Bestrahlung bei anaplastischem Astrozytom, Grad III

[magner_gmx.de]

Hallo zusammen,

mein Name ist Markus, bin 33 und bei mir wurde vor ein paar Monaten ein anaplastisches Astrozytom entdeckt und grossteils entfernt (Grad III, rechts fronto-parasagittal, allerdings gab es nach der OP keine Kontrastmittelaufnahme mehr, somit sollten die schnell wachsenden Zellen draussen sein). Für eine Anschlussbehandlung soll ich mich nun zwischen Chemo und Bestrahlung entscheiden und tendiere mehr zu Bestrahlung, da dies ein lokaler Ansatz ist-die OP hat meinen Körper sehr geschwächt (was niemand erwartet hat wegen meines sehr guten körperlichen Allgemeinzustandes). Deshalb denke ich, Chemo ist das falsche für mich.
In der Info-Sprechstunde zur Bestrahlung wurde mir gesagt, dass bei mir die Gefahr der Nebenwirkungen nicht sonderlich hoch einzuschätzen sei wegen der guten Lage des Bestrahlungsgebietes, keine lebenswichtigen Organe ringsrum. Da mich der postoperative Genesungsprozess eher negativ überrascht hat, bin ich diesmal vorsichtiger und hole mir am Montag nochmal eine 2te Meinung in Heidelberg ein.
Hat einer von Euch mit der Bestrahlung in Frankfurt/Main Erfahrung gemacht bzw. kann mir hier Tipps geben?

Danke im voraus
Markus

[TangoTango]

Hallo Markus, falls du ab und zu hier reinschaust..... kannst du mal über deine Erfahrungen schreiben?
Bei mir ist ebenfalls ein Astro III im linke Frontallappen und ichbeginne am 17.12. mit der Bestrahlung kombiniert mit Chemo

[Bea]

Hallo Markus,

willkommen hier im Forum!

An deiner Stelle würde ich zuerst noch mind. noch eine weitere Meinung einholen. Das Thema Strahlen stand bei mir auch an.
Allerdings hat man in seinem Leben eine begrenzte Menge an Strahlen die man erhalten kann. Nun gilt es, meiner Meinung nach, abzuschätzen wann der richtige Zeitpunkt dazu gekommen ist.

Bei mir sieht es so aus, dass ich im Feb. 06 an meinem Astro operiert wurde. Teilentfernun (wie es bei Astrozytomen ist....) im Sommer 08 hatte ich dann einen Tumorprogress. Inoperabel auf Grund der Lage. Ich entschied mich für eine Chemo. Nach 6 Zyklen haben wir uns entschieden abzubrechen da der Tumor nicht wirklich reagierte.
Meine letzte Option bei erneutem Wachstum sind Strahlen, aber dann in Verbindung mit Chemo. Nach dem Motto: Alle Aufrüstung gegen den Tumor.

Für mich selbst hoffe ich, dass ich es so lange als möglich raus schieben kann. Ich habe einfach Sorge, dass es ein Glio wird und ich dann alles verspielt habe.

Schick doch deine Unterlagen mal nach Hannover in die INI. Einfach CD in die Post, nettes Anschreiben dazu und ein Telefonat.

Alles erdenklich Gute - ich drücke dir ganz fest die Daumen!

LG,
Bea

[Bea]

Sorry, wurde gerade darauf aufmerksam gemacht, dass dein Beitrag, Markus, schon älter ist.
Evtl. nutzt anderen ja meine Antwort.

Magst du erzählen wie es dir ergangen ist und wie es dir momentan geht?

LG,
Bea

[TangoTango]

Hallo !

ich wollte nur mal kurz berichten, wie es mir so ergeht. Ich habe mittlerweile 13 Bestrahlungen hinter mir (mit 2 Gy) Das Op-Gebiet wird diffus bestrahlt um das Auftreten eines Rezidiv zu verhindern. Das Temodal vertrage ich sehr gut. Überhaupt keine Übelkeit.....
Man bemerkt etwas erhöhte Müdigkeit Ansonsten merke ich nichts weiter. Fühle mich ziemlich fit, und freue mich auf die Zukunft

[playchekka]

Hallo ich bin muhammed
ich wurde auch bestrahlt bei mir wurde auch ein astrozytom endeckt

Jetzt gehts mir sehr gut, aber die Strahlen haben seine Nebenwirkungen : (

Kortison muss cih mir auch zu nehmen aber Sport und etc..kann ich treiben

Also es wird immer nur besser

Brauchst keine Angst zu haben xD