Hallo,
ich bin 45J. alt und weiblich und habe 2 Kinder (8 u. 10 Jahre) und einen fantatischen Ehemann der nun alles hier organisiert.
Innerhalb kurzer Zeit entwickelte sich meine Geschichte:
Ende Januar bekam ich eine für mich nierderschmetternde Nachricht, ein paar Tage später begann das Ohrenrauschen, ích hörte mein Blut rauschen und mein Herz klopfen. Dazu gesellten sich ab und zu Kopfschmerzen, gut zu besänfitgen durch Paracetamol. Beides nahm an Intensität zu.
Ich bin kein Mensch der auf Streß mit pschosomatischen Symptomen reagiert.
Anfang Februar ging ich zum Hausarzt und HNO, beide konnten erstmal nichts finden.
Die HNO dachte evt. an einen Tinitus und gab Durchblutungsfördende Medikamente.
Die Symptome wurden heftiger.
Mein Hausarzt wollte ein CT machen, da ich solch eine Reaktion auf meinen Streß einfach merkwürdig fand.
Am 8.02. ging ich ins KH , der Kopfschmerz war so heftig und mir wurde auch übel.
Erst i.v. Medikation half ein wenig.
Im CT zeigte sich eine Zyste und im MRT dann einen Tumor von 6,8 x 5x 4 cm rechts temporal.
Am 12.02 wurde er operiert, wenn ich es recht verstanden habe, war das Glio ein wenig kleiner und in diese Zyste eingebettet.Es konnte komplett entfernt werden.
Ich habe alles ohne neurologische Ausfälle überstanden .Nur das Ohrenrauschen ist mal mehr oder weniger da.
Die Diagnose ist ein Glioblastom IV. Ich bin mir der Tragweite dieser Diagnose durchaus bewußt !
Eine Woche nach OP ging ich bereits nach Hause, wo kann man sich besser erholen.
Geplant sind ab Donnerstag Strahlen und Chemotherapie- wie die Chemo aussieht erfahre ich heute im Vorgespräch.
Ich habe mich ausführlich im Internet belesen und bin froh dieses Forum gefunden zu haben.
Hier ist alles an INFO gebündelt, was ich mir vorher mühsam ergoogelt habe, jeder weiß wie schwer es ist die INFO im Internet auch zu filtern und die Spreu vom Weizen zu trennen.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Initiatoren dieses Forum, das beste und gehaltvollste, was ich bislang gefunden habe.
Zwei Fragen möchte ich bereits anschließen:
Wer hat auch Erfahrungen mit dem Ohrenrauschen gemacht?
Weihrauch ist ja hier ein großes Thema, ist es eurer Meinung nach sinnvoll ,es als Vorsorge vor Bestrahlungsödem zu nehmen?
Ich habe den Sinn von Weihrauch so verstanden, das er Tumorgewebe und damit einhergehndes Ödem lindern kann.
Liebe Grüße an alle hier von
Isirider ( weil ich meinen Isländer über alles liebe und noch viele Jahre mit ihm durch unseren Wald tölten werde)