Liebe Steffi,
ich bin froh zu hören, dass du doch liebe Menschen hast, die dich zur zeit unterstützen - auch wenn du schon einmal geschrieben hast, dass du häufig für sie stark sein musst, statt, dass sie dich auffangen... aber ich denke, wenn es darauf ankommt, werden sie auch für dich stark sein...!
Das Schwächegefühl - nun sicher sagen, dass es nicht vom Tumor kommt, kann ich nicht, denn ich bin kein Arzt. Ich weiß nur, dass auch der ganze Stress (emotional) diese "Schwäche" verursachen kann. Ich habe "nur" meinen Vater mitgepflegt und trotzdem hält diese Schwäche weiter an, ich musste oft kämpfen morgens aufzustehen und fühle mich ständig erschöpft und matt (bei mir ist es sicher durch den langen psychischen Druck). Es kann auch eine Blutarmut sein etc. Es wäre doch gut, das nochmal kontrollieren zu lassen, aber es muss wie gesagt nicht der Tumor sein, der das verursacht.
Ich denke aber, dass man natürlich immer wachsam ist, ob man nicht doch irgendwelche Symptome entdeckt, einfach weil das ganze doch so furchteinflössend ist und man irgendwie gewappnet sein möchte. Deine Sinne sind nun darauf geschärft... aber das ist ja auch gut so.
Bekommst du jetzt denn schon irgendwelche Medikamente? Antiepileptika oder sonst etwas?
Weißt du, dass mit der Zeit ist so eine Sache... wer weiß, wie lange du schon diesen Tumor hast...das kann niemand so genau sagen - mein Paps muss ihn auch schon vor der Diagnose jahrelang gehabt haben...und da war er ja auch unbehandelt. Nur das warten zehrt natürlich an den Nerven.
Ich schicke dir einen ganz lieben Gruß!
Dorchen