Sonstiges zum Thema Hirntumor > Psychologische Betreuung

Das Kreuz mit der Angst !!!

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schwede:
Hallo !!!

Hmm, Angst einständiger Begleiter das war es vor der Krankheit auch schon.
Sie hat sich nur ganz Stark verändert, oder sagen wir es mal so.
Sie ist Bewusster geworden das sie da ist.

 Ein Ungutes Gefühl habe ich auch bei jedem MRT , aber eigentlich nicht mehr als nötig.
Wie soll ich jetzt das Erklären ???
Mir fällt da jetzt gerade nichts ein. Hoffe ihr könnt das trotzdem Verstehen.

Ja die Hoffnung ist für viele Menschen der Ausgleich gegen ihre Angst, du hast es schon schön geschrieben.

Dann hast duja schon eine Menge Leid gesehen und selber Erlebt.
Leid ist auch eine Sache die sich sehr Häufig in unserer Zivilisation versteckt sie ist Überall, die Menschen wollen sie nicht sehen. Warum schon sind wir wieder beim Thema Angst. Was nicht sein Darf muss Unterdrückt werden.


Ich habe hier in Hamburg schon eine Menge Leid gesehen, geholfen,weiss aber auch das es dort noch Steigerungen möglich sind. Leider!!!


Was lässt Menschen so zusammenbrechen.. Hier in dieser Welt es ist doch alles da!!! Und das immer. Essen ,Trinken warme Bude.
Und trotzdem hat diese Gesellschafft soviele Probleme.
Die Menschen streben nach Anerkennung, sind unzufrieden weil sie alles immer haben.
Neid und Gier sehe ich immer wieder auf unsinnigen wegen.
Als ich noch in der Obdachlosenhilfe tätig war habe ich gesehen das die se Mnschen die sowieso schon in dem tiefsten Dreck sind sich gegenseitig beklauen undverhauen.
Unbereiflich anstatt sich zu helfen der Schlafsackist Besser ist jetzt meiner . Neid Neid zerstört soviel und schürt auch wieder Ängste.

Na wir Menschen Verändern meist nur dinge diewirklich geändert werden müssen.

Dein Onkologe hat ein wahres Wort gesprochen, wie Leben einfach anders seit der Krankheit, Viele dinge sind Nur noch Banalitäten.
Diese Krankheit bringt einen zum Ursprung, anderen das die Gesund sind ihnen das zu zeigen wiedasgeht möchte ich.
Was ist Wirklich wichtig ???


Geld ist es definitiv nicht.

Zusammenhalt ist ein Faktor, ein Piranha z.B. hat zwar fiese Zähne abe mit einem alleine wierd man vertig der Zusammenhalt und die Masse macht es das die es Schaffen eine ausgewachsene Kuh in einer Halben Stunde zu essen.

Ehrfarung hat natürlich auch seine gut seitete, vor 15 Jahren hatte ich noch ganz andere Ängste sie sind weg weil man weiss wie sie sind und das der andere sie auch hat. bei Gesprächen oder Vorstellungen.
Ängste ändern sich eben.

Gruss schwede, bin heute noch nicht so ganz da hoffe ihr könnt mir mit meinen gedanken folgen.

gattamatta:
Hallo Ihr Lieben!
Ich lebe eigentlich immer mit der Angst, erschrecke mich schnell und unnötigerweise oft, schon ein lautes Geräusch kann mich aus der Bahn hauen... :-(
Jetzt habe ich Angst vor der OP, sitze hier in der Warteschleife und warte.... habe Angst, dass sie mich vergessen und auch Angst anzurufen, um nicht zu nerven - es gibt schliesslich schlimmere Fälle als meiner....
Ja, und eine riesige Angst vor dem "danach"... Dabei habe ich eigentlich sogar "Glück". Der Tumor liegt "gut", evtl. "nur" eine Aterie drinne.... Es gibt viel schlimmeres! Das sage ich mir immer wieder! Gehe weiterhin arbeiten, mit dem Hund spazieren, mache ehrenamtlich meine Tätigkeit weiter, treffe mich (seltener, weil furchtbar müde) mit Freunden, mache den Haushalt usw, also ein normales Leben.... Das hilft mir weiterzumachen.... Ich gehe nicht mehr joggen, wegen dem furchtbaren Druck im Kopf, die Neurochirugin hat mir abgeraten...
Ich bin auch ausgewandert, aber weg aus Deutschland.... Und lebe seit 20 Jahren hier in Italien und habe damals ganz neu angefangen, ganz unten.... Und es hat geklappt!
Es geht immer weiter! Für mich, für andere - FÜR UNS HIER -
ganz liebe Grüsse an alle und bis bald
Seid umarmt! Wir brauchen es!

