HirnTumor-Forum

Autor Thema: Nach Termin bei Gammaknife Verwechslung- wollen die nur noch unser Geld?  (Gelesen 11347 mal)

Offline sina

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tja man glaubt es kaum , aber es ist wahr...ich war dieses jahr im märz bei einer gamma knife beratung. mir wurden zur genehmigung an meine krankenkasse unterlagen mitgegeben.

da mir diese methode aber nicht so zu sagte, entschied ich mich dagegen.

und damit war das thema für mich abgeharkt.

ich muss echt lachen....aber heute rief das gamma zentrum an und wollte mit mir, man glaubt es kaum, den 2 bestrahlungstermin aus machen....

nur wir soll der zweite stattfinden, wenn der erste nicht mal war...
die arzthelferin glaubt mir nicht das ich noch keine hatte...

sie meinte meine krankenkasse würde es ja genehmigen....

nur der witz ist, ich habe das nie an meine krankenkasse geschickt.... :)

daher kann das gar nicht sein....

dann diskutierte ich mit ihr noch am telefon...die wollte mir echt erklären ich hätte eine bestrahlung und meine kasse hätte eingewilligt......

hmm echt zu doof. ich sagte ihr klipp und klar, hallo ich habe mich gegen das gamma knife entschieden, und tendiere eher zum cyberkniefe oder operation.

dann meinte sie kak frech, dann streichen wir sie halt aus der liste....ich nur, nur zu ich war ja nie bei ihnen zur bestrahlung.

war das nicht unperfekt

was soll sowas...als wenn wir nicht wirklich viel mit unserer krankheit zu tun haben und uns täglich gedanken machen...warum muss man alles immer selber durchdenken....die hilfe von neurochirurgen wird immer weniger.....

warum nur ???

Moderatorenedit: Hallo Sina, da es sich um kein Problem mit einem Neurochirurgen handelt, sondern mit der Radiologie bzw. GK-Bestrahlung, habe ich die Überschrift geändert und das Thema verschoben. Ciconia
« Letzte Änderung: 21. Oktober 2009, 18:24:35 von Ciconia »
Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.(Lucius Annaeus Seneca)

Am 22.11.1995 wurde mir mein neues Leben geschenkt und dafür bin ich sehr sehr dankbar

Jens B

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Re: Neurochirurgen wollen auch nur noch unser Geld!!
« Antwort #1 am: 21. Oktober 2009, 12:51:02 »
Hallo Sina!

Ist ja krass! Deine Geschichte klingt wie eine abstruse Geschichte! Es ist unfassbar, was da läuft!!! Ich glaube, so etwas kann man (leider) nicht am Telefon klären, dies muss man vor Ort und persönlich klarstellen! Die Arzthelferin am Telefon macht auch nur ihren Job, was ihr aufgetragen wurde!
Sorry aber ich glaube es ist verständlich, dass sie den Ärzten im Haus mehr glaubt / vertraut, als einer Patientin! (Auch wenn sie total falsch liegen und sich irren!)
Dies wäre wohl mal eine Sache fürs TV! Zum Beispiel "Stern TV" oder "Akte".
Mich würde mal interessieren, wie die Sache weitergeht!
Wünsche dir einen "langen Atem" für die endlosen Diskussionen am Telefon.  ;)

LG Jens B

Offline Bluebird

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Hallo Sina,

da wird eine Verwechslung vorliegen, anders ist das nicht zu erklären. Da hat jemand zwei Patientendaten durcheinander geschmissen. Ist bei mir auch schon passiert, als ich wegen Thromboseverdacht in der Ambulanz war, da bekam ich plötzlich zwei unterschiedliche Diagnosen.

Direkt nachfragen, mit wem sie eigentlich sprechen wollte und wann der erste Bestrahlungstermin denn angeblich stattgefunden haben soll.  Ich würde auch bei Deiner Krankenkasse nachfragen, ob da irgendwas in Sachen Bestrahlung abgerechnet wurde - das wäre Betrug! Vielleicht hat das Zentrum nur den Besprechungstermin abgerechnet und dies " aus Versehen " als Behandlung notiert? ???

Bin gespannt, was da noch folgt.

LG
Bluebird
« Letzte Änderung: 21. Oktober 2009, 18:25:28 von Ciconia »
The best time to plant a tree was 20 years ago.
The second best time is NOW.
(Chinesisches Sprichwort)

Offline Ciconia

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Hallo Sina,
ich denke auch, es handelt sich um eine Verwechslung. Das Verhalten der Arzthelferung war jedoch nicht richtig und wenig einfühlsam.
Ich hoffe sehr, du kannst es klären. Leider muß man für solche Sachen noch Energie investieren, die man für sich brauchen würde...

