Hallo an alle,
als erstes möchte ich allen Angehörigen, die ein Kind, einen (Ehe-)Partner, ein Elternteil, einen Freund, einen Bekannten usw. verloren haben, mein tief empfundenes Mitgefühl aussprechen. Tröstende Worte gibt es nicht, jeder muss auf seine Weise einen so schrecklichen Verlust verarbeiten.
Ich habe lange überlegt, ob ich diesen Beitrag überhaupt einstelle, mich dann aber doch dafür entschieden. Ich denke es ist wichtig, auch über positive Verläufe zu berichten.
Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, wurde bei unserer Tochter Anfang Mai 2006 ein Ponsgliom diagnostiziert. Die letzte MRT-Kontrolle am 21.07. hat auch weiterhin keine Veränderung gezeigt. Wir sind so froh und dankbar, denn das ist leider nicht selbstverständlich. Natürlich ist auch bei uns die Angst immer da, denn der Tumor ist ja nicht verschwunden. Aber wir freuen uns, dass es so ist wie es ist.
Gerade am Anfang hätte ich mir gewünscht, auch mal etwas positives zu lesen, leider gab es da aber kaum etwas. Gerade deshalb möchte ich versuchen, anderen Betroffenen ein wenig Mut zu machen und Hoffnung weiterzugeben, auch wenn wir natürlich nicht wissen, wie alles weiter verläuft.
Andererseits weiß kein Mensch, was morgen, nächste Woche, nächstes Jahr sein wird. Deshalb sollten wir alle versuchen, den Augenblick zu leben und zu genießen, auch wenn es oft schwer fällt und in manchen Lebenssituationen sicher nicht möglich ist.
Viele Grüße
Lexi