Hallo, ich bin weiblich und gleich mal 54 Jahre alt (5 Kinder, 4 Enkel). Im Januar 2008 hat man zufällig mein Meningeom entdeckt. Nach einiger Zeit fiel ich in ein tiefes Loch, doch rappelte ich mich dann wieder auf.
Ich habe ein "Plaqueförmig wachsendes sphenoidales Meningeom links unmittelbar lateralseitig dem Ganglien gasseri und dem Sinus cavernosus benachbart und beide Strukturen auch komprimierend, sowie auch Hinweise für eine Infiltration entlang des Nervus mandibularis durch das Foramen ovale".
Das heißt, über meinem linken Ohr sitzt das Ding. Leider kann man es operativ nicht entfernen, da es voll durchblutet ist. Auch Gamma-knife-Bestrahlung steht nicht an. Nur abwarten!
Heuer hatte ich wieder ein MRT, es sei unwesentlich gewachsen. Alle heilige Zeit muss ich zum Neurologen, der mir Cipralex verschrieben hat. Hier in Österreich gibt es keinerlei Hilfe oder Selbsthilfegruppen, wo man seine Ängste, Sorgen und Nöte besprechen könnte. So bin ich froh, hier in eine "Familie Gleichgesinnter" aufgenommen zu werden.
Mein Druck im Kopf ist manchmal unerträglich, auch gibt es mir Stiche kreuz und quer. Die linke Wange wird dann taub und es ist ein Gefühl, als ob ich eine Betäubungsspritze vom Zahnarzt bekommen hätte. Dazu kommen noch Blackouts, dh, ich weiß morgens nicht mehr, wie ich abends ins Bett kam und so. Gut, dieses kann man vielleicht mit Überanstrengung oder Stress abtun, denn ich bin voll berufstätig. Arbeite in einer Tankstelle, entweder Früh- oder Spätschicht.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen? Bitte, macht mir Mut, denn manchmal denke ich, dass ich den Verstand verliere.
Ganz liebe Grüße an Euch alle
Smiley
Betreffzeile ergänzt.
Suchbegriff: rasenförmig.