HirnTumor-Forum

Autor Thema: Mobiltelefon und Hirntumor?  (Gelesen 120457 mal)

Offline Jo

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Re: Handys / Mobiltelefone
« Antwort #45 am: 10. Januar 2010, 18:23:50 »

Jens B

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Re: Handys / Mobiltelefone
« Antwort #46 am: 10. Januar 2010, 19:51:27 »
Hallo Jo & Ratzebär!

Also doch …
Interessante Neuigkeiten in dem von euch aufgeführten Links!
Ich habe zwar ein Handy – wie wohl die meisten – aber ich nutze es kaum für Telefonate, sondern vorrangig für SMS. Dies ist zwar – insbesondere für mich (Feinmotorik–Störung) - extrem aufwendig, mitunter langwierig und umständlich, doch es ist gleich eine gute Übung für mich!
Nun frage ich mich jedoch, ob auch Funkwecker und insbesondere eine Funkarmbanduhr – die ja auch Funkwellen ausstrahlen bzw. empfangen, sowie die drahtlose Funkverbindung zum DSL–Modem (fürs Internet) – gefährlich für den Körper ist?

Beste Grüße Jens B.

fips2

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Re: Handys / Mobiltelefone
« Antwort #47 am: 10. Januar 2010, 20:14:01 »
Armbanduhren und Wecker, welche sich nach dem Zeitsignal der Atomuhr in Braunschweig richten, volkssprachlich, fälschlicherweise Funkuhren oder Funkwecker genannt, empfangen nur Radiowellen und strahlen keine ab.

Also sind diese so unbedenklich wie ganz normale Elektronikwecker oder Digitalarmbanduhren.
Das schlimmste an den Digitalarmbanduhren sind die Gehäusedeckel auf der Unterseite ,wenn sie aus Nickel sind. Nickel erzeugt bei vielen Menschen Allergiereaktionen der Haut.

« Letzte Änderung: 10. Januar 2010, 20:16:00 von fips2 »

Offline Bluebird

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Re: Handys / Mobiltelefone
« Antwort #48 am: 10. Januar 2010, 20:19:02 »


Zu Jens Frage bezüglich WLAN -Wireless LAN - also drahtloser DSL-Empfang, gab die Deutsche Bundesregierung 2007 eine Warnung aus:

http://www.zdnet.de/news/wirtschaft_telekommunikation_bundesregierung_warnt_vor_wlan_nutzung_story-39001023-39156806-1.htm

Ob es zwischenzeitlich aktuellere Studien gibt, ist mir nicht bekannt. Die Internetrecherche ergab kein Ergebnis.

Bluebird
The best time to plant a tree was 20 years ago.
The second best time is NOW.
(Chinesisches Sprichwort)

Jens B

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Re: Handys / Mobiltelefone
« Antwort #49 am: 10. Januar 2010, 20:46:32 »
Hallo Bluebird, hallo Fips2,

danke für die schnelle Aufklärung! Natürlich, mit den "Funkuhren" beläuft sich auf Radiowellen ... (rot werd)

LG Jens B

Offline Ratzebär

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Re: Handys / Mobiltelefone
« Antwort #50 am: 14. Januar 2010, 15:13:14 »
von heute 14.01.2010

Jeder kennt das Sprichwort:" Jemandem einen Satz heiße Ohren verpaßen."
Dafür hab ich mein Handy.

www.suedkurier.de/ratgeber/computer/click2/art409977,4121434


habe gestern diesen Bericht gefunden 11.03.2010:
"Mehr weiss man erst zu Spät"

http://www.woz.ch/

Bericht über : Falsche Fälschung. Ob Mobilfunkstrahlungen krank machen, hängt davon ab, wer die Studie bezahlt.    anklicken.

LG
Biggi
« Letzte Änderung: 12. März 2010, 14:04:10 von Ratzebär »
Aegroti salus suprema lex.=
Das Wohl des Patienten ist höchstes Gesetz.

