Hallo Schwaumel
Ob der Hausarzt denkt eine Zweitmeinung sei unnötig oder nicht hat ihn gar nicht zu interessieren, wenn der Patient das wünscht,dann hat er die Überweisung auszustellen.Tut er das nicht,macht er sich strafbar ,weil er gegen das Grundrecht der freien Arztwahl und dem Recht auf die körperliche Unversehrtheit verstößt.Ebenso schränkt er euch in der Aufklärung und freien Therapiewahl ein.
Das kann mächtig Ärger für ihn bedeuten.Bei der Krankenkasse könnt ihr ähnlich, dem Sachbearbeiter gegenüber, agumentieren.
Eine Zweitmeinung steht einem Patienten grundsätzlich zu.Ruf bei der KK an und beschwer dich dort.Oder lass dir durch die unabhängige Patientenberatung helfen.
http://www.unabhaengige-patientenberatung.de/index.php?id=90Seid ihr bei einem Neurologen noch in Behandlung?Dann lasst euch von dem die Überweisung geben.
Für mich hätte das Verhalten deines Hausarztes nur eine Kosequenz.Das muss man aber Euch überlassen.Ab und an muss man den Ärzten auch mal auf die Finger klopfen und ihnen Klar machen,dass man ein mündiger Patient ist.
vielleicht hilft dir das weiter.
Zitat:
[edit: Zitat gelöscht. Hier war ein Großzitat eingesetzt. Das ist in unserem Forum aus guten Gründen nicht erwünscht / erlaubt. Man kann's doch im nachfolgenden Link lesen. Wozu also? Wir bekommen nur Scherereien. Auch die "Fee", von der das kopiert wurde, hat ihr Recht auf ihre Beiträge. KN]Quelle:
http://www.sozialblog.com/blog/2008/03/habe-ich-das-recht-eine-zweitm.htmlGib mal bei Google "Recht auf Zweitmeinung " ein dann bekommst du viele Treffer,die dir weiterhelfen.
Druck dir einen Beitrag aus und leg ihn deinem Arzt vor.
Das Ganze hat natürlich nur Sinn,wenn dein Mann da mitspielt.Oftmals ist für uns Angehörige das Verhalten der Betroffenen schwer zu verstehen.Aber das sin deren Schutzreaktionen und Art mit der Erkrankung umzugehen.Wenn ein Patient diese Verdrängungsstrategie eingeschlagen hat,ist er nur noch schwerlich davon abzubringen.Hier muss man,so schwer es auch fallen mag,dem Partner den Rücken stärken und hinter ihm stehen.Er bekommt warscheinlich von überall her zu hören was er tun und lassen soll.Das zermürbt und macht agressiv,auch menschen gegenüber,die einem eigentlich nahe stehen und helfen wollen.
Denke noch mal in Ruhe darüber nach und versuch ihn zu verstehen.
Ich würde versuchen danach ein klärendes Gespräch ohne Vorwürfe mit ihm zu führen,eine gemeinsame Strategie zu besprechen und dann,nach außen hin, dabei zu bleiben.
Versuche bitte nicht Personen aus deinem/eurem Umfeld ebenfalls auf ihn einwirken zu lassen um ihm deine Richtung aufzudrängen.Das verstockt noch mehr.
Es wird einen schwirige Zeit in der er einen absolute Bezugsperson braucht und die kannst nur du sein.
Ich drück dir aller Daumen und denk an dich.
Wir als Angehörige und Partner haben es manchmal schwerer als der Betroffene selbst,aber es ist die einzige Art in der man seine Liebe zum Partner beweisen kann.
Gruß Fips2