Mein Papa ist 10 Monate nach der Diagnose gestorben. OP - Bestrahlung (ohne Nebenwirkungen) -Temodal. Er war während er Behandlung tofit und wir konnten echt nicht glauben, dass die Krankheit ihn besiegen kann. Das war auch gut so, denn ohne Hoffnung kann man das nicht überstehen...
Ich war wie du hunderte Kilometer entfernt und habe auch alles gelesen, was irgendwo zu finden war. Daher war mir irgendwie doch schon bewusst, wie gering die Chancen sind und meine Besuche zu Hause waren bei aller Freude, dass es ihm fast immer sehr gut ging und er voller Hoffnung war, von Abschiedsschmerz meinerseits geprägt. Im Nachhinein bin ich aber doch froh, dass ich dieses Bewusstsein nicht unterdrückt habe. Es war es eine sehr schmerzhafte und doch wunderbar wertvolle Zeit der Nähe und des Abschiednehmens.
Ich will dir keine Angst machen. Gib die Hoffnung nie auf, glaub an ein Wunder, alles ist möglich.
Aber unterschätze auch nie euren Gegner. Ich wünsche eurer Familie ganz viel Kraft, zusammen durch alle Höhen und Tiefen dieser Krankheit zu gehen.