HirnTumor-Forum

Autor Thema: Niedriggradiger Hirntumor (Astro °I)  (Gelesen 23855 mal)

Offline Bluebird

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Re: Verdacht auf niedriggradigen Hirntumor
« Antwort #15 am: 25. Januar 2009, 15:58:53 »
Hallo Mehmet,

es wäre natürlich toll, wenn es sich um einen WHO Grad I-Tumor handeln würde, Grad II-Tumore sind immer noch gutartig, besonders dann, wenn es sich um Meningeome handelt. Leider ist es bei allen gutartigen Tumoren so, dass sie mit der Zeit höhere Grade erreichen können, bei Astrozytomen passiert das häufiger als beispielsweise bei Meningeomen und Neurinomen. Ich sag es Dir nur, damit Du nicht entsetzt reagierst, wenn die Klassifizierung anders ausfällt als erhofft. Ich könnte mir vorstellen, dass die Ärzte den Grad bei den ersten Begutachtungen nach Form und möglichen Ausläufern ebenso einschätzen wie nach Wachstumsgeschwindigkeit. Dass der Tumor bei Deiner Mutter eher langsam wächst, ist positiv einzustufen.

Ich wünsche Euch viel Kraft für die Biopsie und ein Ergebnis, das gut behandelbar ist.
Wenn Ihr den endgültigen Befund habt, kannst Du mit ebenfalls Betroffenen in der entsprechenden Kategorie Kontakt aufnehmen und Dich austauschen.

LG
Birgit
« Letzte Änderung: 25. Januar 2009, 16:02:27 von Bluebird »
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Offline rosalie

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Re: Verdacht auf niedriggradigen Hirntumor
« Antwort #16 am: 25. Januar 2009, 21:12:44 »
Hallo Frankfurt,

Bluebird hat quasi schon die Antwort gegeben..

Auch wenn es schwer fallen wird: Versucht erst einmal, Euch nicht verrückt zu machen, denn das Ergebnis der anstehenden Biopsie steht ja noch garnicht fest und es gibt immerhin auch die Möglichkeit, daß es sich um einen gutartigen Tumor mit WHO Grad I oder II handelt.

Ich wünsche Euch viel Glück für die Biopsie - auf daß alles gut wird!

Berichte bitte mal, wie es weitergeht..

Gruß rosalie

Frankfurt

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Re: Verdacht auf niedriggradigen Hirntumor
« Antwort #17 am: 05. Februar 2009, 20:54:47 »

Meine Mutter wurde am Montag in der UNI MAINZ operiert man hat ihr fast den ganzen Tumor entfernen können, nun leidet sie an Sprachproblemen sie spricht zwar von tag zu tag mehr aber eigentständige sprechen fällt ihr noch schwer, sie konzentriert sich aber es kommt nichts raus, wir üben und trainieren das ganze, hoffentlich wird es besser.
Ist es normal das sprachprobleme auftreten und wenn ja wie sind die chancen das es besser wird nach der zeit?
Gruß Memo

Offline rosalie

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Re: Verdacht auf niedriggradigen Hirntumor
« Antwort #18 am: 05. Februar 2009, 21:11:22 »
Hallo Frankfurt,

gut, daß Deine Mutter die OP nun schon überstanden hat. Weiß man schon, um welche Art Tumor es sich gehandelt hat? Wer hat operiert? Es interessiert mich, da ich ja auch in Mainz operierrt wurde.

Ich habe nun keine Ahnung, was die Sprachstörungen Deiner Mutter angeht, aber vielleicht gibt es ja Hoffnung, daß sich das Ganze wieder normalisiert, zumal sie von Tag zu Tag wieder etwas mehr spricht. Außerdem liegt die OP ja noch nicht allzulange zurück.

Vielleicht äußern sich ja noch andere Forenteilnehmer zu den Sprachproblemen und wissen mehr darüber zu sagen..

Alles Gute für Deine Mutter!

