Sonstiges zum Thema Hirntumor > Psychologische Betreuung
Meine Freundin hat einen Hirntumor. Wie soll ich mich verhalten?
Malte748:
Hallo liebe Mitglieder
meine Freundin (14) hat einen Hirntumor. Ich hab es heute erfahren und sie sagt, dass man gegen den, den sie hat nichts machen kann, weil er an einer Stelle ist, wo man ihn nicht weg operieren könnte... Es ist wohl vererbt, sie hat es vor einem halben Jahr erfahren und sie könnte jeden Augenblick sterben (Endphase heißt das glaub ich). Ihre einzige Rettung ist ein Gegenmittel, das man spritzen kann und daran wird grad geforscht.
Für mich ist es ganz erschreckend, wie sie das Leben nun sieht: Sie sieht keinen Sinn mehr im Leben, sagt von sich selbst, dass sie selbstmordgefärdet ist und will die Forscher nichtmehr mit ihrem Problem belasten.
Kurzum: Sie hat ihr Leben abgeschlossen.
Wie soll ich mich verhalten? Was soll ich sagen? Ich kann ihr ja auch nicht helfen!
Vorab schonmal vielen Dank für Antworten...
Malte
KarlNapf:
Bitte erzähle uns noch mehr, damit wir die Situation besser einschätzen können:
Wie alt bist Du denn?
Weißt Du von dem angeblichen "Hirntumor" nur von Deiner Freundin, oder hast Du mit ihren Eltern darüber gesprochen? Und wenn Du nicht mit den Eltern gesprochen hast, warum nicht? Kennst Du die Eltern nicht? Hat Deine Freundin vielleicht Geschwister, von denen Du mehr erfahren könntest? Hat sie eine Schulfreundin? So eine 14-Jährige lebt ja nicht im "luftleeren Raum", sondern in einer Familie. Eine 14-Jährige kann nicht allein zum Arzt gehen, da geht doch die Mutter mit oder der Vater.
Die Geschichte kann stimmen - oder eben auch nicht.
Der Satz macht mich stutzig:
--- Zitat --- Ihre einzige Rettung ist ein Gegenmittel, das man spritzen kann und daran wird grad geforscht.
--- Ende Zitat ---
Wenn so ein Gegenmittel bekannt wäre, dann wüßten wir das. Hier sind 2000 Menschen, die entweder selbst einen Hirntumor haben oder Angehörige von Patienten sind.
Irgendwo an der Sache ist ein Haken, vermute ich. Und um Dir einen Anhaltspunkt zu geben: Deine Freundin könnte (vom Alter her, meine ich) meine Enkelin sein. Und 14-jährige Mädchen erzählen manchmal die tollsten Geschichten...
Wenn Du Dir jedoch mit Deinem Beitrag einen Jux geleistet hast, dann haben wir dafür keinen, aber auch gar keinen Humor.
Malte748:
Hallo KarlNapf
Ich bin auch 14. Ich weiß es eigentlich nur von ihr... und hab nicht mit ihrer Familie darüber gesprochen. Ich kenn sie nur aus dem Bus und dort verstehn wir uns ganz gut. Sie meint, dass sie es erst wenigen erzählt habe und die auf ihrer Schule sind.
Ob die Geschichte stimmt, oder nicht - darüber hab ich auchschon nachgedacht. Aber warum sollte sie so einem Mist erzählen, vonwegen das Leben hat keinen Sinn mehr. Sie hat dann auch immer so geguckt, hat nie gelacht und ihr Blick war so leer...
Morgen werde ich sie mal fragen, wie denn das Krankenhaus heißt, in das sie geht. Oder zumindest wo das liegt, das weiß man ja wohl, wenn die Gechichte stimmt.
Zu dem ,,Gegenmittel": Da hab ich mich auch gewundert... was meinst du: Kann das sein?
Wo geht denn deine Enkelin zur Schule? [Ort gelöscht. KN]
KarlNapf:
--- Zitat von: Malte748 am 16. März 2009, 19:52:16 ---Zu dem ,,Gegenmittel": Da hab ich mich auch gewundert... was meinst du: Kann das sein?
Wo geht denn deine Enkelin zur Schule?
--- Ende Zitat ---
Das mit dem Gegenmittel glaube ich nicht, die ganze Geschichte kommt mir unglaubhaft vor. Ich denke, dass sie sich möglicherweise "wichtig" machen möchte. Wie auch immer. Den von Dir angegebenen Ort habe ich gelöscht, damit niemand auf "falsche Gedanken" kommt.
Deutschland ist groß, meine Enkelin geht jedenfalls nicht dort zur Schule, wonach Du gefragt hast...
Wende Dich den schönen Dingen des Lebens zu. Die Verantwortung gegenüber diesem Mädchen hast nicht Du, sondern haben ihre Eltern.
Malte748:
ok, danke
ich mach mir nunmal Sorgen...
werd sie darauf anspreche
Malte
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