Hallo an Alle!
Erst mal, freut mich, dass hier so viele schreiben.
Also bei mir geht die Narbe von der li. seitlichen Stirn (Haaransatz) sichelförmig genau bis zum Ohransatz, hatte einen super Arzt, der sie ganz genau hinter den Haaren versteckt hat. Habe aber jetzt eine Delle an der linken seitlichen Stirn, die man sieht, stört mich aber nicht so, mache die Haare sonst drüber und die andern sagen, wenn man es nicht weiß, merkt man es auch nicht. Bei Wetterwechsel habe ich schon immer einen Knochenschmerz, aber da hilft eine Schmerztablette.
Bezüglich Reha muß ich auch sagen, sehr WICHTIG! bei mir jedenfalls, vorher hab ich mich so allein gefühlt mit meinen Schmerzen und wußte nicht mehr weiter, besonders bei dem Arbeitsversuch, wollte auch arbeiten, aber konnte nicht, wenn ich weitergearbeitet hätte, wäre ich wohl umgefallen. Brauchte dann mindestens 14 Tage, um wieder einigermassen schmerzfrei zu sein.
Erst bei der REHA hab ich gelernt, was mir hilft und dass die Beschwerden völlig normal nach einer Op. sind. Hatte die 2 Jahre im Krankenstand auch viele Hochs und Tiefs, habe so viel ausprobiert und bin an meine Grenzen gegangen, was auch nicht gut war, weil das schon wieder zuviel war. Ich hab mir immer gedacht, das gibt es doch nicht, früher konnte ich das auch alles machen. Aber nun ist es eben nicht mehr so, habe gelernt mich in Geduld zu üben.
gelingt mir aber leider nicht immer! Aber mein Mann baut mich zum Glück immer wieder auf, wenns mir nicht so gut geht, er sagt dann immer, denke mal zurück, wie es dir zu der Zeit und der Zeit gegangen ist, da bemerke ich dann wieder, dass der Fortschritt doch größer ist als der Rückschritt.
Ein Arzt hat mal zu mir gesagt, ich muß mich vor den Schmerzen schon niederlegen und nicht erst, wenn ich sie habe.
Hatte auch mal vor den Invaliditätsausweis zu beantragen, als ich aber las, dass man wieder zu Gutachtern usw. muss, hab ich es gelassen. Es läuft ja nach 1 Jahr Krankenstand automatisch ein Pensionsansuchen und das kostet auch viele Nerven, weil man bei manchen hingestellt wird, als ob man nur so tue ..... (in den Kopf kann er ja nicht reinschauen!) und mit Schmerzen kann man arbeiten. Man fragt sich dann aber schon WAS UND WIE DAS GEHEN SOLL? Der Arbeitgeber will nämlich schon 100 %.
Ich bin sooooo froh, dass ich wieder arbeiten kann, wenn auch nur 4 Stunden, aber immerhin (mit auch schlechten Tagen). Da haben es natürlich Alleinstehende viel schwerer.
Hab schon wieder so viel geschrieben, muss jetzt aufhören, liegt wohl daran, dass ich vorher nicht wirklich die Gelegenheit hatte mich mit Betroffenen auszutauschen.
Wünsche Allen eine schmerzfreie Zeit und Urlaub!
Lg. Marlies