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Das Kreuz mit der Angst !!!

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schwede:
Das Kreuz mit der Angst !!!

Ich habe dieses Thema hier reingebaut, weil ich fand es ist ein Oberbegriff in jedem Teil dieses Forums ist Angst zuspüren.

Was ist Angst überhaupt ???
Hier erstmal der Begriff Angst aus dem Lexikon.:


Angst
Reaktion auf eine unbestimmte Bedrohung im Ggs. Zur Furcht, die sich auf eine Bestimmte Bedrohung bezieht.
In der Psychologie wird Angst als unlustbetonter, mit Beklemmung (in der Brust und Herzgegend lokalisiert), Bedrückung, Erregung, oft auch quälender Verzweiflung einhergehender Gefühlszustand oder Affekt verstanden, hervorgerufen durch jede real erlebte oder auch bloß gedachte, häufig nicht einmal voll bewusste Lebensbeeinträchtigung oder –      Bedrohung.

Jeder kennt sie keiner redet gerne über Ängste, weil es Negative Gefühle sind oder in einem aus Löst. Ist Angst tatsächlich ein Gefühl der Schwäche ???
Ist Angst immer Negativ zu bewerten???

In der Natur ist Angst/Furcht doch ein sehr wichtiger Mechanismus.
In diesem zustand wir der Körper Sensibilisiert die Sinne sind alle auf Alarm gestellt, unsere Haare werden aufgerichtet und wir Wirken Grösser und Stärker. Um uns besser zu Schützen!!!

Damit ist dieser Mechanismus doch eigentlich wunderbar.

Unser Haupt Problem ist unser Verstand, und natürlich unsere Zivilisation.
Es ist unnatürlich für uns mit sovielen auf einem Fleck zuleben.
Jeder der mit schon mal mit der U-Bahn gefahren ist kennt diese unbehagen eingefärcht mit Vilen Menschen die du nicht Kennst.
Da kommt dieser Mechanismus den uns die Natur gegeben hat jedes mal durch, wir haben uns nur daran gewöhnt.
Was sagt mir das, eigentlich stehen wir Menschen immer unter Strom.
Wenn auch Unbewusst.!!!

So das heisst unsere Ängste die wir haben sind total Überspannt.

Jetzt in Berlin habe ich wieder mit sovielen Menschen Gesprochen die alle Ängste haben ob Betroffener oder Angehöriger.
Angst ist auch nichts wofür man sich Schämen muss. Sie ist immer noch ein Wichtiges Instroment in Uns.
Die Menschen sollten nur aufpassen das sie die Angst nicht Lähmt.

Tja jetzt kommt die Grosse Frage wie macht man das ???

Angst so was habe ich auch, manchmal sogar sehr viel davon.
Mein grösstes Problem ist nicht die Angst selber, sonder die mit ihr verbundenen Gefühle die in mir das Signal vorsicht Schwäche auslösen.
Also wird in mir ein Hebel um Gesetzt, musst unterbunden werden Schwäche gibt es nicht nach Aussen hin :( ::) :-[
In dem Menschen selber gibt es genug davon. ::) :-[ :-[
Gefühle sind doch eigentlich schön, warum ist der Körper dann so das er sich so Stark dagen wehrt.
Gefühle sind daher das Problem.
Zumindest in meinem Körperes bringt Unsicherheit.!!!

Es kommt eine plötzliche Situatiuon , wie ein Tumor und sein Kartenhaus droht zusammenzufallen. Was nun Angst breitet sich aus !!!
Dafür war mein Gefühlsmechanismus sehr sehr Gut undist er auch nochsehr Gut, doch erhat ja auch Nachteile ales hat zwei Seiten.

So was kann ein Mensch nun tun um diese Ängste und Gefühle zu begegnen.

Erstens: Ruhe bewahren auch wenn es blöd klingt

Zweitens: Um den Druck der Angst zu nehmen,was hat sich wirklich verändert.
Was war vorher schon da, z.B. Sterben musste ich vorher auch schon.

Dritten : Nicht ein Igeln, weiter machen Sehen was Geht noch, das was Kaputt ist erstmal aussen vor stehen lassenund dann verbessern nach dem abchecken..

Viertens: Nicht alles glauben was einem gesagt wird.
Filtern ist die Deviese, höre auf dein Herz und du liegst richtig.
Ich weiss es ist schwer den Ruf desHerzen zu Hören um soviel Schrott der da plötzlich da lieg unter und über dir.

