Hallo Ihr Lieben, mein Mann Erstdiagnose Dez 07 wurde mit Standardtherapie behandelt Op, Bestrahlung , Chemo, 6 Zyklen Temodal . Nun nach 1 Jahr Rezidiv ca 1cm groß. Wer hat Erfahrungen mit Rezidivbehandlung. Ist eine OP besser. Hilft Bestrahlung noch mal. Übersteht man eine 2. Bestrahlung? Die Ärzte tagen erst am Dienstag und wollen uns dann ein Angebot unterbreiten. Es ist wie ein Kartenspiel, welche Karte zieht man, was hilft?
Mein Mann ist 52 und ist in einem guten körperlichen Zustand. Er hatte die letzte Chemo Ende August und konnte sich jetzt etwas erholen, so dass er jetzt wieder richtigen Lebensmut hatte und dann diese Nachricht.
Mein Mann möchte wenn möglich eine 2. Op vermeiden, aber es heißt immer OP, Bestrahlung und Chemo bringen erfahrungsgemäß das beste Ergebnis.
Schreibt bitte eure Erfahrungen.
Grüße an alle , die hier mitkämpfen
Gruß Katrin
hallo katrin, meiner erfahrung nach sollte man, wenn die op einigermassen gefahrlos möglich ist, diese variante bevorzugen, vorrausgesetzt, die diagnosemöglichkeiten sind gut. also nicht nur mrt zur lokalisation, sondern möglichst auch fet-pet und und die modernsten op-methoden.
mein mann wurde 3-08 diagnostiziert (glio IV) und operiert und im oktober 08 an einem lokalem rezidiv, (bzw resttumorwachstum) ein 2. mal unter hinzunahme von pet-aufnahmen diesmal sehr erfolgreich operiert. es geht ihm jetzt sehr gut und der tumor ist nicht mehr nachweisbar.er hatte allerdings den vorteil, an einer studie teilzunehmen, die regelmässige pet (positronen-emmissions-tomographie)-untersuchungen zur feststellung der stoffwechselvorgänge im tumorgewebe vorsieht. diese untersuchungen können nicht überall durchgeführt werden und werden auch nicht generell von der kasse getragen, tragen aber zu einer genaueren bestimmung des kranken gewebes innerhalb des gesunden bei, so daß genauer operiert werden kann, wenn denn die lage des tumors günstig ist.
generell muss man wohl sagen, daß alles individuell so unterschiedlich zu bewerten ist, daß sich eigentlich jeder patient, bzw seine angehörigen selbst schlau machen muss...aber dazu ist dieses forum ja unter anderem da.
mein rat also: mehrere meinungen einholen, prof. wick, heidelberg, prof herrlinger bonn, um nur 2 zu nennen...oder zum infotag der hirntumorhilfe in würzburg am 25. 04.09 gehen, da kann man sich mit fachleuten und betroffenen austauschen...(hirntumorhilfe.de).
ich hoffe, damit ein wenig geholfen zu haben und wünsch euch viel glück!
biene