Guten Abend,
ich lese schon seit einigen Tagen in diesem Forum mit......
Ich bräuchte auch Hilfe
Mein Schwiegervater liegt derzeit mit Hirntumor auf der Neurochirurgie.
Angefangen hat das ganze mit Wesensveränderung im Januar, CT ergebnis- Schlaganfall, der aber schon einige Zeit her gewesen sein solle.Mein Schwiegervater wurde kurz darauf wieder entlassen.
Dem war aber nicht so!!!
Meine Schwiegermutter stellte weitere Veränderungen fest, und brachte ihn Anfang März wieder in dieses KH.
Nun folgte ein MRT. Diagnose: Metastasen im Gehirn . Aber der Primärtumor wurde nicht gefunden.
Mein Schwiegervater wurde dann in die Neurochirurgie verlegt, dort auch umgehend operiert (eine OP von Ohr zu Ohr mit 32 Klammern geschlossen).
Und jetzt haben wir über eine Woche auf ein Ergebnis gewartet.
Es sind keine Metastasen sondern ein eigenständiger -bösartiger Tumor.
Er saß frontal- hinter der linken Stirn. Durchmesser 3cm.
Man konnte ihn nicht komplett entfernen, und er würde wohl auch nach hinten weiterwachsen
Mein Schwiegervater ist seit der OP noch schlechter dran als vorher.
er ist total verlangsamt, kann nicht richtig sprechen, kaum gehen, ist oft inkontinent, kann sich an kaum etwas erinnern, und sein Blick ist leer!!!!! es ist ganz schlimm.
Nun hat der Arzt und gesagt, wir sollen überlegen, wie wir nun weiter vorgehen wollen.
Ob er eine Chemo machen soll, oder Bestrahlung??
Er könne auch an einer Studie teilnehmen (wo wohl beides gleichzeitig gemacht wird???) aber dafür wäre er eigentlich zu alt (72).
Was sollen wir denn jetzt machen?
?
Kann mir jemand raten?
Ich hatte den Eindruck, als wolle man den Angehörigen einfach nur das Gefühl geben, dass noch etwas gemacht wird- aber das eigentlich alles sinnlos ist.......oder warum läßt ein Arzt solche fragen im Raum stehen?
? WIR haben doch nicht Medizin studiert!!!!!!
Wir wissen nicht mal was genau es für ein Tumor ist.
Vielen Dank vorab
LG
Andrea