Hallo Petra,
ich möchte auf keinen Fall falsche Hoffnungen wecken. Ich hatte 2006 ein großes Meningiom, welches beide Sehnerven umwachsen hatte, der linke Sehnerv hatte bereits sehr gelitten und mein Gesichtsfeld war stark eingeschränkt. Da ich bereits ein Hirnoedem hatte, war eine schnelle OP unumgänglich. Mein Neurochirurg hat es geschafft, in 11 Stunden ganz fein das Tumorgewebe von der Arachnoidea (Sprinngewebshaut - die innerste) zu lösen, ohne mein Augenlicht zu gefährden. 3 Monate später waren meine Sehkraft und auch mein Gesichtsfeld wieder in Ordnung. Nicht wiederherzustellen, bedingt durch die Größe des Meningioms, war mein Riechnerv.
Im übrigen habe ich hier im Forum immer wieder gelesen, dass Bestrahlung in Nervennähe nicht in Frage kommt...
So toll Dein Professor auch sein mag, vielleicht käme ja noch eine Zweitmeinung in Betracht? Aufgeben wäre meiner Meinung nach zu früh.
Mir ist bei Allem auch klar, wieviel Glück ich gehabt habe. Bei mir waren die Nerven wohl " nur " komprimiert. Vielleicht solltest Du noch fragen, ob dein Sehnerv nachweislich schon direkt geschädigt ist?
Ich wünsche Dir viel Glück!
Bri