DEA:
Hallo an Alle, erstmal muss ich sagen das es total gut tut wenn man nicht alleine ist .. Manchmal weiß ich gar nicht was ich denken oder fühlen soll. Ich weiß nicht,ob ihr meinen Beitrag gelesen habt. Ich habe seit kurzem ein Meningeom und werde in ca. 2 Wochen operiert. Hatte als Kind schon Leukämie und habe wohl recht schlecht gelegen. Ich kann mich selber gar nicht genau daran erinnern und alles was ich weiß ist durch Erzählungen. Ist wahrscheinlich ein Schutz meines Körpers.. Ich werde aber jeden Tag daran erinnert, weil meine Haare nie wirklich nach gewachsen sind. Vielleicht weiß ich deshalb nicht was ich denken oder fühlen soll, weil mein Unterbewußtsein wieder versucht mich zu schützen. Es kommt nur immer mal durch das ich viel weinen muss und dann darüber nachdenke. Angst habe vor der Op - vor dem was danach kommt !? Ich weiß vom Verstand her das ich die besten Voraussetzungen habe, aber ... Ich fühle mich als ob ich am Abgrund stehe oder schon gefallen bin... Ich fühle ... Eigentlich weiß ich gar nicht was ich fühlen soll ?? Ihr wisst wahrscheinlich alle was ich meine ---

cindra:
Hallo zusammen

ich lese eigentlich täglich auf dieser Seite mit, und gerade dieser Thread mit der Angst spricht mir aus der Seele.
Obwohl ich ja nur ein Meningeom habe das im Februar bestrahlt wurde, ist sie da, diese Angst.
Diese Angst nie wieder in mein altes Leben zurückkehren zu können. Ich arbeite zwar wieder, aber es fällt mir soo schwer. Ich habe immer gerne gearbeitet und tue es theoretisch auch heute noch gerne. Praktisch ist es aber so, dass mich die Arbeit dermassen schlaucht dass sofort wenn ich nach Hause komme 1-2h schlafe. Und ich arbeite nur 5h täglich.
Die epileptischen Anfälle häufen sich, die Medikation muss ständig erhöht werden.
Dazu kommen die Zweifel... Zwei Neurochirurgen haben unabhängig vonaneinander gesagt: nicht operieren-bestrahlen! hätte ich noch eine 3. Meinung einholen sollen?
Und dann mag ich nicht ständig zweifeln. So wie es ist soll es gut sein!

Und dann geht es mir auch wie Kit, mein Mann ist mir nicht wirklich eine Stütze. Im Gegenteil, das Ganze belastet ihn sehr und ich habe den Eindruck ich muss stark für ihn sein.
Ich kann aber nicht immer stark sein. bzw. ich kann es doch, ich bin es ja!
ich frage mich nur wie lange ds noch gut geht.
Ich bin 48 Jahre alt, zu jung um überhaupt an sowas wie Rente zu denken nur wegen eines dummen Meningeoms und ein paar epileptischen Anfällen dazu.
Alleine der Gedanke nicht mehr arbeiten zu können macht mir Angst und mich depressiv.

Andrea

kit:
Hallo!

 Ein Ungutes Gefühl habe ich auch bei jedem MRT , aber eigentlich nicht mehr als nötig.
Ja.... wie viel Angst ist nötig ? So viel dass wir die Hoffnung nicht verlieren ? Weil wenn wir keine Hoffnung haben , dann brauchen wir keine Angst zu haben . Dann haben wir resigniert! Vielleicht können wir uns mit unserer Angst aus diesem Blickwinkel ein wenig anfreunden?
Vielleicht ist ein wenig Angst doch nicht so schlimm?
Warum haben wir nun Angst ? Weil wir unser altes Leben unbedingt wieder haben wollen ? Wollen wir es tatsächlich ? Oder gibt es Raum für Veränderungen?  Sachen anders zu schätzen ? Prioritäten zu definieren?

