HirnTumor-Forum

Autor Thema: Beste Ärzte oder Spitäler in Österreich bei Meningeom-Operation?  (Gelesen 8860 mal)

lola

  • Gast
Hi, wir kommen aus st.pölten und die ärzte haben bei meinem mann meningeom festgestellt. ich glaube er soll operiert werden. ich würde gerne mit ihm nach wien  zu AKH fahren. ich glaube es gibt dort spitze ärzte aber von manche habe ich die namen von anderen spitäler wie rudolstift , smz-ost oder anderen professoren in graz zb. von prof. unger gehört.
könnt ihr mir jemanden empfehlen?
ich habe viel von prof. knops in wien akh gehört.
operiert er auch selbst? falls nein,
wer ist ein gute handwerker bzw. operator in seinem team?
danke
lola

Offline KarlNapf

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In Wien wurde mal ein Dr. Amara erwähnt: http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,68.msg234.html#msg234

Du könntest die Suchfunktion des Forums benützen: http://www.hirntumor.de/forum/index.php?action=search

dort Österreich eingeben,
dann die Mitglieder, die sich von dort als solche zu erkennen gegeben haben, direkt anschreiben über
eine Private Mitteilung. Anleitung hier: http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,465.0.html

Schreibe alle Mitglieder an, die aus Österreich sind, egal, um was für einen Hirntumor es sich handelt. Neurochirurgen sind "Handwerker" (pardon!). Meningeome gehören (in der Regel) zu den Hirntumoren, die eher leichter zu operieren sind.

Das dürfte die schnellste Methode sein.
Dum spiro, spero = So lange ich atme, hoffe ich. (Cicero, ad Atticum 9,11)

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lola

  • Gast
an alle die eine menigeom-operation hinter sich gehabt haben.....
« Antwort #2 am: 02. Juni 2009, 19:10:37 »
hallo an alle.
ich habe paar fragen an euch, die wie mein mann an menigeom krank wart/seid.
wir haben es seit kurzen bei meinem mann entdeckt (durch einem epileptischen anfall) und seitdem ist unser leben die hölle.
er war im sptial, sein tumor ist relativ klein, gutartig, er liegt im hinterkopf, 1,5cm.
Der chirurg meinte dass vielleicht überhaupt keine OP notwendig ist, vielleicht kann man es mit medikamente oder gamma-knife bestrahlung im griff bekommen, besonders weil mein mann relativ jung ist (36j alt).
der bestrahlungsarzt meinte aber dass die bestrahlung keine gute idee sei weil mein mann sicher nachher auf dem rollstuhl landet und Lähmungserscheinungen haben wird. Er soll zuerst operiert dann vielleicht bestrahlt werden.
 Seitdem mein man mit diesen 2 ärzte gesprochen hat sieht sich im rollstuhl und gelähmt. Er hat sich am anfang im internet schlau gemacht aber schnell aufgehört. Es war viel zu viel für ihn. ich habe diese forum gefunden und viele berichte gelesen. Ich habe den eindruck dass es jetzt nicht unbedingt eine lebensbedrohliche situation für meinen mann ist. es ist wirklich schlimm dass er jetzt am gehirn operiert werden sollte, aber die zukunft soll nicht so schwarz sein. oder? kennt ihr jemanden dass schaden von operation getragen hat?Gibt es wirklich die möglichkeit dass nach einer menigeom-operation in einem top-spital etwas schief geht? Blöde frage, natürlich kann es immer etwas schief gehen und eine gehirnoperation ist auch keinen spatziergang aber  Ich habe den eindruck dass immer wieder medikamenten-nehmen viel gefährlicher ist als die operation selbst.
Auch die bestrahlung habe ich mehr riskant gefunden als die operation.
Kann man hoffen dass das leben nach der op wie früher weiter geht?
Natürlich gibt es immer jede 6 monate eine kontrolle und der tumor kann auch nachwachsen, aber dann kann man nochmals operierten. Oder?
soll er nach der OP medikamente nehmen?
er hat gegen seinen elliptischer anfall keine medikamente bekommen, aber es wurde ihm gesagt dass es möglich ist dass er wieder anfälle kriegt. jetzt ist er so ängstlich. er soll auch nie allein sein oder auto fahren. wieso hat er keine medikamente bekommen?
es tut mir sehr leid für ihn, ich bin auch wie er total fertig und ganz depressiv. wir haben zusammen 3 kleine kinder und jetzt sind wir mit der situation total überfordert. er wird in wien akh behandelt. habt ihr irgendwelche erfahrung dort gemacht? wer ist dort ein gute chirurg?
vielen dank!

 

Offline Pedro

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hi lola,
ich war im selben alter wie dein mann mit der diagnose eines meningeom konfrontiert. wie wir uns bereits via pn ausgetauscht haben hatte ich 2008 zwei grundsätzlich sehr erfolgreiche op's in der ka rudolfstiftung bei oa dr. ammerer. die diagnose deines mannes, mit einem gutartigen kleinen meningeom klingt wirklich nicht so schlimm (auch wenn ich schon weiß, dass einem die diagnose selbst nicht kalt lassen kann).

meine beiden meningeome waren größer und vorallem auch who grad II, wodurch die op's unverzichtbar waren. da die beiden meningeome auch nur teilresektioniert werden konnten wurde mir anschließend die konventionelle strahlentherapie im akh wien vorgeschlagen, bei der mich die möglichen nebenwirkungen abschreckten. durch internetrecherchen kam ich zum lkh graz (univ.prof.dr.frank unger), wo ende 2008 zwei gamma knife behandlungen stattfanden. die bisherigen kontrolluntersuchungen verliefen positiv. sollten die restmeningeome wieder zu wachsen beginnen (ganz so unwahrscheinlich ist das bei einer teilentfernung leider nicht) käme eine neuerliche gamma knife behandlung oder falls notwendig eine weitere op in frage.

ich führe nun über ein jahr nach der diagnose ein relativ normales leben, gehe arbeiten, habe keine beschwerden und nehme auch keine medikamente. psychisch versuche ich die sache zu verdrängen, ob das gut ist - naja ...

lg peter
« Letzte Änderung: 03. Juni 2009, 06:17:52 von PeterSchwan »

 



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