Liebe(r) Jason,
den einen Menschen bringt eine Erkrankung in eine psychische Grenzsituation, mit der er nicht mehr umgehen kann, ein anderer kommt in eine Lebenskrise, lernt aber irgendwann halbwegs glücklich weiterzuleben und ein Dritter ignoriert die Krankheit und setzt seinen Alltag wie gewohnt fort....
Es gibt bestimmte Lokalisationen eines Tumors, die auch schnell die Psyche des Patienten verändern (oft im Stirnhirn), aber dazu kann dein Neurologe sicher eine Vermutung , speziell zu deinem (entfernten) Tumor ,abgeben.
Wenn du nun schon über sieben Jahre mit diesem extremen Problem umgehen musst, hast du sicher schon einige Ansprechpartner gefunden.
Der Grund, warum es bei Dir zu diesem selbstverletzenden Verhalten gekommen ist, wird in deiner ganz individuellen Lebensgeschichte und deiner ganz individuellen Krankengeschichte zu finden sein.
Was du brauchst ist sicher ein Therapeut bei dem du dich gut aufgehoben fühlst und eine Anlaufstelle für " den Notfall", wenn es dir trotz aller Bemühungen schlecht geht.
Ich begann damit, nir die Arnme aufzuritzen und irgendwann dachte ich auch an Selbstmord. Welches ich auch sehr oft versucht habe. Diverse Klinikbehandlungen waren die Folge und nun laufe ich mit der Diagnose : F 60.31 - Emotional instabile Persönlichkeitsstörum vom Borderlinetypus- herum.
Unsere Vermutungen und Statements hier im Forum können Dir wahrscheinlich nicht viel Neues sagen und Dir auch nicht wirklich helfen.
Wenn du das Gefühl hast, es geht Dir schlecht(er),
sprich mit deinem Therapeuten oder setz Dich in die Praxis eines Neurologen, Psychiaters oder Psychotherapeuten und geh nicht weg, bevor er Dich drangenommen hat!
Lieben Gruß, Jo