Fünften: Suche dir Hilfe und zwar wahre Hilfe. Ein Freund oder Psychologe ander in der Sitoation
 Lass die „Freunde“ die jetzt gehen ,gehen.

Sechsten: Informiere dich rede mit den Menschen !!!

Und Siebtens besiege deine Angst vor der Zukunft, entscheidend ist die Gegenwart, den nur in der Gegenwart kannst du etwas Bewirken.
z.B. am Freitag bevor ich nach Berlin zum Hirntumortag gefahen bin hätte ich diesen Text noch nicht schreiben können, warum??? Weil ich noch nichtwusste das mich das Bewegt.
Es war Zukunft für mich.
Und die Vergangenheit habe ich ja schon erlebt, also kann ich sie nicht mehr verändern.
Die Gegenwart ist die Wichtigste Zeit.

Es gibt genug offene Türen, nutze sie.
Keiner stellt dich vor eine Entscheidung nur du und zwar mache ich diesen Schritt oder Bleibe ich Lieber hier.
Vor lauter Angst stellen sich viele Menschen selber ineinen Käfig, die Tür ist offen von dem Käfig gehe durch und geniesse diesen Blick ohne Gitterstäbe.

So viel geschrieben, aber ich fande es sehr wichtig dieses zu teilen mit euch.

Ach so ich kann euch diese Hilfen nur Geben weil der schwede diese Dinge selber durch Lebte oder immer noch mit Lebt. Ich weiss das ich die Kraft zu Siegen besitze.

In dem Büchlein Herzblatt von der DHH auf dem 25.Hirntumortag sind  viele gute Sprüchlein .
Einen fand ich besonders gut.

Nur du alleine schaffst es, aber du schaffst es nicht alleine.

Danke für euer Lesen und vielleicht kommt ja eine kleine Diskussion dazu ihr habt ja auch Erfahrungen mi T Angst und Gefühlen wie geht ihr damit um .Ein Tip für den schweden ich hasse gefühle esist für mich einfach ein Zeichen der Schwäche.

Entschuldigt mich ich Weine gerade so vor mich hin.

Gruss schwede






Bluebird:

Lieber Schwede,

ich antworte mit einem Spruch der klugen Marie von Ebner-Eschenbach:

Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.

Die Kunst liegt darin, die eigene Angst soweit zu akzeptieren, ohne dass sie uns beherrscht.

Es gibt scheinbar unbegründete Ängste bei Menschen, die von jetzt auf gleich unter Panikattacken leiden.
Und es gibt begründete Ängste. Die Diagnose Hirntumor ist ein Grund, Angst zu haben, deswegen muss man sich nicht schämen. Solange der Untermieter keinen Kummer bereitet, liegt alles fern und scheint uns nicht zu betreffen. Aber dann gibt es z.B. Hirntumortage - da wird man schonungslos mit der Realität konfrontiert. Das ist in dem Moment noch nicht wirklich schlimm, weil man dort mit vielen Betroffenen zusammen ist und sich vielleicht auch austauscht.
Aber dann - danach ist man wieder allein...
Mir und anderen Teilnehmern im Herbst 2008 erging es ähnlich, weswegen ich bei der Erhebung der Dr. Hirntumorhilfe eine psychologische Betreuung der Teilnehmer im Bedarfsfall vorschlug.

Du hast ja schon geschrieben, dass Ängste uns vor Gefahren schützen können, aber leider nicht vor allen - z.B. nicht vor schweren Erkrankungen.
Ich habe längere Zeit nach der Diagnose und dem vorherigen Zusammenbruch meiner Schwester unter panischen Ängsten gelitten, bin nachts mit hohem Blutdruck wach geworden, hatte Atemnot. Nach vielen therapeutischen Gesprächen gelangte ich zu dem Standpunkt, dass es keine Rolle spielt, ob ich in Panik gerate oder nicht, weil es Situationen gibt, auf die das keinen Einfluss hat. Also habe ich für mich entschieden, dass es besser ist, diesen Situationen mit Ratio zu begegnen, ohne ihre Tragweite zu unterschätzen. Das hört sich nach Pragmatismus an, aber es ist meine Art, mit unerwarteten Geschehnissen (z. B. mit dem Schädel auf Kopfsteinpflaster aufschlagen) fertig zu werden.

Ich hoffe, dass es Dir heute wieder etwas besser geht - und wenn nicht, lass die Tränen ruhig kullern, sie sind ein gutes Ventil. Hier sind Menschen, die Dich verstehen.