Alles Liebe
Ciconia
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Offline sina

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hi,

hatte das heute meinen eltern erzählt..die sagten nur,

angenommen ich wäre verwirrt und könnte nicht mehr klar denken...dann hätte ich das vielleicht geglaubt und einen termin ausgemacht.....in der annahme es wäre richtig...das das gammaknife zentrum mich ja angeruft... und nun eine sitzung folgen müsste...unglaublich....bei sowas darf einfach keine verwechslung stattfinden...das ist ja nicht irgend eine sache....

ich denke sowas geht gar nicht....eine gammaknife bestrahlung ist ja nicht eben was kleines....

was für folgen könnten das sein...

so oder so...aber eine arzthelferin hätte das sehen müssen, das ich noch nie eine bestrahlung hatte...ganz zu schweigen, würde ich gerne mal wissen wann diese gewesen sein sollte...?????? ???

nee nee das geht nicht

abe danke für den tipp, werde morgen bei meiner krankenkasse mal anrufen....das wäre ja der ober betrug , wenn die das abgerechnet hätten...dann gibts nee anzeige....

« Letzte Änderung: 21. Oktober 2009, 19:27:23 von sina »
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Jens B

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Hallo Sina!

Ich muss mich noch mal melden!
Hoffentlich hat Bluebird und Ciconia recht, dass es eine Verwechslung ist!
Hm ja, wir sind alles Menschen & Menschen machen nun mal Fehler. Leider! Vor Fehlern ist niemand gefeit. Ja, es könnte eine Verwechslung sein. Aber du hast vollkommen recht, dass das die Höhe wär & dieser Fehler einfach nicht passieren durfte / darf!!!
Wie du bzw. deine Ellis schon meinten, nicht auszudenken, wenn du nicht in der Lage wärst, richtig zu reagieren … Nicht auszudenken!
Aber das es auch ein Vorsatz "von denen" sein könnte ist zwar nicht auszuschließen, aber das denke ich weniger. Das wäre wirklich "ein Ding"!!!
Halt uns mal bitte auf dem Laufenden! Danke.

Alles Gute & LG

Jens B.

fips2

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Ich weis nicht wo das Problem liegt bei der Sache.
Wenn man sich einer Behandlung unterzieht,mit einer solchen Tragweite,bekommt man einen Aufklärungsbogen,den der Patient zu unterzeichnen hat.Ohne Unterschrift des Patienten,darf ein Eingriff nur im absoluten Notfalle,bei dem Eile geboten ist und nichtansprechbarkeit des Patienten vorliegt,bzw.nicht Erreichbarkeit von Angehörigen, vorgenommen werden,da man grundsätzlich davon ausgeht,dass der Patient sein Einverständnis dazu gegeben hätte.

Diese Voraussetztungen liegen hier bestimmt nicht vor,und die Klinik wird ein Problem haben den Aufklärungsbogen,der Bestandteil der Patientenakte ist,vorzulegen.

Also cool bleiben.KK benachrichtigen und gut ists.
Noch was zum Abrechnungsprocedere.

Die Rechnung geht erst mal von der Klinik zur Ärztekammer,die überprüft und ordnet sie dann der KK zu,welche daraufhin an die Arztekammer bezahlt,die wiederum der Klinik oder dem Arzt das Geld zuleitet.Meist ohne weitere Nachfragen.So wurde es mir zumindest mal auf einen G-Stelle der DAK erklärt.
Knotenpunkt(vorausgesetzt es dreht sich um Kassenpatienten) ist immer die Ärztekammer.
Bei Privatversicherten läuft es nicht über die Ärztekammern,sondern direkt über den Patienten.Er hat dann die Kontrollfunktion und ist eigentlich direkter Vertragspartner der Klinik/Arzt.Er bekommt ja auch die Rechnung und leitet sie entweder an die KK mit Bestätigung der Richtigkeit weiter,oder tritt in Vorkasse und erhält sein Geld dann wieder von der KK zurück.
 
Bei offensichtlichen Fehlern meldet die KK Dies der Ärtztekammer welche dann genauer überprüft ,bzw korrigiert. Bei Privaten bestätigt oder korrigiert der Patient selbst.

Wie wurde schon geschrieben.Fehler machen alle einmal.
Wer ohne Fehler ist werfe den ersten Stein.Steht schon in der Bibel.

