Hallo Kiki
Bei mir wurden vor der OP noch diverse Tests durchgeführt und natürlich alle körperlichen Untersuchungen. Denke ist immer gut wenn es nicht gleich eine "Not-OP" ist und alles "geplant" werden kann. Nach der OP ist man meist mind. 24h auf der Intensivstation, war jedenfalls bei mir so, doch ich erholte mich immer schnell, meist innert 2 Wochen, am 2. Tag nach OP nahm ich meine erste Dusche, nach ein paar Tagen lief ich auf der Abteilung umher mit dem weissen Kopfverband und der weissen "Mütze".
Soviel ich weiss machen sie schon während der OP schnellbiopsien um zu sehen was es für ein Tumor es sein könnte (bei einem gutartigen muss ja dann nicht wirklich alles entfernt werden, bei einem bösartigen gehen sie wohl eher an die "Grenze"). Deine Mutter kann auch vor der OP fragen wo ihr Tumor liegt und was die Folgen im schlimmsten Fall sind (Lähmungen, Gedächtnis, Sprache etc.) Ich für mich fand es gut vom schlimmsten auszugehen und dann nach der OP zu testen was alles noch geht (war recht nervös beim ersten Essen, abends um 21Uhr.... ob meine Motorik noch geht.... Zudem hatte ich Angst wegen Sehverlust, da ich nach der Biopsie schon Einschränkungen spürte. Fragt immer genau nach wenn ihr es wirklich wissen wollt muss man oft 2-3 mal betonen dass sie offen sein sollen... Für den OP Tag denke ich ist es gut wenn du aktiv was machst, eine Hirn-OP dauert schnell mal 5 Stunden, bei mir waren es 8 Stunden, die unendlich waren für meinen Mann, zum Glück hatte er sich unterstützung gesucht und mit einem Freund den Tag verbracht.
Ich drücke euch die Daumen dass alles gut geht.
Gruss Iwana