Dann hast duja schon eine Menge Leid gesehen und selber Erlebt.
Leid ist auch eine Sache die sich sehr Häufig in unserer Zivilisation versteckt sie ist Überall, die Menschen wollen sie nicht sehen. Warum schon sind wir wieder beim Thema Angst. Was nicht sein Darf muss Unterdrückt werden.
Du hast da ein rauhes Nerv getroffen! Leid muss versteckt bleiben . Leute wollen nciht sehen. Natürlich nicht .... wenn sie Leid sehen und erkennen , dann sagt uns der Menschenverstand dass etwas geschehen muss. Leute müssen aktiv werden. Sie wollen aber aus egal welche Grunde nicht involviert werden. Daher schauen sie weg, wie sollen sie im Spiegel sich sonst anschauen? Was sie nicht sehen exsistiert nicht! Guck Mal was im München passiert ist , da hat sich jemand die Muhe gemacht , er hat die Courage gezeigt, dafür musste er mit seinem Leben bezahlen, die andern haben zugeschaut! Wiedermal eine Bestätigung , dass passiv sein doch der Weg für Manche sei!

Ich habe hier in Hamburg schon eine Menge Leid gesehen, geholfen,weiss aber auch das es dort noch Steigerungen möglich sind. Leider!!!
Mein Vater hat mir immer gesagt , glaub nicht wenn eine Katstrophe passiert , dass du dein soll im Leben abbekommen hast , es kann immer schlimmer kommen, muss aber nicht! Stimmt irgendwie. Manche kriegen es im Leben dicke ab!

Als ich noch in der Obdachlosenhilfe tätig war habe ich gesehen das die se Mnschen die sowieso schon in dem tiefsten Dreck sind sich gegenseitig beklauen undverhauen.
Ich habe ehe eine andere Verstädnis dafür, wenn ein Mensch am Boden liegt, von seiner Wurde getrennt , kommt das primitive raus , er wird zu Tier und in die Hoffnung zu überleben macht er das undenkbare , er klaut , prüggelt sogar ermordet , um selbst zu übereleben egal auf wessen Kosten.   Manche Leute brauchen viel weniger an Motiven , hier sind die Mitläufer dran, die wissen nicht mal wozu !

Na wir Menschen Verändern meist nur dinge diewirklich geändert werden müssen.
Da stimmt ich dir nicht zu, alle die Ehrenamtlich arbeiten, auch hier im Forum ein paar unterstützende Worte schreiben , ändern etwas nicht weil sie es müssen sondern weil sie es wollen. Da entscheiden wir uns von Tieren! Die pyränen sind gemeinsam stark, sie ereichen ihre Ziel  aber nicht konstruktiv. Wir Menschen haben die Gabe und die Wahl gegen den Zog einen Entscheidung für das Gute oder das Schlechte zu treffen. Passiv sein ist auch eine Form von Entscheidung , meiner Meinung nach sehr sehr höfflich formuliert. Denn wir haben die Verantwortung für das Miteinander für Einander, auch wenn wir Krank sind . Wir haben ja unseren Verstand nicht verloren. Erst Recht wissen wir was Angst und Verzweiflung bedeuten . Vielleicht zum ersten Mal bewusst.   
Deswegen bringt diese Krankheit  einen zum Ursprung ' Was ist Wirklich wichtig ?'

Erfahrungen haben bestimmt ihre gut Seite. Vor  Jahren haben wir alle  noch ganz andere Ängste sie relativieren sich. Sie sind nicht weg, wenn das Gefahr besteht vor einem fahrenden Zug zu stehen , wird ich Angst haben jawohl!  Ich wird nicht denken ' der Tumor totet mich sowieso.  Daher auch wichtig unsere Erfahrungen mit unseren Tumor zu machen. Der erste Mrt war für mich nach dem Op der schlimmste. Vielleicht legt sich die Angst mit der Zeit und zunehmende Erfahrungen ?
Genug für jetzt
Alles Liebe an Alle :)

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