Richtig
Onkologie ist ne andere Baustelle als Neurologie.
Mittlerweile kocht so jeder seine eigenes Süppchen.Da schaut keiner mehr übern Tellerrand.Nur das eigenen Fachgebiet interessiert, sonst nix.
Das hat aber auch irgendwo mit der Gesundheitsreform zu tun.Warum sollte sich ein Arzt um Dinge kümmern,die nicht in sein Fachgebiet fallen und er,falls er sich darum kümmern würde,dies nicht vergütet bekommt.
Das geht sogar so weit,dass nur mal so als Beispiel ganz eng gesehen, ein Urologe dir Nierensteine operativ entfernt,es noch bekannt ist,dass du Gallensteine noch hast und man die OP eigentlich in einem Zuge machen könnte,die Narbe aber verschlossen wird und ein andrer Chirurg dir dann in deinen Bauch noch mal ein Loch stanzt um die Gallensteine,oder die Galle ganz zu entfernen.
Das Problem liegt darin,dass für beide Ops,wenn sie dann zusammen gemacht würden,nur eine Fallpauschale an die Klinik gezahlt wird und zwar für den kosteträchtig höchsten Fall.Der Klinik wird also die 2.OP gar nicht vergütet.
Das nennt sich dann Einsparungen im Gesundheitswesen.
Und die Grinsetulla aus Berlin meint wieder sie hätte den großen Coup gemacht, oder wills dem Patienten, sprich Beitragszahler, zumindest so verkaufen.
Ich selbst musste grade die letzten Wochen diese Einsparungen am eigenen Leibe schmerzlich erfahren und eine OP die eigentlich in einem Zuge gemacht werden konnte auf 2 mal durchstehen.
Ausreden warum es so gemacht wurde finden die Ärzte,auf Geheiß der Klinikleitung schon,nur keine Angst.