HirnTumor-Forum

Autor Thema: PET: Meningeom malignitätssuspekt?  (Gelesen 30768 mal)

Offline cindra

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PET: Meningeom malignitätssuspekt?
« am: 15. Februar 2009, 11:33:59 »
Hallo zusammen

am Freitag habe ich in Würzburg in der Uniklinik mein Meningeom stereotaktisch bestrahlen lassen. Heute bin ich nun wieder nach Hause gekommen. Im Arztbrief lese ich jetzt (leider habe ich den Brief nicht vorher gelesen sonst hätte ich dort noch fragen können.- Dem Arzt habe ich aber schon gemailt, weiss aber nicht wann er antwortet) dass beim PET als Befund steht: die o.g. Nukilidmehrspeicherung links parietal ist dringend malignitässuspekt und entspricht dem bekanntem Meningeom?
Interpretiere ich das jetzt richtig,dass das Meningeom wahrscheinlich nicht Grad I ist???

Bin nun verständlicherweise sehr unruhig und heute ist ja kein Arzt mehr erreichbar. Morgen muss ich ja zum Hausarzt, der wird mir sicher auch mehr dazu sagen können. Aber das können noch lange Stunden bis dahin werden.

Liebe Grüße
Andrea
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Offline Bluebird

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Re: Pet-dingend malignitätssuspekt
« Antwort #1 am: 15. Februar 2009, 12:31:34 »
Hallo,

es heißt wohl zunächst einmal, dass der dringende Verdacht besteht (ohne Gewähr). Sicherheit kann m.E.  wahrscheinlich nur die pathologische Analyse einer Gewebeprobe bringen. Hoffe für Dich, dass sich die Vermutung nicht bestätigt.

LG
Bluebird
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Offline cindra

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Re: PET: Meningeom malignitätssuspekt?
« Antwort #2 am: 16. Februar 2009, 09:14:50 »
Hallo Birigt,

ich komme gerade von meinem Hausarzt,(es war nur ne Vertretung da, allerdings mein alter HA) er sieht es auch so, dass der dringende Verdacht der malignität besteht, und dass man außer Warten und hoffen dass die Bestrahlung das bewirkt hat was sie bewirken sollte gerade nix tun kann. Mein nächster Termin in der Strahlenklinik ist am 13.08. Eine verdammt lange Zeit. Er war der Meinung ich solle auf jedenfall ne REHA beantragen, habe jetzt auch bei der Rentenversicherung angerufen, aber eigentlich mag ich gar ned.
 :'( :'( :'(
Andrea
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Offline cindra

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Re: PET: Meningeom malignitätssuspekt?
« Antwort #3 am: 16. Februar 2009, 09:43:10 »
gerade kam auch die antwort vom bestrahlungsarzt, dort steht ich solle mir keine sorgen machen, einzelne graduierungen beim meningeom könne man nur durch eine gewebeprobe bestimmen. und die bestrahlung wäre gut gelaufen und somit wäre alles getan was man gerade tun kann.
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Offline Bluebird

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Re: PET: Meningeom malignitätssuspekt?
« Antwort #4 am: 16. Februar 2009, 10:54:45 »


Liebe Andrea,

beide Ärzte haben wohl Recht, wenn sie einerseits sagen, dass im Moment zwar ein dringender Verdacht besteht, andererseits  dieser aber erst durch eine Gewebeprobe bestätigt werden kann. Also besteht ein berechtigter Grund zu hoffen. Dass die Bestrahlung positiv verlaufen ist, ist in jedem Fall positiv. Insfofern wurde das getan, was man im Kampf gegen den Tumor tun kann.
Vielleicht solltest Du über die Entscheidung, ob Kur oder nicht, ein paar Nächte schlafen. Sie könnte für Dich eine körperliche, aber auch psychologische Stärkung bedeuten und Dir helfen, die Ängste zu bewältigen.

Liebe Grüße
Birgit
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Offline Bea

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Re: PET: Meningeom malignitätssuspekt?
« Antwort #5 am: 17. Februar 2009, 13:22:57 »
Liebe Andrea,

hole dir eine weiter Meinung und warte auf keinen Fall bis August wenn du selbst nicht so lange warten möchtest.
Du hast sicher auch die Möglichkeit vorher mind. ein MRT durchführen zu lassen.

Weiter würde ich mir den Bericht bez. der Bestrahlung aushändigen und mit dem anderen Bericht gemeinsam einreichen.

LG,
Bea

Offline cindra

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Re: PET: Meningeom malignitätssuspekt?
« Antwort #6 am: 17. Februar 2009, 20:30:23 »
Hallo Bea

ich habe nächsten Montag, routinemäßig einen Termin bei meinem Neurologen. (wegen meiner Epi) Ich werde ihn dann auch mit dieser Frage löchern. Und dann entscheiden was ich tue.
Im Moment bleibt mir wohl nur das abwarten.
Recherchieren im Netz fällt mir gerade auch noch schwer, da mein Kopf noch nicht wirklich klar ist. Mir wird schnell übel und es baut sich immer wieder ein Druck auf wenn ich am Pc sitzt... wohl Folgen der Bestrahlung.

