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Autor Thema: Wer hatte ein Hämangioblastom im Kleinhirn?  (Gelesen 56411 mal)

Offline SabineW.

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Re: Wer hatte ein Hämangioblastom im Kleinhirn?
« Antwort #30 am: 23. Oktober 2009, 13:43:48 »
Hallo Fabrizio,

da Dein Hämangioblastom gutartig war und auch die Nachuntersuchungen in Ordnung waren, werden die Neurochirurgen Dir wohl bald sagen, dass weitere Nachuntersuchungen nicht mehr notwendig seien.

Um Deinen Ängsten entgegen zu treten, schließe die Augen und tippe abwechselnd mit dem Zeigefinger auf die Nase. Triffst Du sie, ist alles (mit dem Kleinhirn) in Ordnung.

An gutartigen Tumoren stirbt man normalerweise nicht. Sie können im Bauch zum Beispiel ganz groß werden, bis sie überhaupt bemerkt werden, weil sie das umliegenden Gewebe oder die Nachbarorgane nur verdrängen. Und egal, wie groß der Tumor war, gutartig heißt, dass er nicht gestreut hat und man keine Metastasen fürchten muss. Oder Rezidive, weil Zellen zurückgeblieben sind und weiterwachsen können, bis sie wieder Tumorgröße erreicht haben.

Ein Hämangioblastom am Kleinhirn, das wächst, macht irgendwann Symptome. Typisch sind Kopfschmerzen, Erbrechen, Gangstörungen, Schwindel und Störungen in der Feinmotorik. Solange das nicht auftritt, werden meine Hämangioblastome weiter beobachtet. Bisher wurde ich viermal am Kopf operiert, weil auch Zysten vorhanden waren. Sollte ein Gamma-Knife in Frage kommen, würde ich sie in der Charite Berlin wegmachen lassen.     

Dass Du nach einer Operation Ängste entwickelst, ist normal. Versuche, mit dieser Angst zu leben und umzugehen. Ängste sorgen dafür, dass wir auf uns aufpassen und verhindern, dass wir leichtsinnig und unbekümmert werden. 

Ich wünsche Dir alles Gute!

LG

Sabine
   



 



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