Ich weis nicht wo das Problem liegt bei der Sache.
Wenn man sich einer Behandlung unterzieht,mit einer solchen Tragweite,bekommt man einen Aufklärungsbogen,den der Patient zu unterzeichnen hat.Ohne Unterschrift des Patienten,darf ein Eingriff nur im absoluten Notfalle,bei dem Eile geboten ist und nichtansprechbarkeit des Patienten vorliegt,bzw.nicht Erreichbarkeit von Angehörigen, vorgenommen werden,da man grundsätzlich davon ausgeht,dass der Patient sein Einverständnis dazu gegeben hätte.
Diese Voraussetztungen liegen hier bestimmt nicht vor,und die Klinik wird ein Problem haben den Aufklärungsbogen,der Bestandteil der Patientenakte ist,vorzulegen.
Also cool bleiben.KK benachrichtigen und gut ists.
Noch was zum Abrechnungsprocedere.
Die Rechnung geht erst mal von der Klinik zur Ärztekammer,die überprüft und ordnet sie dann der KK zu,welche daraufhin an die Arztekammer bezahlt,die wiederum der Klinik oder dem Arzt das Geld zuleitet.Meist ohne weitere Nachfragen.So wurde es mir zumindest mal auf einen G-Stelle der DAK erklärt.
Knotenpunkt(vorausgesetzt es dreht sich um Kassenpatienten) ist immer die Ärztekammer.
Bei Privatversicherten läuft es nicht über die Ärztekammern,sondern direkt über den Patienten.Er hat dann die Kontrollfunktion und ist eigentlich direkter Vertragspartner der Klinik/Arzt.Er bekommt ja auch die Rechnung und leitet sie entweder an die KK mit Bestätigung der Richtigkeit weiter,oder tritt in Vorkasse und erhält sein Geld dann wieder von der KK zurück.
Bei offensichtlichen Fehlern meldet die KK Dies der Ärtztekammer welche dann genauer überprüft ,bzw korrigiert. Bei Privaten bestätigt oder korrigiert der Patient selbst.
Wie wurde schon geschrieben.Fehler machen alle einmal.
Wer ohne Fehler ist werfe den ersten Stein.Steht schon in der Bibel.
Jetzt macht kein Drama draus.Es ist doch Keinem was passiert und so schnell wird Keinem etwas passieren.Spätestens der Radiochirurg wäre stutzig geworden,wenn der Patient zur zweiten Bestrahlung kommt und von der 1.keine Unterlagen da sind,bzw. sich nicht mit den Stammdaten des Patienten decken,der auf dem Tisch legt.
Ganz so blöd sind die Ärzte doch nicht.Macht mal halblang.
Fips2