HirnTumor-Forum

Autor Thema: Hirnmetastase links okzipital  (Gelesen 27824 mal)

fips2

  • Gast
Re: Hirnmetastase links okzipital
« Antwort #15 am: 28. April 2009, 12:35:04 »
Hallo Gabriele

Ich höre aus deinem Beitrag eigentlich nur einen Hass gegen Chemotherapien überhaupt heraus.
Wo der jetzt herkommt kann und will ich nicht beurteilen.

Ich weis nicht wo du deine Informationen her hast.Das Buch das du da ansprichst kommt mir nicht gerade kompetent vor, sondern eher nur eine generelle Hetzte gegen Chemo überhaupt.

Alleine die Frage warum verbietet man das Zeug nicht gibt mir schwer zu denken.
Du schiebst einfach unter den Tisch,dass es auch Menschen gibt und gab,die eine Chemo sehr gut vertrugen und geheilt wurden,wenn man von Heilung bei einem Tumor überhaupt reden kann.
Auf jeden Fall bekamen sie jede Menge Jahre geschenkt mit guter Lebensqualität und sind danbar dafür.
Mit dem Verbot würdest du eine Therapie verhindern,die einem Andren vielleicht das Leben rettet.Mit welchem Recht?
Weil es deinem Bruder schlecht ging während der Chemo?Ich möchte nicht wissen wie viele sich die Seele aus dem Leib gek.... haben und die Chemo trotzdem wieder durchziehen würden.

Man darf bei der Chemo nicht einen mit dem Andren vergleichen.Jede Erkrankung ist anders und jeder Patient spricht anders auf die Therapie an.

Was euch keiner abnehmen kann ist die Frage ob ihr die Chemo durchzieht oder es sein lasst.

Deswegen bekommst du hierzu auch hier keine Antwort, weil dir da Niemand einen Rat geben kann.Egal wie ihrs macht kann es falsch oder richtig sein.
Vor dieser Frage standen aber schon Viele vorher, genau so wie ihr und sie mussten auch selbst entscheiden.

Überleg dir das mal ganz in Ruhe,anstatt hier Usern Vorwürfe zu machen weil sie dir die Entscheidung nicht abnehmen.


Gruß Fips2

PS: Ich hab grad eben Mal nach dem Buch gegoogelt und das Vorwort gelesen.Das hat mir schon gereicht.Es besteht eine ganz einseitige Information.
Hier ist ein Intervew mit dem Autor : http://www.krebscafe.de/blog/2008/08/23/chemotherapie-heilt-krebs-und-die-erde-ist-eine-scheibe-teil-1/

Etwas seltsame Vorstellungen hat der Mann.Er suggeriert den Menschen,dass sie an ihrer Erkrankung durch falsche Lebensweise selbst schuld wären.Alleine dieser Passus ist schon gefährlich und absoluter Nonsens.
Nun ja.Wenns schön macht-------
« Letzte Änderung: 28. April 2009, 14:09:08 von fips2 »

Avalon

  • Gast
Re: Hirnmetastase links okzipital
« Antwort #16 am: 28. April 2009, 15:27:50 »
Hallo Gabriele
Ich höre aus deinem Beitrag eigentlich nur einen Hass gegen Chemotherapien überhaupt heraus.
Wo der jetzt herkommt kann und will ich nicht beurteilen.

Lieber Fips, sagen wir mal lieber Ohnmacht! Gegen die eiskalte Mache in den Krankenhäusern, gegen das Gift, das heilen soll? Wenn der Rest der Zellen geschädigt wird, wie kann dann ein Mensch heilen? Ich habe nicht viel Erfahrung, aber ich hätte gerne hier einen Fall gehört, der die gleiche Indikation hat und nicht starb, resp. geheilt wurde, durch die Vernichtungsgiftbomben! Ich denke persönlich, dass alternative Heilungschancen besser wären - jedoch war die Überzeugsrede der Oberstationsschwester wohl besser. Ich möchte gar nicht wiederholen, was sie mir persönlich sagte!
Hast Du Fips Chemo bekommen? Weißt Du was es bedeuted? Hast Du nachts auch Stimmen und Schritte gehört und bist einfach umgefallen, weil alles Leben aus Dir rausging. Kein Nerv mehr reagiert hat. Siehst Du auch riesige Farbflimmer vor Deinem Auge  ? Wer ist in Deiner Verwandtschaft mit einem kleinzelligen Karzinom durch Chemo durchgekommen? Hast Du einen Fall dafür? Dann sage ihn mir bitte.
Es ist nicht bewiesen, dass die Metastasen gerade durch die Bestrahlungen nicht erst aufkommen! Man bestrahlt halt vorbeugend. Obwohl man keinen Beweis hat, dass der Krebs überhaupt streut, man nimmt es an, und dann schnell eine Ladung Toxin rein.
Und wieviele Millionen macht das dann im Jahr für die Klinik mehr?
Hast Du dafür eine Antwort?