LG
Bluebird

kit:
Hallo Schwede
ich bin so froh , dass du mit dem Thema hier extra angefangen hast!  Ich habe in den letzten Tage immer Mal wieder über meine Probleme geschrieben. Angst ist nur ein Teil davon!
Was ich ungeheuer gut fand , beim durchlesen unterschiedliche Threads war ein Beitrag zu Anfang des Jahres ' Freundschaft' . Fand ich zumindest eine sehr ehrliche Beschreibung und Darstellung von Emotionen. Ich habe überlegt , den Thread zu 'wiederbeleben' weil ich Thema Emotionen für sich für sehr wichtig halte.
Was ich sehr beeindrückend empfand war die Tatsache , dass viele das gleiche empfinden. Es war für mich eine Bestätigung  dass meine Ängste und erlebnisse berechtigt waren . Da mir immer bei jeder Kleinigkeit vorgeworfen würde dass ich zu empfindlich sei und alles falsch verstehen würde! Ich began an mich selbst zu zweifeln. Ich fand mich sogar nicht mehr in der lage über meine Übelkeit während des Chemos irgend etwas zu sagen !
Das Forum ist grossartig ! Es werden so viele Hilfestellungen angeboten. Nur das Thema was du jetzt anschneidest spricht mir aus dem Herzen.
Angst , nicht nur was mein Tumor mir bedeutet  für den rest meines Lebens , nein sondern was er für Auswirkungen auf mein Alltag hat Heute und jetzt hat.
Angst , wir sind nicht allein damit betroffen ! Unsere Umwelt kämpft auch, manchmal mit fatale Ergebnisse.
Ich durchlebe eine Phase, wo ich nicht nur mit meiner Erkrankung mich auseinandern setzen muss, sondern acceptieren zu müssen das manche Freundschaften nicht mehr exsistieren. Meine Ehe ist kapputt und und und...
Ich muss leider feststellen , dass nach 26 Jahre mein Mann mich Jederzeit im Stich lassen wird. Ich habe mich entschieden zu trennen. Es hat mir sehr sehr viel Kraft gekostet einzugestehen was ich schon lange wusste. Es wird mir auch Kraft kosten , den Weg einzuschlagen , den ich nehmen wird. Es macht mir Angst , furchtbare Angst .
Mein Mann ist Feige , er will mit meiner Erkrankung nichts zu tun haben , wird es niemals zugeben daher schaut er mit Absicht , dass ich den Schritt machen muss. Wenn es so weiter geht , dann verliere ich meine Würde.
Ich habe für mich entschieden, dass der Rest so kostbar ist und nicht verschwenden wird. Ich wirde gehen und versuchen das wichtigste in meinem Leben zu definieren und darauf aufzubauen.
Ich habe ein sehr guten Job und einige sehr gute Freunde.
Die Angst wird bleiben und für uns ein ständiger Begleiter sein. Aber es gibt gute Tage auch , da bin ich mir sicher , denn die haben wir verdient!
Ein Immunneurologe sagte mir die Tage; Eine chronische Erkrankung polarilsiert Beziehungen, entweder findet man halt oder die Beziehung geht auseinander. Er gab mir den Rat , den Schuld nicht bei mir zu suchen. Er sagte wenn Sie bis jetzt den uneingeschränkte Halt noch nicht bekommen haben, dann  werden sie lange und vergeblich warten. er sagte wir brauchen die stärke für uns , damit wir mit unserer Angst klar kommen und die Heilungsprozesse zu unterstützen. Er ist zwar Fachspezialist für Multiple Sklerose , sagte aber dass es bewiesen sei , dass Schübe einer Erkrankung mit psychlogischem Streß verbunden sind .
Krankheitsverläufe sind optimaler wenn die Psyche unterstützt wird.  Daher zu erkennen wann unsere Grenze erreicht ist und Hilfe zu verlangen.
Ich hoffe hier ist der Anfang eine rege Diskussion und Unterstützung
Alles Liebe
Kit

schwede:
Hallo Kit und alle anderen.


Ist angst ein Teil von deinen Problemen oder sind die Probleme ein Teil von deiner Angst ???

Was der beiden wäre den Schlimmer ???

Was zum Nachdenken !!!

Kit warum Überlegst du den nur den Thead Wieder zubeleben mach es.

Was bewegt uns den Menschen den immer dazu  zu Überlegen und nicht zu Handeln..
Da stehen soviele Türen offen wenn es zuviele sind können wir uns nicht  Entscheiden, haben wir uns entschieden, nächte Angst was ist dahinter.