Amicus certus in re incerta cernitur.=
In der Not erkennst Du den wahren Freund.

Offline Ratzebär

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Umweltschützer warnen vor Elektrosmog
« Antwort #51 am: 14. April 2010, 08:49:46 »
Zitat
Frequenzversteigerung: Umweltschützer warnen vor Elektrosmog
[cg] Berlin - Anlässlich der derzeit laufenden Versteigerung neuer Funkfrequenzen durch die Bundesnetzagentur warnt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) vor einer Zunahme des Elektrosmogs.

Der massive Ausbau der Mobilfunknetze führe zu einer höheren Elektrosmogbelastung vor allem im ländlichen Raum und Gesundheitsschäden, warnen die Umweltschützer auf ihrer Webpräsenz. Über die Langzeitwirkung der Mobilfunkstrahlung auf den menschlichen Körper sei noch viel zu wenig bekannt. Laut BUND halte selbst das EU-Parlament die derzeit geltenden Grenzwerte für Elektrosmog aus Mobilfunkanlagen für unzureichend.

http://www.digitalfernsehen.de/news/news_899077.html


Der Link musste ausgetauscht werden, da der vorherige nicht funktionierte.
Bluebird


der ausgetauschte Link:
www.presseportal.de/pm/7666/1592810/bund
« Letzte Änderung: 14. April 2010, 11:40:54 von Ratzebär »
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Offline annaberger

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Meningeom und Handy
« Antwort #52 am: 28. Dezember 2010, 11:22:29 »
Bin vor 2 Jahren mit einem rechtsfrontalen Meningiom diagnostiziert worden. Habe aus Angst vor den möglichen Folgen, habe ich mich entschieden gegen der OP
Nun habe ich eine Frage - zu Weihnachten habe ich eine Handy geschenkt bekommen. Kann ich sie ohne Bedenken benützen oder soll ich es lieber lassen?
Vielen Dank.

anke

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Re:Meningiom und Handy
« Antwort #53 am: 28. Dezember 2010, 12:47:51 »
Hallo annaberger...

Ich muss dir ehrlich gestehen, dass ich diesen Bohai um die vermeintliche Verstrahlung durch Handys nicht nachvollziehen kann. In einem Bericht wurde mal klargestellt, dass es nicht einmal zu Beeinträchtigungen im Flugzeug kommen kann.  Ich bin da eh ziemlich pragmatisch. Vielleicht mag mir auch der fanatische Umweltschützer sagen, dass mein Rezidiv genau dadurch verursacht wurde. ... Klar im Himmel ist auch Jahrmarkt. Seid mir hier alle nicht böse, aber haben wir nicht schon genug mit dem ganzen Shit im Kopf? .... Ich weiß nich wie's euch geht, aber ich will leben und es auch so leben wie ich es für richtig halte. Warum sollte da ein Handy fehlen. Ehrlich ...wir können auch aus dem Haus gehen und nen Ziegel auf den Kopf kriegen.... Was dann? ... Können wir sowas beeinflussen? .... Nein, also warum sich wegen sowas ne Birne machen. Viele schwören ja auf Dinge wie Handauflegen oder Naturheilmittel oder sogar Gebete... Sorry ihr lieben, aber Mamas Anke ist die einzige die ihr Leben auf's Spiel setzen darf. Und wenn ich das mit nem Handy tu, dann ist das wohl so.

Ich hoffe dass ich dir und allen anderen damit nicht zu Nahe getreten bin, aber das ist meine Denke dazu...

Offline Bea

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Re:Meningiom und Handy
« Antwort #54 am: 28. Dezember 2010, 13:03:29 »
Hier mal etwas aus der Suchfunktion aus diesem Forum: http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,2132.0.html

Weitere Untersuchungen ergibt auch die Eingabe in google.

