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Autor Thema: Glioblastoma bei meinen Vater  (Gelesen 5242 mal)

Rene_D25

  • Gast
Glioblastoma bei meinen Vater
« am: 20. Oktober 2009, 09:06:26 »
Hallo!

Im August wurde bei meinen Vater ein Glioblastoma Multiforme festgestellt.Ins Krankenhaus brachten wir ihn deshalb weil er an diesen Tag plötzliche auftretende Sprachschwierigkeiten hatte.Im vorfeld gab es schon Symptome wie vergesslichkeit und wortfindungsprobleme,die auch mit einenm Hausarzt besprochen wurden und ein Termibn bei einen Neurologen stand auch schon fest.Diese Symptome kamen aber eben nur ab und an vor und wir dachten es hätte auch was mit dem Alter (fast 73) zu tun.Jedenfalls wurde er nach 2 Tagen operiert ,und diese op überstand er recht gut.Danach folgte eine dreiwöchige Bestrahlung und vor zwei Wochen haben wir ihn nach Hause geholt.Klappte auch alles zu unserer Zufriedenheit ,er hatte auch wieder gute Fortschritte gemacht in sachen sprechen,lesen und schreiben.Bis auf gestern früh ,da hatte er so eine Art epeleptischen Anfall ,also anfangs mit krämpfen in Armen und Beinen und im Anschluß an diesen Anfall war es so als würde er unheimlich fest schlafen.Wir haben ihm angesprochen und es war quasi keine Reaktion da.Hatten ja sofort den Notarzt verständigt ,der war auch gleich da und nun ist er erstmal im Krankenhaus auf Beobachtung.Gestern Nachmittag waren wir dort und er war zwar verständlicherweise noch kräftig durcheinander ,aber er hat uns immerhin erstmal wieder erkannt und er konnte auch dementsprechende Antworten geben.Mal schauen wie es heute aussieht.

Bis Bald

Rene



Mein Vater hat sich nach diesen Krampfanfall nicht mehr erholen können.Wir haben uns vor zwei Wochen für eine Verlegung in ein nahegelegendes Hospiz entschieden.Dort ist er gestern mittag ganz friedlich eingeschlafen.Sein Kampf hat seid der Diagnose 2,5 Monate gedauert.


Viele Grüße

Rene
« Letzte Änderung: 18. November 2009, 14:01:04 von Rene_D25 »

Mirip

  • Gast
Re: Glioblastoma bei meinen Vater
« Antwort #1 am: 20. Oktober 2009, 10:15:23 »
Hallo Rene

Ersteinmal wünsche ich euch allen viel Kraft und hoffe für deinen Vater das es ihm gut geht.
Es gibt gute medikamente gegen epeleptische Anfälle beratet euch mit den Ärtzten das er diese auch bekommt.
Die nebenwirkungen sind relative zu vernachlässigen.
Jedenfalls im Vergleich zu einem Anfall.

Gruß

Eddie

Louisa

  • Gast
Re: Glioblastoma bei meinen Vater
« Antwort #2 am: 29. Oktober 2009, 18:41:51 »
Hallo Rene!

Meinem Vater ging es ganau wie Deinem!
Im Juli 2009 wurde das Glioblastom diagnostiziert, dann OP, Bestrahlung und Temodal.
Es ging ihm wieder recht gut - dann kam der Krampfanfall - der reine Horror für alle beteiligten!
In der Strahlenklinik Zwickau wurde eine Infusionstherapie (Onko-Osmo-Therapie) durchgeführt und es ging Ihm von Tag zu Tag besser.
Dann wurde er auf ein anderes Antiepileptikum "Keppra" umgestellt - das verträgt sich besser mit der Chemotherapie (Temodal).
Seitdem hatte er keine Anfälle mehr.

Wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft und GUTE BESSERUNG für Deinen Vater !

Viele Grüsse

Louisa

 



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