Sonstiges zum Thema Hirntumor > Psychologische Betreuung
Meine Freundin hat einen Hirntumor. Wie soll ich mich verhalten?
Malte748:
Das mit dem Jux hab ich erst später gelesen. Es tut mir leid, wenn das so rübergekommen ist. Ich mein es ernst und würde mir wirklich nicht soviel Mühe für einen Jux machen, der total mies, unpassend und wiederwärtig wär. Über soetwas könnte ich wirklich nicht lachen und verstehe, dass die ein Forum mit und für Betroffenen und Angehörigen ist.
KarlNapf:
Wenn Du Sorgen hast, dann sprich mit der Mutter und erzähle ihr die Geschichte. Dann wirst Du sehen, was rauskommt. Ruf sie einfach an.
Das mit dem "Jux" war nicht so ernst gemeint, wie Du es vielleicht verstanden hast, es war "ins Blaue" geschrieben. Es war keine Kritik.
Das Thema könnten wir jetzt eigentlich schließen.
Bea:
Hallo Malte,
willkommen hier im Forum!
Du hast einen sehr guten Schreibstil für dein junges Alter. Darauf kannst du stolz sein. ;)
Zum Thema: Wenn du dir derartige Sorgen machst, dann sprich doch auch mal mit deinen Eltern.
Es gibt kein Gegenmittel, welches man spritzen könnte. Und ein Hirntumor im Endstadium..... Sorry, aber dann fährt kaum noch jemand mit dem Bus in die Schule.
So wie wir uns hier vor Menschen schützen wollen, die einfach nur auf sich aufmerksam machen wollen und somit unüberlegt auf den Gefühlen anderer trampeln, so musst du dich auch schützen.
Im besten Fall möchte sie einfach nur auf sich aufmerksam machen und nimmt diesen unglücklichen Weg. Hier erfährt man vielleicht bei einem gemeinsamen Eis mehr...
Ich wünsche dir von Herzen, dass es nicht so ist wie du sagst.
Viele Grüße,
Bea
Bluebird:
Hallo Malte,
auch von mir ein herzliches Willkommen.
Überlege mal: das Mädchen soll vor einem halben Jahr von ihrem vererbten Hirntumor erfahren haben. Hat sie zu der Zeit gefehlt, war sie öfters zum Arzt, war sie verändert?
Es kann sich kaum um einen bösartigen Hirntumor in der Endphase handeln. Und selbst wenn es ein gutartiger Tumor sein sollte, der nicht operabel ist aufgrund seiner Lage, gäbe es alternative Behandlungen wie z.B. Bestrahlungen.
Hirntumore lassen sich nicht einfach wegspritzen wie eine Infektion.
Wenn das Mädchen Dir also einen Bären aufgebunden hat, wofür sehr vieles spricht, so ist das ein sehr, sehr übler Scherz. Sprich mit ihren Eltern oder Geschwistern. Hoffentlich sehen diese dann ein, dass ihr Kind psychotherapeutische Hilfe braucht.
Ich finde es übrigens toll, dass sich ein junger Mensch wie Du Sorgen macht und helfen möchte.
Lass Dir Deinen guten Charakter und Deine Großherzigkeit nicht von üblen Scherzkeksen verderben - bleib wie Du bist.
Viele Grüße
Bluebird
KarlNapf:
@ Malte: Es ist sicher nicht alltäglich, dass jemand von einem Hirntumor erzählt und in Wirklichkeit keinen hat. 'Normal' ist das nicht. Vielleicht braucht der Mensch tatsächlich Hilfe. Hilfe, die Du ihr aber nicht geben kannst. Dafür bist Du noch zu jung.
Mein Vorschlag, ergänzend zu Bea: Wenn Du nicht mit ihren Eltern oder mit Deinen Eltern sprechen möchtest (aus welchen Gründen auch immer), dann gibt es vielleicht an Eurer Schule einen Vertrauenslehrer oder eine Vertrauenslehrerin. Ihn/Sie könntest Du unter dem Siegel der Verschwiegenheit kontaktieren, er/sie hätte dann die Verantwortung und würde auch sicher in angemessener Weise mit dem Problem umgehen. Mehr kann man nicht machen.
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