Ich bin gegen Chemo und Bestrahlungen, ja, weil ich die Konsequenz sehen muss, weil ich leide mit dem Menschen, der sie bekommt.
Ich sage Dir nur eines : mein Bruder war eine Woche zu Hause und es ging ihm zunehmend besser - sehr komisch nicht wahr?
Vor 40 Jahren hatten wir auf jeden Fall keine Chemo oder? Und kein Kernspin, ich glaube da waren viele Menschen, die keine Behandlung bekamen und lange Zeit Krebs hatten und es gar nicht wussten. Aber sie haben länger überlebt wie heute!

Ich kann nur beten, dass ich niemals diese Entscheidung machen muss. Sicher muss jeder entscheiden, was er tut.
 
Ich glaube nicht, dass das Buch ein Flop ist. Aber die Wahrheit wird eh immer niedergemacht, nicht wahr?

LG Gabriele

fips2

  • Gast
Re: Hirnmetastase links okzipital
« Antwort #17 am: 28. April 2009, 15:35:27 »
Ich lese gerade,dass du dich auf das Buch eingeschworen hast und alles nachplapperst.

Warum stellst du dann hier überhaupt Fragen dazu,wenn du auf Ratschläge eh nicht eingehen willst und die Antwort bei dir eh schon feststeht.

Ich meine du wärst in einem Esotherikforum besser aufgehoben.

Gruß weiterhin die besten Wünsche für deinen Bruder.

Von mir wars das zu dem Thema

Fips2

Avalon

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Re: Hirnmetastase links okzipital
« Antwort #18 am: 28. April 2009, 16:04:40 »
Ich lese gerade,dass du dich auf das Buch eingeschworen hast und alles nachplapperst.
Falsch, ich habe meine persönliche Meinung gesagt, das Buch habe ich gar nicht.
Warum stellst du dann hier überhaupt Fragen dazu,wenn du auf Ratschläge eh nicht eingehen willst und die Antwort bei dir eh schon feststeht.
welche Ratschläge, Chemo etwa? Ich habe Dich im letzten Treat gefragt, ob Du es kennst, aber keine Antwort erhalten.

Ich meine du wärst in einem Esotherikforum besser aufgehoben.
Damit habe ich überhaupts nichts zu tun. 

Gruß weiterhin die besten Wünsche für deinen Bruder.
Von mir wars das zu dem Thema Fips2

Danke für die Wünsche. Sicherlich, kannst Du es lassen, ich danke Dir für Deine Einstellung, sie sagt mir sehr viel. 
Dir wünsche ich auch das Beste lieber Fips.
LG Gabriele

Offline Bluebird

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Re: Hirnmetastase links okzipital
« Antwort #19 am: 28. April 2009, 16:28:17 »

Hallo!

Schade, dass Du meinen Beitrag ignorierst, denn ich kenne Menschen, die Krebs haben und die Prozedur durchstehen. Und es gibt noch schlimmere Begleiterscheinungen als die, die Du beschreibst, nämlich dann, wenn die Bestrahlungsschäden einen Verbrennungsgrad erreichen, der kaum zu ertragen ist. Details möchte ich nicht preisgeben.

Niemand kann sagen, dass die Menschen vor einigen Generationen länger mit Krebs lebten, denn sie hatten generell nicht die hohe Lebenserwartung wie heute.

Es gibt diese Wunder, wo bereits aufgegebene Krebskranke geheilt wurden ohne Behandlung - Spontanheilung. Ein Thread in diesem Forum beschäftigt sich mit diesem Thema u.a. in einem Video.
Ein früherer Arbeitskollege glaubte, ein Heilpraktiker könnte seinen Lungenkrebs im Alleingang heilen. Ein fataler Fehler.

Ich beobachte anhand meiner erkrankten Verwandten, dass Ärzte sehr bemüht sind, dass sich nicht alles nur ums Geld dreht. Kein Arzt will einen Patienten sterben sehen.

Du bist sehr wütend, doch weder wir im Forum noch sonst wer trägt die Schuld, dass Menschen schwer erkranken und manchmal auch einfach nicht zu retten sind. Das ist bitter....irgendwann wird Krebs vielleicht heilbar.

