HirnTumor-Forum

Autor Thema: Rezidiv beim GBM °IV, was tun?  (Gelesen 21032 mal)

fips2

  • Gast
Re: Rezidiv beim GBM °IV, was tun?
« Antwort #15 am: 23. April 2009, 08:31:28 »
Hallo Schwaumel

Ob der Hausarzt denkt eine Zweitmeinung sei unnötig oder nicht hat ihn gar nicht zu interessieren, wenn der Patient das wünscht,dann hat er die Überweisung auszustellen.Tut er das nicht,macht er sich strafbar ,weil er gegen das Grundrecht der freien Arztwahl und dem Recht auf die körperliche Unversehrtheit verstößt.Ebenso schränkt er euch in der Aufklärung und freien Therapiewahl ein.
Das kann mächtig Ärger für ihn bedeuten.Bei der Krankenkasse könnt ihr ähnlich, dem Sachbearbeiter gegenüber, agumentieren.

Eine Zweitmeinung steht einem Patienten grundsätzlich zu.Ruf bei der KK an und beschwer dich dort.Oder lass dir durch die unabhängige Patientenberatung helfen.
http://www.unabhaengige-patientenberatung.de/index.php?id=90

Seid ihr bei einem Neurologen noch in Behandlung?Dann lasst euch von dem die Überweisung geben.

Für mich hätte das Verhalten deines Hausarztes nur eine Kosequenz.Das muss man aber Euch überlassen.Ab und an muss man den Ärzten auch mal auf die Finger klopfen und ihnen Klar  machen,dass man ein mündiger Patient ist.

vielleicht hilft dir das weiter.
Zitat:
[edit: Zitat gelöscht. Hier war ein Großzitat eingesetzt. Das ist in unserem Forum aus guten Gründen nicht erwünscht / erlaubt. Man kann's doch im nachfolgenden Link lesen. Wozu also? Wir bekommen nur Scherereien. Auch die "Fee", von der das kopiert wurde, hat ihr Recht auf ihre Beiträge. KN]

Quelle: http://www.sozialblog.com/blog/2008/03/habe-ich-das-recht-eine-zweitm.html

Gib mal bei Google "Recht auf Zweitmeinung " ein dann bekommst du viele Treffer,die dir weiterhelfen.
Druck dir einen Beitrag aus und leg ihn deinem Arzt vor.

Das Ganze hat natürlich nur Sinn,wenn dein Mann da mitspielt.Oftmals ist für uns Angehörige das Verhalten der Betroffenen schwer zu verstehen.Aber das sin deren Schutzreaktionen und Art mit der Erkrankung umzugehen.Wenn ein Patient diese Verdrängungsstrategie eingeschlagen hat,ist er nur noch schwerlich davon abzubringen.Hier muss man,so schwer es auch fallen mag,dem Partner den Rücken stärken und hinter ihm stehen.Er bekommt warscheinlich von überall her zu hören was er tun und lassen soll.Das zermürbt und macht agressiv,auch menschen gegenüber,die einem eigentlich nahe stehen und helfen wollen.

Denke noch mal in Ruhe darüber nach und versuch ihn zu verstehen.
Ich würde versuchen danach ein klärendes Gespräch ohne Vorwürfe mit ihm zu führen,eine gemeinsame Strategie zu besprechen und dann,nach außen hin, dabei zu bleiben.

Versuche bitte nicht Personen aus deinem/eurem Umfeld ebenfalls auf ihn einwirken zu lassen um ihm deine Richtung aufzudrängen.Das verstockt noch mehr.
Es wird einen schwirige Zeit in der er einen absolute Bezugsperson braucht und die kannst nur du sein.
Ich drück dir aller Daumen und denk an dich.
Wir als Angehörige und Partner haben es manchmal schwerer als der Betroffene selbst,aber es ist die einzige Art in der man seine Liebe zum Partner beweisen kann.

