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Autor Thema: Oligoastrozytom II und Schwangerschaft?  (Gelesen 13927 mal)

Borabora

  • Gast
Oligoastrozytom II und Schwangerschaft?
« am: 24. April 2009, 15:44:40 »
Hallo

Ich bin neu hier. Bei mir wurde im Juli 2008 nach einem epileptischen Anfall ein Oligoastrozytom II diagnostiziert und in 2 Sitzungen komplett entfernt. Seither waren alle MRTs sauber und mir gehts körperlich eigentlich ganz gut. Ich nehme noch Keppra 2x500mg ein. Ich bin 34 und habe eine 2-jährige Tochter. Mein Mann und ich wünschen sich nun ein weiteres Baby. Natürlich machen wir uns nun Gedanken, ob dies empfehlenswert ist oder nicht. Hat jemand Erfahrung? Ein Erfahrungsaustausch wäre wichtig für mich, bevor ich mit meinem Neurochirurgen spreche. Ich habe in ein paar Wochen meine nächste Kontrolle mit MRT. Dann will ich das Thema mit dem Spezialisten besprechen. Ich hoffe, dass er uns grünes Licht geben kann und ich als erstes mal das Keppra ausschleichen darf.

LG Borabora

Borabora

  • Gast
Re: Oligoastrozytom II und Schwangerschaft?
« Antwort #1 am: 16. September 2009, 22:12:23 »
Hallo

Schade, hat mir hier bisher niemand geantwortet  >:( , obwohl der Thread doch einige Male gelesen wurde.

Falls es doch jemand interessiert: Hatte gestern mein langersehntes Kontroll-MRT. Befund: nach wie vor tumorfrei!!!! Yeah!!! Mein Neurochirurg überweist mich nun an einen Neurologen zum Ausschleichen vom Keppra. Und so in 6-12 Monaten dürfe ich dann auch schwanger werden! Bei meinem Tumor spreche nichts dagegen! Das freut uns natürlich sehr und macht Hoffnung!

Vielleicht findet sich ja doch noch jemand zum Erfahrungsaustausch?

LG Bora

fips2

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Re: Oligoastrozytom II und Schwangerschaft?
« Antwort #2 am: 17. September 2009, 08:22:43 »
Hallo Borabora
Das klingt jetzt etwas vorwurfsvoll von dir.
Aber Gegenfrage.
Was ist dir lieber? Keine Antwort,weil keiner weis was da Sache ist,oder eine Antwort die schlimme Folgen für dich oder dein Baby haben könnte?

Ich hätte dir auch den Rat gegeben direkt dieses Thema mit den Arzt,Neurologen Gynäkologen, deines Vertrauens zu besprechen,so wie du es gemacht hast.
Hier sind nur Laien und alles können wir auch nicht wissen.

Danke aber trotzdem für die Info,die sich aber auch auf dich direkt bezieht.Man kann diese Antwort NIE verallgemeinern.

Gruß immer gute Befunde und eine reibungslos verlaufende Schwangerschaft

Fips2
« Letzte Änderung: 17. September 2009, 09:00:44 von fips2 »

Offline kit

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Re: Oligoastrozytom II und Schwangerschaft?
« Antwort #3 am: 17. September 2009, 09:23:56 »
Hallo Borabora,
bin zufällig auf dies Thread gekommen. Sorry ich kann mich nur Fips anschließen. Mag sein , dass Jeder für sich langsam ein Proffi ist, aber deine Frage überfordert sicherlich die meistens. Die Entscheidung kann nur mit den verschiedenen Fachärzte getfoffen werden. Die Verantwortung wäre sonst für Alle im Forum zu gross.  Es mangelt im Forum  nie an Hlifsbereitschaft. Das kann mann in den verschiedenen Threads sehr nachvollziehen.
Du hast eine besondere Situation. Freut mich sehr für dich , dass du Tumorfrei bist und nach vorne schaust.  Alles alles gute .
Kit

Borabora

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Re: Oligoastrozytom II und Schwangerschaft?
« Antwort #4 am: 17. September 2009, 11:10:37 »
Sorry Leute

Wollte nicht vorwurfsvoll klingen! Und natürlich ist mir klar, dass mir niemand eine klare richtige Empfehlung geben kann auf diesem Weg. Es ist natürlich meine eigene Entscheidung, welche niemand anders für mich treffen kann. Aber ehrlich gesagt war ich schon etwas enttäuscht, dass erst niemand mir geantwortet hat. Danke jedoch für eure guten Wünsche! Werde mich vielleicht wieder melden, wenn ich News habe und so vielleicht jemand anderem etwas Hoffnung machen kann....