So in unserem Fall wurde für uns eine Geöffnet die wir garnicht haben wolten (der Tumor) nun die Tür ist zu wir können nicht mehr zurück.
Vor uns stehen aber doch noch soviele Türen offen. Bei einigen sehen wir nur Ängste Sorgen. Und wolen die Tür nicht offnen.
Bei anderen scheint die Sonne aber wie sind Misstrauisch das kann nicht so toll sein.
Erfahrung ist ein Instrument das sehr viele Ängste schürt.
Durch unsere Erfahrungen wird unserer Blickfeld immer mehr ein geengter, wenn wir es nicht Trainieren,das Positive ist immer gegenwärtig.
Nur unser Negatives ist stärker, bei vielen Menschen ist es so. Das Positive zu Sehen ist nichtimmer einfach gebe ich zu..
Ich beobachte diese Phanomene überall auch manchmal an mir selber, wie kann man sich nun befreien von Ängsten, Das geht leider nicht.
Blubird hat schon das richtige dort geschrieben. sie darf uns nicht Beherschen.
Jeder Mensch macht es anders, um mit den Ängsten Gefühlen und Emotionen umzugehn .
Ich  Freue mich über Angst zu sprechen zu dürfen. Es tut mir gut .Es ist ein neuer Weg andenem gerade die Knospen wachsen die bald neue Blühte zeigen in allen Farben da bin ich sicher.
Den Horizenten zuerweitern ist  das Ziel dadurch kann es besser werden.
Es ist auch irgendwie ein Zwang in mir den hatte ich schon immer möchte was Bewegen.

Kit gehe deinen Weg es wird Besser,kann man garnicht glauben weiss ich !!!


Wann hat ein Mensch verloren???
Wenn die anderen einen Aufgeben, oder er sich Aufgibt ???

Gruss schwede









kit:
Hallo Schwede und alle Anderen,
wie gesagt , bin froh dass du das Thema anschneidest sonst hätte ich tatsächlich den anderen Thread reaktiviert. Ich finde auch , dass Thema Angst angesprochen werden muss, auch wenn sie uns nicht beherrscht! Die Angst glaube ich nachwie vor ein ständiger Begleiter sein wird, vor jeder Untersuchung , Jeder MR , Jede Rezidiv und neue Therapien. Denn Hoffnung kommt nie allein.
Wenn die Angst uns beherrschen wurde, dann wurden wir nicht zu den Untersuchungen gehen, tun wir aber weil wir die Hoffnung auf gute Nachrichten haben. Dann geht es immer ein Schritt weiter.
Die Angst hat auch sein Vorteile, uns skeptisch über vorgeschlagene Wege , Therapien etz zu haben. Diese Skepsis sollen wir für unsere Erkrankung nützen ; Meinungen abzufragen, im Forum nach Therapie Optionen zu suchen , im Internet zu recherchieren, zweit Meinungen einzuholen.

Angst ist kein Fremdwort für mich, ich habe schon in sehr jungen Jahren die verantwortung für mich übernommen was Bildung und Beruf anging. Vertreibung aus meinem Land , Flucht in einem Fremdenland ( Deutschland! was nun mein gewählte Heimat geworden ist) Zurücklassen von Familie , Geschichte , Freunde , Besitz. Finanzielle Sorge und der Erhgeiz neu anzufangen aus dem null,  beruflich in ein Männerdomaine Karriere trotz Kinder zu machen letzlich bis zu einem leitender Position.  All das war mit Angst verbunden, nun waren es aber Sachen die entweder klappten oder auch nicht . Viel davon lag in meinem Hand, aus schlechte Situationen was besser zu machen. Ich hatte es in grossen mit Menschen zu tun und glaub mir wenn du in einem Land lebst , wo ein Dikatator regiert , lernst du sehr schnell. Aus Kinder werden Erwachsene . Von vertriebene Volker lernt mann umheimlich viel was echte Leid ist. Vertreibung , Hinrichtung , Verfolgen, Entführung sind keine Fremdworte für mich.
 Auch beruflich bin ich in humanitärischen Bereich tätig und jeden tag mit Tod und Verzweifelung konfrontiert.
Trotzdem hat mich die Erkrankung gelehrt . Ich fühle  machtlos. Mein Tumor ist ein Teil von mir. Ich wird weiter lernen müssen. Sie wird mich zwingen Entscheidungen zu treffen , die ich eventuell verschoben hätte, dafür bin ich meinen Tumor echt dankbar. Das ' normale Leben ' macht uns zumindest ich manchmal Feige klare Entscheidungen zu treffen, das ist nunmal vorbei! Ich werde vieles noch lernen müssen , dafür bin ich nun bereit . ich bin nur gespannt wie dieser Prozess aussieht. Ehrlich gesagt , ich bin ein freier Mensch durch meine Erkrankung geworden.  Trotzdem habe ich Angst , weil ich Hoffnung habe!

