Sonstiges zum Thema Hirntumor > Psychologische Betreuung

Psychische Erkrankung nach Meningeom-Op

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Jason:
Hi Leute.......

ich möchte euch heute folgende Geschicht erzählen und mal eure Meinung dazu wissen.

Vor etwa 8 Jahren bin ich an einem Meningeom ( lienkseitig an der Schädelkalotte) operiert wurden. Zu Nächst war alles in Ordnung, doch im Laufe der Zeit ging es Psychisch bergab.
Ich begann damit, nir die Arnme aufzuritzen und irgendwann dachte ich auch an Selbstmord. Welches ich auch sehr oft versucht habe. Diverse Klinikbehandlungen waren die Folge und nun laufe ich mit der Diagnose : F 60.31 - Emotional instabile Persönlichkeitsstörum vom Borderlinetypus- herum.

KarlNapf:
Traurige Sache.

Wir hatten einmal eine junge Frau hier, die dasselbe beschrieb, dann aber kurzentschlossen ihren Beitrag wieder von der entsprechenden Berichterstattung "säuberte".

Ob an diesen psychischen Veränderungen die Operation vor 8 Jahren "schuld" sein kann, glaube ich eigentlich nicht. Da müßte noch mehr dazu kommen, oder dazu gekommen sein.

Die Arme aufzuritzen kann man sicher als "Alarmsignal" deuten. Da dürfte eine schnelle psychiatrische / psychotherapeutische (Krisen-) Intervention angezeigt sein. Aber ich bin kein Arzt.

Jason:
Ja da hast du ansich recht.....
Aber diese beschriebene Symptomatik begann ja etwa 4 Monate nach der eigentlichen Op.
Von daher glaube ich manchmal schon, dass sie der Ursprung allen Übels ist.
 Na ja mein Therapeut ist sich da ja auch noch net so sicher.....
Das Schlimmste ist nur, dass ich selbst vom fach bin und völlig ratlos dastehe...

heifen:
hallo
weiss dir leider keine antwort zu geben
aber eine operation dieser art auch psychologisch zu verkraften, ist nicht einfach
vielleicht handelt es sich um nichts organisches, sondern um die verarbeitung dieser schweren erfahrung
mein gliom hat sich immer verschlechtert, wenn ich unter stress stand
und eine op bedeutet gewaltigen stress, auch wenn alles gut gelaufen ist
stress bringt manchmal dinge zutage von denen man nichts weiss
wie ist es denn damals gelaufen?
hast du deine aengste verborgen oder mit anderen geteilt?
es ist sehr schwer allein mit solchen gefuehlen klarzukommen
nimm meine antwort fuer das, was sie ist, ich bin weder arzt noch psychologe, mir haben immer viele freunde beigestanden(und tun es weiterhin), ich glaube, nur deshalb bin ich in kein loch gefallen
bacioni
heifen

Bluebird:
Hallo,

ich habe mal eine Frau mit Borderline kennengelernt, die keinen Tumor im Schädel hatte.
So wie ich es verstanden habe, fehlen dem Hirn Botenstoffe, die per Medikation zugeführt werden müssen. Es dauert manchmal, bis die richtigen Medis in der richtigen Dosierung gefunden werden. Borderline ist wohl nicht heilbar, deswegen ist eine konsequente, durchgehende Einnahme der Medis notwendig. Helfen sollen auch Aufenthalte in Tageskliniken bzw. mehrwöchige stationäre psychatrische Betreuung.  Ob das entfernte Meningeom bzw. die verbliebene Vernarbung solche Störungen hervorrufen können, kann wahrscheinlich nur ein Facharzt für Neurologie/Psychatrie beurteilen.
Waren die Kontroll-MRTs in Ordnung?

Gruß
Bluebird

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