Liebe Menigeom-Gemeinde, ich habe mich eben eingeloggt. Hier ein Erfahrungsbericht: Ich bin 65, weiblich. 2 natürlich erwachsene Kinder. Das erste Mal wurde ich 1985 operiert, Symptome waren: verlorenes Gehör, leichte Facialislähmung. Damals (lange her, ich weiß) gab es gerade die ersten CT´s, damit wurde ein Tumor im rechten Kleinhirnbrückenwinkel festgestellt. Dann Op in Berlin Buch, Es war erst noch fraglich, was für ein Tumor es ist, aber ich habe gedacht, wenn es bösartig wäre, wäre ich schon tot. Nach der Op erholte sich der Gehörnerv wieder. Leider hat mir niemand gesagt, dass ich das kontrollieren lassen müßte, 1997 dann der gleiche Spass: Gehör schlecht, jetzt MRT, OP in Greifswald. Unmittelbar nach der OP konnte ich hören, dann hat aber wohl das entstehende Ödem den Gehörnerv kaputt gemacht. Symptome heute: Gehör weg, total, Stimme geschädigt (ich kann nicht mehr singen, konnte ich gut), leichter Tinnitus, Gleichgewicht leicht geschädigt, Schultermuskel (ich weiß nicht welcher) leicht geschädigt. Insgesamt geht es mir gut. Ich lasse mich jetzt 3/4 jährlich mit dem MRT kontrollieren, es ist immer noch Tumorgewebe da, wächst aber gaaaaanz langsam. Ich habe außerdem eine kleinen Tumor in der Stirngegend. Da wird nichts gemacht. Ein anderer wurde links in der Nähe des Sehzentrums entfernt, auch 1997. Meine betreuende Neurologin sagt: multiples Menigeom. Rat: auch nach erfolgreicher OP regelmäßig ein MRT machen lassen.Frage: Ich sehe viel in der Ferne doppelt, hat das jemand anders? Oder hat das mit was anderem zu tun. Gruß Ekka