Liebe Grüße
Andrea
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Re: PET: Meningeom malignitätssuspekt?
« Antwort #7 am: 18. Februar 2009, 15:34:30 »


Hallo Andrea,

bei manchen Patienten hinterlässt die Bestrahlung Nebenwirkungen.
Wenn es Dir aber gar nicht gut geht, und Du den Eindruck hast, dass sich der Druck und die Übelkeit verstärkt, solltest Du aber mit dem Arzt kurzfristig Kontakt aufnehmen,

LG
Birgit
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Offline cindra

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Re: PET: Meningeom malignitätssuspekt?
« Antwort #8 am: 18. Februar 2009, 17:18:28 »
Hallo Birgit

ich habe wohl mit Nebenwirkungen der Bestrahlung zu kämpfen. Ich kann nicht sagen dass es schlechter wird, aber halt auch nicht besser. Besonders schwer fällt es mir mich zu konzentrieren. Ich habe heute mittag den Antrag auf REHA ausgefüllt. Danach war es mir kotzübel. Auch wenn ich ca. 15 min im Internet bin baut sich ein Druck im Kopf auf und mir wird schlecht.
Wenn ich diese Dinge meide. bzw. die Augen schliesse. meinem Gehirn sozusagen Ruhe gönne, merke ich auch sehr rasch dass es wieder besser wird.

Liebe Grüße
Andrea
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Re: PET: Meningeom malignitätssuspekt?
« Antwort #9 am: 18. Februar 2009, 18:14:28 »
Hallo Andrea,

hattest Du vor der Bestrahlung abgeklärt, welche Nebenwirkungen und wie lange diese auftreten können?
Ich mache mir ein wenig Sorgen wegen der Übelkeit und dem Druck, will Dich aber nicht unnötig aufregen. Man sollte nur bei solchen Symptomen aufpassen, ob sich da ein Oedem hinter verbergen könnte. Darum, beobachten und ggf. zum Doc!

Gruß
Birgit
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Offline cindra

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Re: PET: Meningeom malignitätssuspekt?
« Antwort #10 am: 18. Februar 2009, 19:16:22 »
Hallo Birgit,

diese Nebenwirkung steht schon als mögliche Nebenwirkung im Aufklärungsbogen drin. Nur wie lange das anhält steht natürlich nicht drin. Mich besorgt das ganze doch etwas, v.a. aber auch meinen Mann und ich habe nun meinem Bestrahlungsarzt gemailt und mal nachgefragt. Ich denke er ist der kompetentere Ansprechpartner als mein Hausarzt.

Andrea
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Re: PET: Meningeom malignitätssuspekt?
« Antwort #11 am: 18. Februar 2009, 19:39:51 »
Hallo Birgit,

ich habe nun meinem Bestrahlungsarzt gemailt und mal nachgefragt. Ich denke er ist der kompetentere Ansprechpartner als mein Hausarzt.

Andrea



Sehr vernünftig - hoffe, er kann zur Beruhigung beitragen.

Birgit
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Offline cindra

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Re: PET: Meningeom malignitätssuspekt?
« Antwort #12 am: 19. Februar 2009, 15:39:28 »
Hallo Birgit,

mein Arzt hat geantwortet.. Bin ich nun beruhigt? ja und nein! für die nächsten Wochen soll ich Kortison nehmen. Ich habe mir gerade das Rezept vom Hausarzt geholt. Natürlich war es in der Apotheke nicht vorrätig, aber ich kann es mir heute noch holen.
Beruhigt bin ich, da ich was gegen den Zustand tun kann, berunruhigt, dass es überhaupt nötig ist etwas dagegen zu unternehmen.
so kann es jedenfalls nicht bleiben.

Liebe Grüße
Andrea
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Offline Bluebird

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Re: PET: Meningeom malignitätssuspekt?
« Antwort #13 am: 19. Februar 2009, 18:07:18 »
Hallo Andrea,

Dein Arzt hat richtig gehandelt. Cortison wird die Beschwerden schnell lindern. Sollst Du in Kürze zur MRT-Untersuchung?

Wünsche Dir baldige Besserung.

LG
Birgit
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Re: PET: Meningeom malignitätssuspekt?
« Antwort #14 am: 20. Februar 2009, 07:40:30 »
Hallo Birgit

meine nächste MRT untersuchung war eigentlich für Anfang August vorgesehen. Das ist aber der Stand bevor ich die Probleme bekommen habe. Der Doc meinte jedenfalls ich soll ihn auf dem laufenden halten, und falls es nicht besser wird (was ich nicht hoffe) wird er sicher vorher schon eine anordnen.
Ich hoffe aber sehr dass das Kortison jetzt eine positive Wirkung zeigen wird.

Liebe Grüße
Andrea
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