Ich kann hier Bluebird nur zustimmen.
Jeder Mensch ist anders und geht anders mit seinen Erkrankungen um. Man kann hier keinerlei Richtlinien setzen wie man das Problem angehen soll.
Das ist auch oftmals begründet in unser religiösen Glaubensbeziehung.
Die einen Sehen es als Strafe,die andren wiederum als Prüfung und dann gibt es noch welche die es als einen Teufel ansehen der in uns wütet.
Hier kann man darüber diskutieren wie man es ansehen soll. Man kann lediglich sagen wie man selbst damit umgeht,aber mehr auch nicht.
Es gibt nun mal Menschen die in der Verdrängung einen Erleichterung haben,mit der Konsequenz dass sie sich auch nicht behandeln lassen.Das sind ,meiner Meinung nach,. dDejenigen die auf die Selbstheilung hoffen.
Andre wollen aktiv an der Genesung mitarbeiten und holen sich wo sie können Informationen her, um zu kämpfen.Sie unterstützen die Ärzte und wägen ganz genau ab.Das sind die GIMPS (Gut Informierter Mitdenkender Patient),Dazu zähle ich mich für meine Frau.
Wieder Andre flüchten sich in den Glauben, warten ab was Gott und die Ärzte tun.Sie ergeben sich dem Schicksal.Sie nehmen aber auch mit dem Beten einen aktiven Kampf auf.
Was nun letztendlich für jeden das Beste ist kann man als Außenstehender und manchmal sogar als Angehöriger nicht beurteilen.Man muss dem Menschen seine Selbstbestimmung lassen,das finde ich zumindest sehr wichtig.
Ich käme nie auf die Idee meiner Frau, Kinder oder irgend einen Menschen dazu zu zwingen eine Behandlung einzugehen die er nicht will.Von Kindern natürlich, bis zu einem gewissen Alter und Reife abgesehen., da sie das in diesem Alter noch nicht beurteilen können.
Unser Sohn hatte 2 schwere Erkrankungen während seiner Kindheit und wurde immer befragt.Sogar bei den Ärzten,bei denen er in Behandlung war,ging das so weit,dass die Behandlungsgespräche so geführt wurden,dass ER die Ansprechperson war und die Eltern nur dabei waren.Er war immer voll einbezogen.Gut unbequem wars manchmal schon.Welches Kind lässt sich gern ne Spritze geben, oder hat keine Angst vor der Blutabnahme. Hier mussten wir schon ab und die Sinnhaftigkeit erklären und überreden.Da waren auch Momente dabei,gerade im Säuglingsalter,wo sich manchmal bei den Eltern das Herz verkrampfte, wenn mal etwas durchgezogen werden musste das absolut notwendig war.
Das schlimmste für mich war,als sie ihn als kleinen Wurm von 3.Monaten in ein Plexiglasrohr steckten um das Herz zu röntgen.Drei mal dürft ihr raten wer mit in den Röntgenraum musste und wie der abgelebt hat.Der hat die Röntgenassistentin nur gesehen und hat geschrien wie am Spieß.Sie hat sich dann auch sehr beeilt.
Zu Karamescha
Jeder Angehörige ist da auch anders,genau wie die Patienten selbst.
Wenn man auf Jeden Rücksicht nehmen wollte und sich erst überlegt was man schreiben sollte und darf,kann man das Forum gleich ganz schließen.In einem gewissen Rahmen sollte es sich natürlich schon bewegen und wird hier auch bis jetzt sehr gut gehandhabt.
Jeder der hier reinschaut,mitschreibt und auch nur liest,weis ganz genau,dass einige Tumorarten als Ende das vorzeitige Sterben haben.
Es wäre für einen Person die sich daran stößt,im eigenen Interesse,nicht ratsam sich dann überhaupt in einem solchen Forum zu bewegen,oder in gewissen Bereichen überhaupt zu lesen.
Den Tatsachen sollte man schon ins Auge sehen können,was ich von dem überwiegenden Teil der User auch so denke.
Gruß igB
Fips2