Gruß
Bluebird
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Avalon

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Re: Hirnmetastase links okzipital
« Antwort #20 am: 28. April 2009, 22:56:39 »
Du bist sehr wütend, doch weder wir im Forum noch sonst wer trägt die Schuld, dass Menschen schwer erkranken und manchmal auch einfach nicht zu retten sind. Das ist bitter....irgendwann wird Krebs vielleicht heilbar. Gruß Bluebird

Schönen Abend liebe Bluebird,
sorry ich konnte nicht schreiben im Büro vorhin. Ich wollte Deinen Beitrag nicht ignorieren, keinesfalls. Sicherlich hast Du recht, mit dem was Du sagst, nicht alle Ärzte sind gleich, auch nicht alle Menschen. Jeder macht so seine Erfahrungen. Z.B. wäre ich schon 3 Jahre operiert, hätte ich auf die Ärzte der Uniklinik gehört. Ist wohl nur ein banaler Bandscheibenvorfall, ist auch nur so ein kleines Beispiel. Will mich nicht rechtfertigen hier. Du hast recht, ich bin gerade wieder etwas runter von dem Wutanfall, sorry, natürlich ist hier niemand schuld. Ich hätte nicht so reagieren sollen. Danke für Deine Zurechtweisung.
Ich weiß ja nicht, wie es mit meinem Bruder ausgeht! Natürlich sollte man niemand die Hoffnung nehmen. Spontanheilungen sind gleichgestellt mit Wunderheilungen und ich glaube, dass Gott das macht und sonst niemand. Ich freue mich immer wieder über Wunder, meist werden sie wegerklärt, obwohl die Krankheit bewiesen wurde. Ich habe davon schon viele Zeugnisse gehört und vielleicht darf ich auch in meinem Familienkreis sowas erleben. Ich werde es dann auch weitergeben!

Ob sie den Krebs in meiner  Generation  in den Griff bekommen bezweifle ich,  aber hoffen wir für die Zukunft das  Beste! 
Euch allen alles Gute und Heilung, Kraft und Trost.

LG Gabriele

Avalon

  • Gast
Re: Hirnmetastase links okzipital
« Antwort #21 am: 15. Mai 2009, 22:18:12 »
Helmut unser geliebter Bruder, *1.10.1956
 
 
durfte am 12.5.09 um 13:38 Uhr losgelöst von seinem Krebsleiden zu seiner himmlischen Heimat aufbrechen.
 
Nach einer Verschlechterung seit Freitagabend haben wir ihn gestern in die Klinik einweisen lassen. Heute morgen hat man uns angerufen, dass es ihm sehr schlecht geht.
Es war sein eigener Wunsch sein Leben loszulassen in Gottes Hand, so haben wir ihn begleitet.
Wir danken Gott für seine Gnade, dass er keinen gr. Kampf hatte und friedlich einschlafen durfte.  Wir werden ihn wiedersehen.
 
Ich denke, damit ist die Frage des Threads beantwortet. Meinem Bruder ging vor der letzten Chemo super. Eine Woche später rapider Absturz, er konnte nicht mehr, nur soviel zur Erfahrung von Topocetan.
 
Shalom und liebe Grüße

Gabriele

fips2

  • Gast
Re: Hirnmetastase links okzipital
« Antwort #22 am: 15. Mai 2009, 22:29:33 »
Mein herzlichstes Mitgefühl an dich und deinen Familie.

Shalom

Fips2

Offline Bluebird

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Re: Hirnmetastase links okzipital
« Antwort #23 am: 15. Mai 2009, 23:32:25 »



Friede sei mit ihm und mit Deiner Seele.

Mein aufrichtiges Beileid Dir und Deiner Familie.



Bluebird

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(Chinesisches Sprichwort)

Avalon

  • Gast
Re: Hirnmetastase links okzipital
« Antwort #24 am: 17. Mai 2009, 14:58:53 »
Herzlichen Dank für Eure Anteilnahme. Ich wünsche Euch, dass der Verlauf ein anderer ist, vielleicht schafft die Medizin einen Durchbruch oder zumindest ein längeres Leben für die Krankheit. Ich möchte Euch jedoch einen Trost geben, den uns Gott verhieß. Unser Leben hier ist nur ein Übergang. Der Leib ist nur die Hülle, Maske unserer Seele und  unseres Geistes.


"Denn die Verweslichkeit muss anziehen die Unverweslichkeit
und dies Sterbliche wird anziehen die Unsterblichkeit,
dann wird erfüllt werden das Wort, das geschrieben steht:
Der Tod ist verschlungen in den Sieg, Tod, wo ist Dein Stachel, Hölle, wo ist dein Sieg?"
1. Kor. 15:53-55

Christen sterben nicht, sie schlafen in Christus.

Helmut wird wieder auferstehen und wir werden uns alle wiedersehen, wie er sich wünschte, dessen bin ich gewiss.

Ich wünsche Euch Gesundheit und vor allem Liebe. Wir durften erfahren, dass sie stärker ist als alles. Gebt Liebe und zeigt ihnen, dass sie nicht alleine sind mit ihrem Schicksal.


LG Gabriele

 



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