Gruß rosalie



Offline Bluebird

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Re: Verdacht auf niedriggradigen Hirntumor
« Antwort #19 am: 06. Februar 2009, 09:56:58 »
Hallo Frankfurt,

wie Rosalie schon schrieb, ist es gut, dass der Tumor komplett entfernt wurde. Ich denke, Du solltest mit dem Neurochirugen, der die OP durchgeführt hat, ein Gespräch führen. Es steht ja noch aus, um welche Art von Tumor es sich handelt. Der Arzt wird Euch sagen können, ob und wann sich die Sprachstörungen zurückbilden. Sicher wird er auch eine Anschlussreha vorschlagen, wo mögliche Defizite behandelt werden.

Liebe Grüße
Bluebird
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Frankfurt

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Re: Verdacht auf niedriggradigen Hirntumor
« Antwort #20 am: 06. Februar 2009, 10:20:39 »
Nein komplett wurde der Tumor nicht entfernt,den größten teil konnten sie entfernen, der kleinere teil in der inselregion wurde drin gelassen.
Ja mit der Sprache hoffen wir auch das beste, wir üben auch jeden tag ganz fleißig, die ergebnisse was es für ein tumor ist bekommen wir heute, habe echt das gefühl das mir gleich das herz stehen bleibt.
Operiert haben Herr OA Dr.Glaser und Dr.Reuland.

Gruß Memo

Frankfurt

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Re: Verdacht auf niedriggradigen Hirntumor
« Antwort #21 am: 06. Februar 2009, 22:34:43 »
Hallo zusammen, heute kam bei meiner Mutter nach einer langen und harten durtstrecke der Makroskopische Befund, Heute um 17:00 Uhr haben wir uns mit dem Arzt die neuen MRT Bilder angeschaut und den Befund vorgelegt bekommen, auf den MRT Bildern ist so einiges zu erkennen, die Bilder sehen gut aus sag der Arzt und es wurde ein Gewebe in der Größe von 3,0x2,5x1,0 cm entfernt und es handelt sich um ein fibrilläres Astrozytom WHO Grad II. Es ist bnur noch ganz wenig in der inselregion drin geblieben ,man kann es kaum sehen.
Jetzt müssen wir nur noch an der Sprache arbeiten, dass klappt noch nicht so richtig.
Aber das schaffen wir hoffentlich noch.
Gruß Memo

Offline Bluebird

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Re: Verdacht auf niedriggradigen Hirntumor
« Antwort #22 am: 06. Februar 2009, 22:41:35 »
Hallo Frankfurt,

dann hat sich die Diagnose also bestätigt. Der Tumor war ziemlich groß. Wißt Ihr schon, wie die weitere Behandlung aussieht?

Du solltest Deine Beiträge künftig im Bereich " Astrozytom " posten, denn dort sind die Betroffenen, die Dir aufgrund ihrer Erfahrungen sehr gute Tipps geben können.

Weiterhin alles Gute für Deine Mutter
LG
Bluebird
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Frankfurt

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Re: Verdacht auf niedriggradigen Hirntumor
« Antwort #23 am: 07. Februar 2009, 08:05:07 »
Der Arzt meintdas es jetzt erstmal keine weitere bahndlung mehr gibt, jetzt wird nur noch beobachtet und das wars.
Gruß Memo

Frankfurt

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Nach OP Sprachprobleme, was nun??
« Antwort #24 am: 07. Februar 2009, 08:11:56 »
Am Montag dem 02.02.2009 wurde meine Mutter operiert es wurde ihr links frontal ein Astrozytom Grad II entfernt, vorher hieß es das die OP kein Problem sei aber nur spricht sie nicht mehr so richtig, Montag hat Sie gar nichst gesagt, dienstag dann zwei wörter, mittwoch dann drei wörter, donnerstag und Freitag dann etwas mehr aber das eigenständige reden klappt nicht, sie kann auf meine Fragen mit einzelnen wörtern antworten, erkent auch vieles was ich ihr zeige, ich zeige ihr eine Banane und sie sagt Banane, ich zeige ihr einen Apfel und sie sagt Apfel, manchmal klapt es ganz gut und manchmal gar nett. Dinge die sie vorher auswendig konnte die kann sie echt super weider geben aber eigenständig reden, da will es noch nicht, ich mach mir große sorgen, wird sie immer so bleiben oder wird es besser,kann man es trainieren?
Würde mich über jede Antwort freuen.