Gruß Fips2
« Letzte Änderung: 27. April 2009, 09:43:20 von KarlNapf »

hirschmuschl

  • Gast
Re: Rezidiv beim GBM °IV, was tun?
« Antwort #16 am: 23. April 2009, 18:55:07 »
hallo schwaumel,
meine mutter hatte auch einen glio bei dem ersten war op, chemo und strahle dabei.
bei dem zweiten hat sie sich nur mistel vom orthopäden gespritzt und ist somit kleiner und dann auch verschwunden, war bei meinem dieser hirntumor treffen in frankfurt am main gewesen 2006 und da meinte ein prof. das die mistel therapie nur den tumor füttert und da habe ich mich gemeldet und meinte das bei meiner ma er komplett zurück gegangen ist durch diese therapie, das erste rezidiv war inoperalbel aber meine mutter meinte das sei gut für sie und ihren blinden passagier.

weiß jetzt nicht ob ihr das auch nebenbei macht oder davon schon gehört habt.

wie gesagt bei meiner mutter ging er vollständig zurück ist abr unterschiedlich bei jedem.

liebe grüße und bleib stark

sabine

Offline Schwaumel

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Re: Rezidiv beim GBM °IV, was tun?
« Antwort #17 am: 16. Mai 2009, 22:18:19 »
Hallo hier  bin ich mal wieder, Michel hat nun endlich die Ärzte gewechselt und wir sind bei Prof. Mursch in Bad Berka in Behandlung. Er ist sich nicht sicher das es ein Rezidiv ist und hat eine FETT PETT beantragt bei der IKK Sachsen. Nun zankt er sich zwecks Bezahlung mit der Kasse rum. Wir würden wenn nicht auch selbst bezahlen.  Wollen Sicherheit. Wenn es Tumor ist 8mm, dann will er bestrahlen, hat jemand Erfahrung wieviele Sitzungen das sind beim 2. mal?
Am Dienstag und mittwoch hatte Michel mittlere Anfälle nun wird er mit tabletten eingestellt, leider steht er damit vollkommen neben sich. Er ist nur müde und seine Bewegungs- und Handlungsabläufe sind stark verlangsamt. Das macht mir große Sorgen. Wer kann helfen?

Bin für jede Antwort dankbar. Michel liegt zur Zeit in Bad Berka.
Bis bald
Katrin
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Michel
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Kara

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Re: Rezidiv beim GBM °IV, was tun?
« Antwort #18 am: 16. Mai 2009, 22:55:18 »
hat eine FETT PETT beantragt bei der IKK Sachsen. Nun zankt er sich zwecks Bezahlung mit der Kasse rum.

Bei uns war nach einem Einweisungsschein die Bezahlung kein Problem mehr.

Offline thueringer

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Re: Rezidiv beim GBM °IV, was tun?
« Antwort #19 am: 16. Mai 2009, 23:51:36 »
Hallo hier  bin ich mal wieder, Michel hat nun endlich die Ärzte gewechselt und wir sind bei Prof. Mursch in Bad Berka in Behandlung. Er ist sich nicht sicher das es ein Rezidiv ist und hat eine FETT PETT beantragt bei der IKK Sachsen. Nun zankt er sich zwecks Bezahlung mit der Kasse rum. Wir würden wenn nicht auch selbst bezahlen.  Wollen Sicherheit. Wenn es Tumor ist 8mm, dann will er bestrahlen, hat jemand Erfahrung wieviele Sitzungen das sind beim 2. mal?
Am Dienstag und mittwoch hatte Michel mittlere Anfälle nun wird er mit tabletten eingestellt, leider steht er damit vollkommen neben sich. Er ist nur müde und seine Bewegungs- und Handlungsabläufe sind stark verlangsamt. Das macht mir große Sorgen. Wer kann helfen?

Bin für jede Antwort dankbar. Michel liegt zur Zeit in Bad Berka.
Bis bald
Katrin

na bei Prof.MUrsch ist er doch in sehr guten Händen! Alles Gute und viel Glück!

Offline Schwaumel

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Re: Rezidiv beim GBM °IV, was tun?
« Antwort #20 am: 17. Mai 2009, 22:02:23 »
Hallo Ihr Lieben, bin froh meinen Mann bei Prof. Mursch unter bekommen zu haben. Sind endlich gut aufgehoben. halle hat uns  seit Dez. 07 nur Nerven gekostet. Er hat jetzt Epileptische Anfälle, wird eingestellt und wir kämpfen immer noch um die FET PET, aber Mursch übernimmt  jetzt den Kampf, hoffen auf Erfolg, da das Rezidiv nicht eindeutig ist. Morgen will mein Mann unbedingt nach Hause, obwohl er unter den Medikamenten total neben sich steht (Kreppa). Totale Wesensveränderung, müde und antriebslos. Soll sich bessern. Er will in unser Ferienhaus nach Ranzi g  ( im Spreewald)bis die Pet startet. Ich gehe das Risico.
Alles schwer, aber man bringt Kräfte auf, von denen man nie etwas geahnt hat.

Danke für eure Antworten
Bis bald Katrin
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