Palacos nach AVM OP

[avm-rechts]

Hallo liebe Helfer,

ich hatte im März eine Embolisation mit anschließender OP um eine AVM zu entfernen. Ist nicht direkt ein Tumor aber meine Frage geht auch dahingehend für was ich mich entscheiden soll bezüglich Verschließung des Knochens am Kopf. Mir geht es auch gut, hab keine beschwerden. Geh sogar nach Reha im April seit Mai wieder arbeiten.

Der Arzt in der Uniklnik Mainz sagte mir das das ganze mit Palacos verschlossen werden soll. Jetzt wollte ich mich darüber informieren und bin auf diese Forum gestossen und bin verunsichert ob das die richtige Methode ist. Hab was von Allergien, Verschiebungen, Liquorkissen etc. gelesen Kann man Allergien vorher testen lassen bzw. darauf bestehn das das getestet wird? Wie würde denn die Op bei einer Titanplatte aussehen? Warum wurde eigentlich mein alter Deckel nicht aufgehoben. Das Frag ich mich immer mehr um so mehr ich mich informiere. Vielleicht kann mir jemand detailliert bescheien wie die normale vorgehenssweise ist wenn Palacos verwendet wird oder eine Titanplatte. Welche Vor und Nachteile das ganze hat.

Vielen Dank und Grüße

edit: Die meisten Leser können sich bestimmt unter AVM nichts vorstellen. Das ist eine ArterioVenöse Mißbildung.
So etwa in diesem Sinne: http://de.wikipedia.org/wiki/Arteriovenöse_Fistel oder auch http://de.wikipedia.org/wiki/Angiom
KN

[fips2]

Guten Morgen AVM-rechts

Mach dir in Mainz mal wenig Gedanken darüber was sein kann und was du gelesen hast.Die Ärzte der Neurochirurgie in Mainz wissen ganz genau was sie tun.Bis jetzt haben wir von dort noch keinerlei Problemen nach den OPs dor gehört.
Mach dich bitte von den Problemen die du gelesen hast nicht verückt. Ich weis.Leichter gesagt als getan.

Jeder Patient ist anders und die Nebenwirkungen oder Probleme müssen nicht unbedingt bei dir auftreten.Immer positiv denken.
Ich kennen einen Patienten aus Mainz, der Hirnblutungen hatte und dessen Schädel großräumig geöffnet wurden musste,bei dem man fast die hälfte des Schädelknochens,wegen der Hirnschwellungen, über ein halbes Jahr aufbewahrt wurde.Quasi der selbe Vorgang wie er auch bei Siegfried,des Magierduos Siegfried und Roy, gemacht wurde.Ihm wurde am Ende der eigene Schädelknochen wieder eingesetzt ohne Probleme.
Dieses Verfahren ist eigentlich das der 1. Wahl und am Ende Idealere, da keinerlei Framdkörper in den Körper implantiert werden.
Auch bei Titanplatten kann es vorkommen, dass die Nebenwirkungen auftreten wie bei der konventionellen Methode.Bei Metallen im Körper muss man immer daran denken,dass es bei den Folgeuntersuchungen Probleme geben könnte.

Darf ich dich fragen,welcher Arzt dich operieren soll?

Du hast auch nicht geschrieben wie groß der Bereich sein soll der ersetzt werden soll.Bei meiner Frau war es nur ein ca 2 Euro großes Stuck, das als Fenster ausgeschnitten werden musste.Es ist ganz leicht eingesunken.Aber so genau passend bekommt das der Chirurg nie hin.Auch nicht bei Prothesenplatten. Aber es stört gar nicht,da es unter den Harren verschwindet.

Sprich aber ruhig noch mal sachlich mit deinem Chirurgen über deine Ängste.Die Maizer Chirurgen sind menschlich und fachlich echt klasse und sie werden dir alle Fragen die du hast, sicher erschöpfend beantworten und auch erklären warum sie etwas, so uns so machen.

Ich wünsch dir viel Glück und dass deine OP zu deiner Zufriedenheit verläuft.
Du bist inn einer sehr guten Klinik in Behandlung.Das ist schon mal die halbe Miete.Halte dir das immer vor Augen und glaub fest an den Erfolg.

Gruß Fips2

[Bluebird]

Hallo AVM-rechts,

noch in 2006 berichteten Betroffene, dass die Krankenkassen sich schwer taten bei der Kostenübernahme eines Titan-Palcus. Meist wurde Knochenzement verwendet, was aber weitaus weniger strapazierfähig sein soll.  Titan ist allgemein sehr gut verträglich. Du solltest in der Neurochirugie nachhaken, wie die Operation ausgeführt wird und ob es üblich ist, vorher die individuelle Verträglichkeit zu testen. Wie bei jedem Eingriff, kann es auch hier zu Komplikationen oder unangenehmen Begleiterscheinungen kommen, die Du bereits beschrieben hast.

Welche Gründe die Ärzte dazu veranlasst haben, Deinen Schädelknochen als nicht wieder verwendbar einzustufen, solltest Du  an Ort und Stelle erfragen. Auch das Einsetzen des eigenen Schädelknochens kann oft nicht passgenau erfolgen; sprich,  hier bilden sich mitunter Hohlräume.

Gruß
Bluebird

[avm-rechts]

hallo ihr beiden,

endlich schaffe ich es eine rückmeldung zu geben.

leider hatte ich nach meiner ersten op, dawar der schädelknochen noch eingesetzt, komplikationen. deshalb wurde dieser in einer weiteren op entfernt. für mich ist nicht ganz klar, ob das nicht hätte verhindert werden können. zum darmaligen zeitpunkt war mein ganzer kopf sehr stark angeschwollen, so das die brille mir kaum noch gepasst hat. mit direkter antibiotika zugabe wäre das wohl nicht passiert, würde ich als leihe behaupten. aber egal ich habe mich damit abgefunden und bin sehr froh das das ganze endeckt wurde und raus ist.

das ganze hat einen ca. durchmesser von 5cm, also schon ziemlich groß.

ich werde morgen mal die krankenkasse anrufen, ikk, und nachfragen was die bezahlen. bei titan sehe ich auch evt. probleme. ich habe seit zwei jahren das problem das ich bestimmt schmuckstücke (uhr) nicht mehr anziehen kann. hab mir jetzt eine uhr von boccia gekauft, die sind reines titanium.

ich klär das mal die nächste woche ab.

aber erst einmal vielen dank für die netten worte und ratschläge.

viele grüße