Jetzt macht kein Drama draus.Es ist doch Keinem was passiert und so schnell wird Keinem etwas passieren.Spätestens der Radiochirurg wäre stutzig geworden,wenn der Patient zur zweiten Bestrahlung kommt und von der 1.keine Unterlagen da sind,bzw. sich nicht mit den Stammdaten des Patienten decken,der auf dem Tisch legt.
Ganz so blöd sind die Ärzte doch nicht.Macht mal halblang.

Fips2
« Letzte Änderung: 21. Oktober 2009, 22:30:02 von fips2 »

Offline kit

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Hallo Zusammen,
ich wurde auch sagen erstmal langsam. Erstmal in die Klinik anrufen und fragen , ob eine Verwechselung vorliegt.
Fips ; das Vorgehen bei den Privaten ist es richtig , wie Du es schreibst. Muss noch Infos bezüglich Kassenabrechnung schreiben;
Die Ärztekammer der Länder betreuen ehe die Ärzte; Versorgungswerke , Fortbildungen, Fortbildungspflichte aber auch Annahmestelle für Patientenbeschwerden. Die haben mit der Abrechnung nichts zu tun.
Die Abrechnung ist Zwei-gleisig; Die KV ( Kassenärztliche Vereinigung ) bekommt am Quartalsende Alle Abrechnungen der Ärzte kodiert ( sogenannte Abrechnungsziffer mit den Diagnosen ) rechnet mit den Kassen ab , behält ein Teil des Geldes als Service , überweist ' aus dem Budgettopf' wobei eine bestimmt gesamt Menge nicht überschritten werden darf an den Arzt.
Im Krankenhaus gilt für die ambulante Behandlung genaus wie oben .
ABER für stationäre Patienten und Eingriffe gilt eine direkte Abrechnung mit Begrundung und dIagnose an den KK's. Der medizinische Dienst der KK überprüft die Unterlagen ( bestimmt Ziffer können nciht neben einander abgerechnet werden) und erst dann bezahlt.  Dafür gibt es auch ein ' Budget ' . Geld ohne Ende gibt es nicht . In den letzten Jahren haben wir in den Medien davon viel gehört.
Der medizinische  Dienst geht regelmäßig in den Häuser und überprüft stichpunktartig Unterlagen. Alles muss sehr schon und sauber dokumentiert sein.
Auch Häuser , die zu viel des Guten abrechnen werden stark unter der Lupe genommen. Die Krankenhäuser müssen die Akten vorlegen , wenn dies verlangt wird von der medizinischen Dienst.
Fips hat recht keine kann sich ein Procedur , was so teuer ist unbegrundet abzurechnen oder ohne Aufklärung durchzuführen.
Liebe Grüsse
kit

fips2

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Danke kit für die Richtigstellung der Abrechnung.
Wie gesagt mir hat es der KK-Mitarbeiter so erklärt.Ist aber schon ein paar Jahre her und betraf meinen Schwiegervater.

Offline sina

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hallo

wie die krankenkasse und privatkasse abrechnen das wusste ich schon, bin praxismangerin.

tja und das einwilligungserklärugen auch noch unterschrieben werden ist auch bekannt, nur momentan häuft sich bei mir die verwechslung.

erst in der MHH und nun beim gammaknife zentrum....ich weiß nicht wie es anderen geht, aber ich finde da sollten die etwas professioneller vorgehen..

sicherlich macht jeder mal fehler und hat einen schlechter tag, aber dann braucht man nicht so frech und bestimmend reden, sondern vielleicht mal sagen, oh da haben wir uns vertan oder nicht?

naja wollte es nur mal angesprochen haben.

ich rufe bei der krankenkasse an und kläre das , ebenso nochmal im gamma zentrum.

das ist nicht tragisch , aber ich dachte mal ganz interessant fürs forum.

gruss
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Offline sina

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Re: Nach Termin bei Gammaknife Verwechslung- wollen die nur noch unser Geld?
« Antwort #10 am: 30. Oktober 2009, 11:15:39 »
hi,

hab bei meiner krankenkasse angerufen....

es wurde nichts abgebucht. meine krankenkasse hat sich bedankt das ich wenigstens angerufen habe. sie meinten aber auch, so eine grosse summe geht nie ohne zustimmung.

daher entwarnung...war ein versehen von der arztelferin...kann passieren , aber meiner meinung nach nicht in so einer sache....

ist ja nicht eben irgendeine bestrahlung.....

vergessen wir es.

gruss
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Jens B

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Re: Nach Termin bei Gammaknife Verwechslung- wollen die nur noch unser Geld?
« Antwort #11 am: 30. Oktober 2009, 14:10:52 »
Hi Sina!

Siehst du, alles in Ordnung. Zum Glück! Hoffen wir, dass es eine Ausnahme bleibt!
Alles Gute & lieben Gruss,

Jens B.

 



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