Sonstiges zum Thema Hirntumor > Kummerecke

Geht es weiter nach dem Tod?

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kerstin br.:
 Genau das habe ich mir auch gedacht!

 Ich finde die Gedichte echt schön und sie regen zum nachdenken an!

 @josch
 wenn du denn berühmt bist wünsch ich mir einen Gedichtband von dir :D!

 LG kerstin br.


P.S.mein sohn erklärte den stern zum ,,wohnsitzt"für uns!
      hab ich gerad vergessen zu schreiben :-[ :-[ :-[

Bluebird:

Hallo Josch,

ich meine ebenfalls, dass Deine geballte Kreativität in diesem Forum untergeht. Wenn Du im Internet recherchierst. wirst Du feststellen, dass es Gedichteforen gibt, wo  Hobbyautoren ihre Texte veröffentlichen und darüber diskutieren.  Fips2 hatte Dir die Einrichtung einer Homepage empfohlen, wo Du ebenfalls Deine Werke und Persönliches veröffentlichen kannst. Ich nenne  Dir per PN  gerne Verlage, denen Du die Texte vorschlagen könntest. Ich schreibe selbst und habe bereits zig Gedichte und Geschichten publiziert, möchte allerdings nicht, dass dies mit der Krankheit in Verbindung gebracht wird. Aber da magst Du anders drüber denken.

LG
Bluebird

josch:
Hallo!!!

Danke für euere netten und auch kritischen Meinungen.
Schön das euch die Texte gefallen.

Grüsse Josch

Bluebird:

Menschen, die nur knapp dem Tode entronnen sind, berichten Erstaunliches: Nahtod-Erfahrungen zeichnen sich oft dadurch aus, dass die Personen aus ihrem Körper heraustreten, über ihm schweben und beobachten, was sich abspielt. Forscher suchen nach Erklärungen für das rätselhafte Phänomen

ff.


http://www.welt.de/wissenschaft/article3198165/Die-dem-Tod-ins-Auge-gesehen-haben.html


Bluebird


Sigi60:
Hallo Bluebird,

das was Du beschreibst ist genauso meiner Schwester passiert:

Sie lag Mitte der 70er Jahre auf der Intensivstation im Koma. Meine Mutter und ich besuchten Sie und die Ärzte teilten uns mit, dass sie die Nacht wahrscheinlich nicht überleben würde.
Meine Schwester erzählte mir später, dass sie unsere Mutter weinend am Bett sitzen sah. Sie stand auf und legte den Arm um die Schultern unserer Mutter, um sie zu trösten. Meine Schwester war sehr erstaunt, dass Mutti nicht darauf reagierte, auch nicht als sie sie ansprach. Dann sah sie aufs Bett und sah sich selbst darin liegen. Wir haben noch oft über dieses Phänomen gesprochen.

Leider ist meine Schwester 2006 im Alter von 45 Jahren verstorben und sie fehlt mir sehr. Ihr Tod hat mein Leben sehr verändert. Das Thema Tod war für mich immer ein Horrorthema, das ich möglichst gemieden habe. Meine Schwester dagegen hat sich viele Jahre mit diesem Thema intensiv befasst und sich auf ihren Tod vorbereitet. Sie war HIV positiv und starb letzendlich an einem Lymphom.

Es war ihr großer Wunsch, dass man bei ihr 3 Tage Totenwache halten sollte. Mein Schwager und ich haben zusammen dann diesen Wunsch erfüllt. Anfangs hatte ich natürlich Angst. Aber das hat sich dann mehr und mehr gelegt und so merkwürdig das vielleicht auch klingen mag, ich möchte diese Erfahrung nicht mehr missen. Wir haben ihr Texte vorgelesen, die sie liebte. Mein Schwager hat Gitarre gespielt und wir haben ihr einen Sternenhimmel in den Sargdeckel gemalt. Auch das hatte sie sich gewünscht. Mein Schwager und ich haben dann gemeinsam kurz vor der (sehr individuellen) Trauerfeier den Sargdeckel geschlossen. Wir hatten intensiv Abschied genommen und alles war gut.

Eigentlich wollte ich nur kurz etwas zu dem Thema schreiben, jetzt ist es doch so viel geworden. Wo soll man anfangen, wo aufhören?

Jedenfalls befasse ich mich weiterhin intensiv mit dem Thema Tod. Man kann trotzdem ein fröhlicher und lebensbejahender Mensch sein, das widerspricht sich nicht.

Liebe Grüße
Sigi

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