Offline Ciconia

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Re: Oligoastrozytom II und Schwangerschaft?
« Antwort #5 am: 17. September 2009, 11:36:00 »
Hallo,
 
gib mal in die Suchfunktion "Schwangerschaft" ein.
Du findest nach ein wenig Suchen einiges zum Thema.
Im Meningeom-Bereich gab es Schwangerschaften nach OP. Allerdings ist das ein etwas anderes Thema, da die Schwangerschaftshormone das Wachstum eines Men. fördern können. Das ist bei deinem Tumor nicht der Fall.

Ich denke, wenn es dir allgemein gut geht und du einen großen Kinderwunsch hast, sollte nach Rücksprache mit deinen Ärzten der Schwangerschaft nichts im Wege stehen.
Das Leben ist an sich ein Risiko und man kann nicht alle Risiken voraussehen oder ausschließen.

Ich habe selbst 3 Kinder und bin sehr froh darüber, dass ich damals nichts von meinem bereits vorhandenen Tumor wußte. Nur gab es während der 2. und 3. Schwangerschaft die 1. Symptome meines Kleinhirnbrückenwinkelmeningoems, die man jedoch fehldeutete. Es kam also während der Schwangerschaft zum Wachstum, danach hatte ich jedoch noch einige Jahre Ruhe - Stillstand.
Ich bin sehr froh, meine Kinder zu haben.

Alles Gute für dich
Ciconia
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Offline Bluebird

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Re: Oligoastrozytom II und Schwangerschaft?
« Antwort #6 am: 17. September 2009, 12:30:41 »
Hallo Borabora,

ich bin zwar recht aktiv in diesem Forum, lese aber  weniger unter den Tumoren, die ich nicht kenne, weil ich da keine völlig falsche Einschätzung abgeben möchte.

Nachdem ja nun zum Glück bei Dir alles im grünen Bereich ist, wünsche ich Dir von Herzen viel Erfolg bei Eurem Babywunsch und stete Gesundheit für die ganze Familie. :D

LG
Bluebird
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Offline Iwana

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Re: Oligoastrozytom II und Schwangerschaft?
« Antwort #7 am: 18. September 2009, 20:50:19 »
Hallo Borabora
Das mit dem Kinderwunsch ist schwierig... das was ich wusste ist, dass man das Keppra abstellen muss. Und da fängt dann ev. schon das Schwierige an. Du gehst das Risiko ein, ev. wieder ein Epileptischen Anfall zu haben ohne deine Medikamente. Aber wenn du es ganz langsam und begleitet reduzierst, wirst du ev. Verschlechterungen bemerken. Das andere ist, dass man ja nie weiss bei Hirntumoren, ob sie wieder kommen...
Bei uns liegt der Fall etwas anders da ich ein Glioblastom habe. Aber auch bei uns war das Thema, jedenfalls die Frage ob mein Mann und Jimmy alleine bleiben oder ob wir für Jimmy noch ein Geschwisterchen möchten. Mein Mann musste das entscheiden, denn er ist gesund und wird nachher weiterleben und für unseren Nachwuchs sorgen müssen. Er hat sich gegen ein weiteres Kind entschieden. Zudem habe ich auch schon mal versucht das Keppra abzustellen und musste wieder anfangen, da es mir sehr schlecht ging ohne (denke die Grenze zu einem Anfall war ganz dünn).
Dies alles müsst ihr bedenken und euch dann geplant und überlegt an die "arbeit" machen... dies ist wohl der Unterschied wenn man unbeschwert ohne Krankheit schwanger wird oder eben mit Vorgeschichte. Eine meiner Überlegungen war auch, ob ich meine "kranken" Gene wirklich weiter vererben will... aber das ist alles so "rational"... denke schlussendlich lässt man am Besten den Bauch entscheiden... Wie steht dein Mann zu den ganzen Plänen?
Gruss Iwana

 



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