Sonstiges zum Thema Hirntumor > Psychologische Betreuung
Verhalten von Hirntumorpatienten
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Kinder:
Hallo,
ich hoffe mir kann jemand helfen oder einen Tipp geben. Es geht um meinen Vater.Im Oktober wurde bei ihm ein anaplastisches Oligodendrogliom grad III diagnostiziert. Er wurde dann operiert,kam in die Reha und hatte bereits seine dritte Chemo mit Temodal (ohne Risiken alles gut überstanden bis jetzt). Jetzt geht es um sein Verhalten. Er ist nur noch aggressiv, man kann ihm nichts mehr recht machen, bei jeder Kleinigkeit flippt er aus. Meine Mutter will er gar nicht mehr sehen und reden will er auch nicht mit ihr. Wir Kinder sind sehr ratlos und fragen uns ob es was damit zu tun haben kann, dass er es wirklich akzeptieren kann das er krank ist. Eine Psychotherapie will er nicht machen. Meine Mutter ist völlig fertig und nur noch am heulen.
Hat jemand Erfahrung mit diesem Thema? Was können wir tun. Kann es sein das der Tumor wieder gewachsen ist und er deshalb so ist? Bevor wir wußten das er einen Tumor hat war sein Verhalten ähnlich.
Bitte Bitte gebt mir einen Rat oder Tipp was wir tun können.
Kinder
Ratzebär:
Hallo,
es tut mir Leid, das es so schlecht läuft mit Deinem Vater.
Vielleicht hilft Dir der Bereich Psychologische Betreuung/
Wesensänderung bei Tumor.
Alles Gute
LG
Birgit
heifen:
hallo
redet mit eurem neurologen, je nachdem, wo das biest gesessen hat, kann es auch den charakter der betroffenen person veraendert haben
das ist dann krankheitsbedingt und ich glaube nicht, dass sein verhalten mit der verarbeitung seiner krankheit zu tun hat
aber ich bin kein arzt, fragt nach
bacio
heifen
Bea:
Hallo kinder,
wenn du hier in den Suchfunktionen nachsiehst wirst du viel zu diesen Wesensveränderungen finden.
Das ist für alle sehr belastend.
Sprich mal mit dem behandelnden Arzt. Klarheit bedeutet in diesem Fall auch Verständnis.
Ganz viel Kraft und LG,
Bea
Ciconia:
Hallo Kinder!
Je nach Lage des Tumors kann es organisch bedingt tatsächlich zu Wesensänderung/Aggression kommen. Das muß aber ein Neurologe abklären, wie Bea auch schreibt.
Lies dazu hier:http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,504.0.html
Es muß auch abgeklärt werden, ob nicht Medikamente die Ursache sein könnten.
Da hilft dann dem Patienten keine Psychotherapie - höchstens den Angehörigen, die ja auch stark darunter leiden.
Ich hoffe, die Ursache wird bald gefunden und es kann deinem Vater geholfen werden.
LG
Ciconia
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