Liebes Forum,
genaugenommen schreibe ich mir fast selbst, da zum Thema Oligendrogliom kaum mal was zu lesen ist. Seit 1/09 ist ja meine Frau mit viel zu jungen Jahren (wie das bei dem Oli so ist) Betroffen und ich hab die (Für) Sorge übernommen. Bei Ihr wurde ja gesagt, das lässt sich nicht operieren, da der Tumor zu nahe am Sprachzentrum, schlimmer noch am Sehkreuznerv liegt. Es gibt zwar ausgezeichnete Neurochirurgen aber wer wagt es dann wirklich mit den geringsten zu erwartenden Komplikationen. In Köln hatte ich angefragt wegen einer Seed-Implantation, da erhielt ich leider so gut wie keine Auskunft, zusammengefasst nur es geht nicht. Klar hängt das von vielen Faktoren ab. Aber die Suche wird nicht abgebrochen. Auch forscht ja (u.a) Prof Gool (Belgien) mit dentristischen Zellen. Auch weitere gute Ansätze gibt es bestimmt, die ich nicht kenne.
Gleich am Anfang der Diagnose wurde uns (deutscher Arzt in San Remo) eine privat zu bezahlende "Laser Blutbehandlung, als absolut wirksame Therapie empfohlen. Man muss halt auch höllisch aufpassen sonst schmeißt man das sowieso nicht üppig vorhandene Geld zum Fenster raus. Meine Bitte ist, daß sich Betroffene/Angehörige melden, die gegen die Krankheit/Diagnose Oligendrogliom kämpfen. Ein Austausch ist doch oft sehr hilfreich, damit und auch wenn der Weg schmal ist gezeigt wird, wie es weiter geht. Momentan ist zwar kein akuter Handlungsbedarf, aber das kann sich bei der teuflischen Krankheit schnell ändern.
Liebe Grüße Hans, Mann von Leneline (Oli III 1/09)