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Autor Thema: Hallo, ich möchte mich hier vorstellen.  (Gelesen 7361 mal)

Isirider

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Hallo, ich möchte mich hier vorstellen.
« am: 02. März 2009, 13:24:17 »
Hallo,

ich bin 45J. alt und weiblich und habe 2 Kinder (8 u. 10 Jahre) und einen fantatischen Ehemann der nun alles hier organisiert.

Innerhalb kurzer Zeit entwickelte sich meine Geschichte:

Ende Januar bekam ich eine für mich nierderschmetternde Nachricht, ein paar Tage später begann das Ohrenrauschen, ích hörte mein Blut rauschen und mein Herz klopfen. Dazu gesellten sich ab und zu Kopfschmerzen, gut zu besänfitgen durch Paracetamol. Beides nahm an Intensität zu.
Ich bin kein Mensch der auf Streß mit pschosomatischen Symptomen reagiert.

Anfang Februar ging ich zum Hausarzt und HNO, beide konnten erstmal nichts finden.

Die HNO dachte evt. an einen Tinitus und gab Durchblutungsfördende Medikamente.
Die Symptome wurden heftiger.

Mein Hausarzt wollte ein CT machen, da ich solch eine Reaktion auf meinen Streß einfach merkwürdig fand.

Am 8.02. ging ich ins KH , der Kopfschmerz war so heftig und mir wurde auch übel.
Erst i.v. Medikation half ein wenig.

Im CT zeigte sich eine Zyste und im MRT dann einen Tumor von 6,8 x 5x 4 cm rechts temporal.

Am 12.02 wurde er operiert, wenn ich es recht verstanden habe, war das Glio ein wenig kleiner und in diese Zyste eingebettet.Es konnte komplett entfernt werden.

Ich habe alles ohne neurologische Ausfälle überstanden .Nur das Ohrenrauschen ist mal mehr oder weniger da.
Die Diagnose ist ein Glioblastom IV. Ich bin mir der Tragweite dieser Diagnose durchaus bewußt !

Eine Woche nach OP ging ich bereits nach Hause, wo kann man sich besser erholen.

Geplant sind ab Donnerstag Strahlen und Chemotherapie- wie die Chemo aussieht erfahre ich heute im Vorgespräch.

Ich habe mich ausführlich im Internet belesen und bin froh dieses Forum gefunden zu haben.
Hier ist alles an INFO gebündelt, was ich mir vorher mühsam ergoogelt habe, jeder weiß wie schwer es ist  die INFO  im Internet auch zu filtern und die Spreu vom Weizen zu trennen.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Initiatoren dieses Forum, das beste und gehaltvollste, was ich bislang gefunden habe.

Zwei Fragen möchte ich bereits anschließen:
Wer hat auch Erfahrungen mit dem Ohrenrauschen gemacht?

Weihrauch ist ja hier ein großes Thema, ist es eurer Meinung nach sinnvoll ,es als Vorsorge vor Bestrahlungsödem zu nehmen?
Ich habe den Sinn von Weihrauch so verstanden, das er Tumorgewebe und damit einhergehndes Ödem lindern kann.

Liebe Grüße an alle hier von
Isirider ( weil ich meinen Isländer über alles liebe und noch viele Jahre mit ihm durch unseren Wald tölten werde)
« Letzte Änderung: 02. März 2009, 21:20:11 von Isirider »

Offline Andorra97

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Re: Meine Vorstellung hier im Forum
« Antwort #1 am: 02. März 2009, 16:49:01 »
Hallo Isirider,
willkommen hier im Forum, auch wenn der Anlass hier zu sein kein schöner ist.
Mein Mann hat sein Glioblastom links temporal und wurde am 18. November operiert. Er hat jetzt die Bestrahlung/Chemo seit 4 Wochen hinter sich und beginnt heute mit den vorgesehenen 6 Chemo-Zyklen.

Ein Tip: Lass Dir VORSORGLICH gleich Ondansetron oder etwas ähnliches als Nebenmedikament zur Bestrahlung verschreiben. Die Ärzte sind da oft ein bisschen experimentierfreudig nach dem Motto "erst mal abwarten, ob der Patient überhaupt k*tzen muss".

Natürlich kann man abwarten, aber es ist verdammt unangenehm, wenn einen die Übelkeit überfällt und man kein Medikament vorsorglich im Haus hat! Wir waren zwei Mal so blöd (bei Klaus erstem Krebs und auch jetzt bei dem Gehirntumor) nicht vorher schon vorsorglich was zu erfragen und jedes Mal hatte er zu Beginn der Strahlentherapie jeweils einen ganz und gar schlimmen Tag!

Ansonsten hat mein Mann die ST mit Medikamenten sehr gut überstanden. War ein bisschen lästig dort jeden Tag hinzufahren, aber ihm ging es die ganze Zeit gut. Ich hoffe das wird bei Dir auch so sein!

schöne Grüße
Nicole

PS mit Weihrauch kenne ich mich nicht aus. Klaus hat 8mg Cortison bekommen und hatte deshalb vermutlich kein Ödem (oder wir haben es nicht gemerkt). Nach der Bestrahlung hat er sich ausgeschlichen und auch das hat er nicht gemerkt. Er kam damit gut klar.
____________________________
Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag!
Liebe Grüße
Nicole

Mein Mann 31.10.2007 Diagnose Diffuses großzelliges B-Zell Lymphom - 31.10.2008 Diagnose Glioblastom

Zur Zeit geht es uns gut!

 



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