Hallo...
Ich dachte, ich bringe Euch hier mal auf den laufenden Stand der Dinge. Vllt kann ja jmd doch noch mal eine Frage beantworten oder mit dem was ich schreibe etwas anfangen.
Der erste Tumor (Jan., 2007) scheint ganz entfernt worden zu sein.
Der zweite Tumor damals im Jahr Nov.2008 konnte vollständig entfernt werden. Die Nachbehandlung erfolgte mit Temodal (Chemo) sowie Tegretal 400-200 und Salztabletten. Die Nachuntersuchung stellte heraus, daß es mittlerweile ein Grad 4 Glioblastom war.
Nach einem weiteren Jahr (Nov.,2009) wurden 2 weitere Tumore auf dem MRT gesehn. Die Bilder vor 3 Monaten sahen so super aus. Es war nichts sichtbar. Der eine Tumor war wieder an etwa gleicher Stelle gewachsen. Der andere Tumor war mehr hinten am Hinterkopf aber ziemlich weit drin - ca. 3cm groß schon und das nach 3 Monaten - mir riss es die Beine weg und mir wurde sehr komisch nach der Aussage. Es hieß, daß es gar nicht gut aussieht. Vllt sogar nicht zu operieren ist. Aber wir bekamen die gute Nachricht, daß sie beide Tumore operieren wollen. Heute war die erste OP. Die Aussage des Arztes war, daß es soweit ohne Komplikationen verlaufen ist und warscheinlich der ganze Tumor entfernt werden konnte. Ich hoffe daß mein Papa die OP gut überstanden hat und soweit wieder der Alte ist wenn er aufwacht und daß wirklich alles vom Tumor entfernt werden konnte. Aber ich werde morgen einfach mal einen Arzt fragen und ihn besuchen gehn.
Er hat nun 2 Narben am Kopf und an 2 verschiedenen Stellen wurde der Schädel geöffnet. Aber so lang das alles entfernt werden kann ist das denk ich das wenigste. Diese Woche wird dann noch der an der alten Stelle gewachsene Tumor entfernt. Je nach dem wie schnell er sich "erholt" von der ersten OP die fast 12 Stunden ging.
Die Nachbehandlung wird wieder Bestrahlung und auch eine Chemotherapie sein nach Aussage der Ärzte. Welche weiß man noch nciht genau, werd ich aber bekannt geben.
Ich habe dann noch in Erfahrung gebracht, daß es folgende Behandlungsmöglichkeiten neu gibt:
- VEGF - Wachstumssignal (Antiangiogenese) > der Tumor verhungert
- Suizid - Gentherapie
- P53 > Zelle begeht selbstmord
- Skorpiongift > Peptid als Fähre um radioaktive Substanzen direkt in Tumor zu transportieren > gezielte Strahlentherapie > ca. 3 Monate länger leben
- Skorpiongift 1311_TM.601 > stoppt das Wachstum
- Skorpiongift > Chlorotoxin > Nanoteilchen > Blutbahn
>Chlorotoxin bindet Proteine MMP-2(Krebs) > Tumor schrumpft
Ich kann natürlich keine Gewährleistung geben, daß diese Angaben stimmen. Ich habe diese Infos auch nur beim Recherchieren gefunden. Aber so habt Ihr auch schon mal nen Anhaltpunkt. Vllt kann jemand was damit anfangen oder mir Erfahrungen zukommen lassen.