Wichtig ist m.M.n immer das zu tun, was man für sich selbst verantworten kann.
Auch hier gibt es einen Mittelweg. Ich würde das Handy nie über einen längeren Zeitraum in der Hosentasche tragen. Achte auf die Lage (wohin straht es aus) etc.

Vielleicht kann ein Moderator dieses Thema mal unter "umwelteinflüsse" verschieben. Hier gehört es sicher nicht so ganz hin.

LG,
Bea

fips2

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Re:Meningiom und Handy
« Antwort #55 am: 28. Dezember 2010, 14:07:57 »
Man kann die Handys der neueren Generationen mit den "Strahlenkanonen" der früheren Serien, wegen denen diese Erhebungen gemacht wurden, nicht mehr vergleichen.
Handys ab der vorletzten Generation, eigentlich die welche mehrere Bänder nutzen können, regeln ihre Sendeleistungen ,alleine schon aus Energiespargründen, nach Bedarf, um mit dem nächstgelegenen Repeater Kontakt zu halten.

In Stadtgebieten mit guter Netzversorgung, strahlen diese Handys meist weniger als ein Schnurlostelefon für den Haushalt.

Mittlerweile werden diese Warnungen, über die Strahlungsschäden fast alle revidiert, da viele frühere Erhebungen noch rein aus Vermutungen bestanden, weil man keinerlei Erfahrungswerte hatte. Diese sind nun vorhanden und es ist davon auszugehen, dass keinerlei größere Gesundheitsschäden bei einer normalen Durchschnittsnutzung zu erwarten wären.

Wer wirklich dauernd das Handy über Tag am Ohr hat, sollte sich vielleicht überlegen dies mit einem Headset zu tun.Aber bitte ein Kabel-gebundenes und kein Bluetooth-Teil, weil das strahlt auch, da die Bluetooth-Verbindung auch eine Funkverbindung ist.

Meinen Kids würde ich auch schon mal nahe legen, wenn ich Dauertelefonate beobachten würde, das Ding weniger zu nutzen. Dahingehend habe ich aber alleine dadurch schon vorgebeugt, dass sie eine Pre-Paid Karte haben, die sie im Monat von uns, außer dem Taschengeld bezuschusst bekommen. Wenn sie mehr telefonieren wollen müssen sie die Aufladung selbst finanzieren. So lernen die ganz schnell Sms und Telefonate per Handy sparsam zu verwenden.
Man muss natürlich, auch bei aller Bettelei standhaft bleiben.
Einige Anbiter, bieten auch noch eine Option an, die es ermöglicht, trotz leerer Pre-Paid-Karte eine vorgegebene Nummer zu erreichen(meist Festanschluss zu Hause). In diesem Falle übernimmt dieser Anschluss die Kosten, oder diese vertraglich festgelegte Nummer ist gebührenfrei.


Verträge mit Flats sind da in meinen Augen kontraproduktiv, da gar keine Nutzungssparanimation für die Kids vorhanden ist.


Gruß Fips2
« Letzte Änderung: 28. Dezember 2010, 14:27:44 von fips2 »

Offline annaberger

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Re:Meningiom und Handy
« Antwort #56 am: 28. Dezember 2010, 14:50:40 »
An alle die so schnell und so auskunftsreich meine Frage beantwortet haben, vielen, vielen Dank!

Ich wünsche allen ein glückliches und gesundes 2011

Offline Bluebird

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WHO: Mobilfunk «möglicherweise krebserregend»
« Antwort #57 am: 01. Juni 2011, 08:43:54 »


Quelle: Fuldaer_Zeitung_01.06.2011

dpa
"LYON/HAMBURG/WASHINGTON (DPA) Vom Telefonieren mit den Handy könnte eine Gesundheitsgefahr ausgehen, denn Handystrahlung ist «möglicherweise krebserregend» - zu diesem Schluss kommt eine Expertengruppe der Internationalen Agentur für Krebsforschung IARC in Lyon.