Gruß Memo

Offline rosalie

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Re: Verdacht auf niedriggradigen Hirntumor
« Antwort #25 am: 07. Februar 2009, 11:54:34 »
Zitat
Operiert haben Herr OA Dr.Glaser und Dr.Reuland.

Dr. Reuland war auch bei meiner OP dabei - es haben mich OA Dr. Ayyad und Dr. Reuland operiert..

Es ist gut, daß Du Deine Fragen unter der Rubrik "Astrozytom" eingesetzt hast - vielleicht kann Dir dort jemand bezügl. der Sprachprobleme Deiner Mutter Ratschläge geben..

Gruß rosalie

Frankfurt

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Nach Hirntumoroperation links frontal- Schwere Sprachprobleme :((
« Antwort #26 am: 09. Februar 2009, 14:17:12 »
Hallo liebe Forenmitglieder,
meine Mutter wurde letzte Woche am 26.01.2009 operiert, man hat ihr linksfrontal einen Hirnturmor entfernt und seit der OP funktioniert es nicht mehr mit dem Sprechen.:((((
Montag hat sie gar nichts gesagt, mitlerweile ist es schon bisschen besser geworden, sie spricht in einzelnen wörtern aber kann keine eigenständige sätze bilden. Mittlerweile  kann Sie bestimmte Dinge mit dem Namen bennen oder auch aussortieren,gestern hat sie auch mal auf meine Fragen mit Sätzen geantwortet.
Ich bin sehr verzweifelt und habe angst das es nie wieder mit der Sprache wird, kann mir jemand helfen oder hat einer schon erfahrungen damit.

Gruß Mehmet

Offline Micha

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Re: Niedriggradiger Hirntumor (Astro °I)
« Antwort #27 am: 09. Februar 2009, 15:58:28 »
Hallo Mehmet

Bei meiner Doro war es auch so.
Das mit der Sprache wird wieder besser.
Keine Angst,aber das dauert alles seine Zeit.

Gruß Micha
Keiner weiß weswegen Menschen
sich verändern und plötzlich ganz
anders sind, doch ich weiß das die
Vergangenheit mich geprägt und zu
dem gemacht hat was ich heute bin!

Offline rosalie

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Re: Niedriggradiger Hirntumor (Astro °I)
« Antwort #28 am: 10. Februar 2009, 11:42:02 »
Hallo Frankfurt,

ich vermute auch, daß sich das immer mehr geben wird mit den Sprachproblemen - ein Teilerfolg ist ja schon bei Deiner Mutter festzustellen. Die OP ist ja noch nicht allzulange her und es braucht Zeit. Ich hatte Dir auch eine persönliche Nachricht dazu geschrieben..

Nur Mut, das wird schon wieder werden! Deiner Mutter wünsche ich weiterhin gute Genesung.

Gruß rosalie



Miriam

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Re: Niedriggradiger Hirntumor (Astro °I)
« Antwort #29 am: 10. Februar 2009, 21:57:22 »
Hi Frankfurt,

ich hatte auch eine schwere Aphasie nach meiner OP.
Als Patient und Familie/Angehörige müssen verstehen und lernen, daß es lange dauert bis es besser wird. Die Schritte sind langsam. Im Verlauf wurde ich in einem Jahr besser. Wichtig ist eine regelmäßige Sprachtherapie/Logopädie.
Viel Kraft an euch beide! Habt Geduld!

LG
Miriam

 



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