Guten Abend!
Sorry, der folgende Text wird etwas lang und da hier im Forum schon eine ähnliche Frage gestellt wurde, hab ichs in meiner Überschrift einfach rumgedreht, also:
Ich war vor etwa 10 Jahren Migränepatientin, das hatte sich während des Abiturs so aufgebaut. Die Anfälle waren echt schlimm, ich war tagelang nicht zu gebrauchen, und die Nebenwirkungen vom Migränerton waren auch nicht ohne. Dann war eine ganze Weile nix, eben fast zehn Jahre, bis Februar dieses Jahres.
Da hatte ich eine Weiterbildung und saß jeden Tag fast 8h vorm PC. Die Kopfschmerzen waren desaströs und seitdem habe ich ein völlig neues Gefühl im Kopf, dicht unter der Schädeldecke in der linken Hirnhälfte ein Klopfen, das immer heftiger wird, dann breitet sich ein Schmerz aus, der sich anfühlt, als wenn man mit dem Auto einen Berg ins Tal hinabfährt, nur leider OHNE das erlösende Knacken im Ohr. Seitdem habe ich diese Kopfschmerzen ständig, also jetzt fast 9 Monate und es macht mich wahnsinnig. Mein Kopf steht ständig unter Spannung, das Gefühl ist auch hinter der Stirn.
Manchmal, allerdings nicht immer, sehe ich verschwommen, habe manchmal wie schwarzes Aufblitzen vor den Augen oder im Augenwinkel, motorische Ausfälle, also Fallenlassen von Gegenständen oder ich stoße mit der Hand überall an, obwohl ich dachte, ich komme noch dran vorbei oder ich zucke plötzlich. Mit der Zeit hat sich das Klopfen unter der Schädeldecke zu einem beständigen Druck entwickelt, so als wäre da was, was links und rechts gegendrückt. Die Lymphdrüsen unter den Ohren fühlen sich total geschwollen an. Und ganz besonders alle macht mich, dass ich von den Ärzten angeschaut werde wie eine Simulantin oder eine Hypochonderin. Aber die Kopfschmerzen sind doch nun mal da und Medikamente wie Migränerton, Ibuprofen (Dolormin Migräne) helfen einfach nicht (mehr). Ich habs auch schon mit natürlichen Schmerzmitteln wie Weidenrindetabletten probiert oder einfach Acetylsalicylsäure. Die Kopfschmerzen machen mich noch verrückt.
Kann das ein Hirntumor sein oder bilde ich mir inzwischen schon was ein, haben die Ärzte vielleicht Recht? Aber mit den Migräneanfällen war doch irgendwann auch wieder Schluss, das war doch nicht durchgängig monatelang.
Ich würde mich sehr über eine Antwort ihrerseits freuen und wünsche noch einen guten Abend und allen hier gute Besserung und viel Kraft weiterhin.
LG
Grisi
PS: Sorry, hab gerade geguckt und das Gefühl, dass ich hier im falschen Unterforum gelandet bin