31 Fachleute aus 14 Ländern hatten dort rund eine Woche lang «nahezu sämtliche verfügverfügbaren wissenschaftlichen Belege» ausgewertet, wie das Krebsforschungsinstitut der Weltgesundheitsorganisation WHO am Dienstag zum Abschluss der Beratungen mitteilte. Der internationale Verband der Mobiltelefon-Produzenten CTIA wies den Bericht zurück. Die IARC-Analyse sei nicht aussagekräftig.
«Die IARC hat eine ganze Reihe Beurteilungen durchgeführt und in der Vergangenheit beispielsweise auch eingelegtes Gemüse und Kaffee so eingestuft», heißt es in einer am Dienstag in Washington veröffentlichten Erklärung von CTIA-Vizepräsident John Walls.
Bei der IARC-Analyse ging es um hochfrequente elektromagnetische Strahlung, wie sie von Handys, aber auch von Rundfunk und Radar benutzt wird. Ein Krebsrisiko durch Handys kann demnach nicht ausgeschlossen werden.
«Es ist im Moment nicht eindeutig belegt, dass die Nutzung von Mobiltelefonen Krebs bei Menschen auslösen kann», erläuterte Kurt Straif, Vorsitzender des Monografien-Programms der IARC, in dem bereits mehr als 900 mögliche Krebsauslöser bewertet worden sind. Dennoch entschlossen sich die Fachleute zur Einstufung der Strahlung als «möglicherweise krebserregend» («possibly carcinogenic»), da es begrenzte Hinweise auf ein erhöhtes Auftreten bestimmter Hirntumore (Gliome) bei Intensiv-Handynutzern gebe. Auf welche Weise die Strahlung Krebs auslösen könnte, ist ungeklärt. «Die Mechanismen bleiben eine offene Frage.»
«Das Ergebnis bedeutet, dass es ein Risiko geben könnte, und wir müssen deshalb genau nach einer Verbindung zwischen Mobiltelefonen und Krebsrisiko Ausschau halten», betonte der Vorsitzende der Expertengruppe, Jonathan Samet von der Universität von Südkalifornien. Die Fachleute schreiben, es seien weitere Studien nötig, auf deren Grundlage das Krebspotenzial der Strahlung in einigen Jahren erneut bewertet werden soll."


weiter unter


Handynutzung_krebserregend


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Offline probastel

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Re:WHO: Mobilfunk «möglicherweise krebserregend»
« Antwort #58 am: 01. Juni 2011, 12:31:50 »
Quelle http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,766047,00.html

Ein weiterer Artikel zu diesem Thema. Im wesentlichen basiert er auf der gleichen Veröffentlichung der WHO.

Zusammengefasst: Soll das Risiko an einem Gliom zu erkranken möglicherweise um 40 Prozent und das Risiko an einem Meningeom zu erkranken um 15 Prozent steigen.

Was bedeutet nun dieses Risikosteigerung in absoluten Zahlen?
Zitat:
Zitat
In westlichen Industriestaaten kommen pro Jahr 2,9 bis 3,5 Neuerkrankungen auf 100.000 Einwohner. Selbst bei einer Steigerung des relativen Risikos von 40 Prozent läge damit die absolute Gefahr, einen solchen Tumor zu entwickeln, bei höchstens 5 zu 100.000.


Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!

Antoine de Saint-Exupéry

Offline paris

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Re:WHO: Mobilfunk «möglicherweise krebserregend»
« Antwort #59 am: 01. Juni 2011, 17:54:32 »
Hallo zusammen. Wie seht ihr also die folgendes Spielchen: Ich habe Glio 4, bin außendienstler und daher ständig mit meinem Ohr am Handy. Am Montag werde ich also meine Krankheit als Berufsbedingt bei der Berufsgenossenschaft einreichen. Habe ich Chancen, oder lachen die sich kaputt???

 



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