HirnTumor-Forum

Autor Thema: Oligodendrogliom  (Gelesen 13231 mal)

Alex

  • Gast
Oligodendrogliom
« am: 10. August 2009, 09:02:00 »
Liebe Teilnehmer,

ich schreibe euch hier, weil man bei mir eine Art Tumor auf der linken Seite festgestellt hat. Man weiß zwar nicht genau, was es ist, vermutet wird aber ein Ogliodendrogliom mit einer Kalkablagerung. Sie wurde im Zuge eines epileptischen Anfalls diagnostiziert. Zwei Ärzte schlagen mir nun eine Operation vor, bei der der Großteil entfernt werden soll (eine komplette Entfernung ist nicht möglich), der dritte Arzt rät abzuwarten und mit Medikamenten zu therapieren. Leider weiß ich sehr wenig über alternative Behandlungsmethoden, Bestrahlung, Hyperthermie etc. Das heißt, ich weiß auch nicht, was ich machen kann. Wenn irgendwer von euch Tipps in diese Richtung hat, würde ich mich freuen. Bis bald, Alex (aus Wien)

Liebe Pefa,

auch ich leide unter einem Oligodendrogliom und es gibt leider kaum jemanden, der mir helfen kann. Man hat einen Teil davon herausgeschnitten, da aber das ganze so groß ist, wird es nicht operabel sein. Wenn ihr etwas über alternative Verfahren wisst, wäre es schön, diese zu erfahren. Liebe Grüße, alles Gute, Alex

Betreffzeile korrigiert. KN
« Letzte Änderung: 14. Mai 2010, 17:36:57 von Alex »

fips2

  • Gast
Re: Ogliodendrogliom
« Antwort #1 am: 10. August 2009, 12:15:09 »
Hallo Alex
Frage mal bei der Uni-Klinik in Mainz nach.
Kontakt findest du unter Klinikbewertungen.
Des Öfteren wurden OPs mit schlechter Vollentfernungsprognose dort trotzdem komplett entfernt.
Zumindest probieren würd ich es.
Wenn dich ein Dr Ayadd operiert hast du einen wahren Zauberer am Skalpell,der schaft fast alles.

Gruß Fips2

PS upps hab grad gelesen,dass du aus Wien bist.da wird mainz wohl nicht in Frage kommen. Sorry
« Letzte Änderung: 10. August 2009, 13:07:51 von fips2 »

Offline leneline

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Re: Oligodendrogliom
« Antwort #2 am: 11. August 2009, 18:07:02 »
Lieber Alex,
bei meiner Frau wurde 01/09 durch einen Anfall ein anaplastisches Oligendrogliom III festgestellt. Folge Biopsie mit Teilres. , anschließend Chemo (Temodal 125mg) und 60 GY Bestrahlung. Anschließemd wollte man den Fall als erledigt betrachten. Tumor ist kleiner geworden, war aber noch da. In Halle (Sachsen Anhalt ist man der Meinung läßt sich nicht operieren! Prof Vogel in Berlin sieht das ganz anders (Empfehlung und Hilfe durch das Forum) sicher wie Dr. Ayadd. Einen fachkundigen Onkologen haben wir in unserer Region leider auch nicht gefunden (obwohl Universitätsstadt). Als fahren wir zu den über das Forum empfohlenen Dr. Dresemann aus Velen (ca. 450 km entfernt). Aber der hat eine Strategie die bei vielen funktioniert. Leider wird das Oligendrogliom im Forum relativ wenig behandelt und damit ist der Erfahrungsaustausch auch eingeschränkt. Aus der Charite in Berlin (Prof. Vajkoczy) habe ich keine ablehnende Meinung zur Hyperthermie bekommen. Der Dr. Andre aus San Remo ist Verfechter der Laserblutbehandlung und hat damit auch Erfolge (verschiedene Krebsarten - bis hin zum völligen Verschwinden). Ich nehme aber davon Abstand da keine gesicherten Erkenntnisse bestehen (nach Rü.
Dr. Horneber/Nürnberg - Spezialist für "Außenseiterbehandlungen")
Ich würde mich freuen wenn wir im Kontakt bleiben um Erfahrungen auszutauschen.
Auch=> meyhans@hotmail.com
Herzlich
Hans

 

Offline kit

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Re: Oligodendrogliom
« Antwort #3 am: 25. August 2009, 10:31:28 »
Lieber Alex,
mann kann nur nach Biopsie mit Sicherheit sagen, was für ein Tumor du hast. Bei mir war Anhand der Ct und MR's ( Kalkablagerung und riesige Tumor) pre-operativ von ein am ehsten Oligodendrogliom laut Radiologen die Rede. Auf Grund der grosse meines Tumors und die Anfälle , die ich bekamm , war die Op an erste Stelle, um ein Teil des Tumors zu entfernen. Der Neurochirurg war der erste der meinte , es gibt mit Sicherheit Astro zellen dabei. Im Schnellschnitt während des ops lautete die Diagnose Oligoastrocytom WHO II° und nach den Immuntests stellte sich eine 'noch in WHO II° einzustufene Oligoastrocytom '  . Auch die areale wo die Biobsien entnehmen werden sind ausschlaggebend, wenn der Tumor nicht komplett entfernt werden kann. Die Diagnose ist sehr wichtig für die weitere Behandlung.
Ich hoffe du hast die Klarheit geschaffen.

 



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