Ist angst ein Teil von deinen Problemen oder sind die Probleme ein Teil von deiner Angst ???
Was der beiden wäre den Schlimmer ???Was zum Nachdenken !!!
Ich denke du hast einen Guten Punkt da, ich glaube sie gehören zusammen, es ist wie ein Teufelskreis! Irgendwo ohne unbedingt definieren zu müssen kann man den Kreis oder sollte man ihn unterbrechen müssen

Kit warum Überlegst du den nur den Thead Wieder zubeleben mach es.
Hier hast du ein bestimmten Punkt angesprochen ' Angst ' ist ein guter Anfang , lass Mal den anderen erstmal ruhen!

Was bewegt uns den Menschen den immer dazu  zu Überlegen und nicht zu Handeln..
Überlegen und nicht handeln hat mehrere Grunde, ich handele nicht nur für mich , sondern es hängt das Leben 3 Andere daran. Ja mein Man , von dem ich nicht mehr viel halte aber auch die Verpflichtung meiner Kinder gegenüber! Ich denke nachwievor an ihr wohl , muss ich ja, daher die lange Verzögerung, aber nun bin ich an dem Punkt angelangt. Die Entscheidung habe ich getroffen und ich wird gehen. Habe an eine andere Stelle geschrieben , dass das Leben manchmal uns mehrere Wege zeigt, davon bin ich überzeugt. manche Entscheidungen, vor allem wenn mehrere Beteiligt sind dauern halt länger. Ich bin mit meiner Entscheidung glücklich und froh.

Du hast Recht , wir sind nicht gefragt worden , ob wir den Tumor haben wollen, der ist nun da, den Weg können wir nicht mehr zurückgehen . Die Frage ist , was  machen wir daraus? Wie lange bleiben uns die Türe offen? Hoffe sehr lange!
Wir sind Misstrauisch ja,  das kann nicht so toll sein. Das ist richtig , aber unsere Erfahrungen zeigen uns vielleicht die Wahre Geschichter der Menschen , die uns zuvor nicht so klar waren.
Erfahrung ist ein Instrument , der uns nutzlich sein kann! Durch unsere Erfahrungen sind  unserer Blickfeld nicht immer  einger sondern vorsichtiger. Ich bin überzeugt , dass das macht uns empfänglicher bewusster zu Leben und unsere  Gegenwart zu schätzen.Bis wir da ankommen können , müssen wir unsere Erfahrungen sammeln, auch die schlechte zwischenmenschliche! und nicht nur unsere medizinische Erfahrungen.
Um  das Positive zu Sehen  müssen wir für uns klar sehen und definieren was negativ ist. Der Weg ist nicht einfach , aber machbar! Wir brauchen Zeit dafür. Meine sehr weise Onkologe sagte mir zu Anfang ' Je mehr Zeit in Lande geht und Sie stabil bleiben dürfen, werden Sie rühiger werden und die normal Sterblichen zeigen was Leben wirklich bedeutet'   Ich glaube ich fange erst Jetzt an zu verstehen was er wohl gemeint hat.
Es ist auch irgendwie ein Zwang in mir den hatte ich schon immer möchte was Bewegen.
Da sind wir zwei ! Ich bin ein zwangahfter Mensch was das angeht! Ich habe ein ' angeborene Helfersyndrom '  . Durch mein Tumor hat sich das nicht geändert Gottseidank, ich bin nunmal mehr in der Lage dabei aktiver zu werden und es geht mir gut dabei

Kit gehe deinen Weg es wird Besser,kann man garnicht glauben weiss ich !!!
Ich wird meinen Weg gehen und zwar sehr bald , ich fühle mich schon besser seitdem ich es weiss

Wann hat ein Mensch verloren??? Wenn die anderen einen Aufgeben, oder er sich Aufgibt ???
Definitiv wenn er sich selbst aufgibt, denn nur er kann es schaffen , mit oder ohne Hilfe
Liebe Grüsse
Kit










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Aber die Angst an ein unheilbaren Tumor selbst erkrankt zu sein ist eine kLasse für sich. Meine ganze lebenserfahrung konnte  mich für die Tage nicht vorbereiten.

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