Guten Morgen Frau Ypsilon,
sicherlich gibt es schöneres, als in dieser Warteschleife
zu hocken und dabei nicht durchzudrehen bis man sein Ergebnis hat.
Wir (Gatte und ich) versuchen auch jedes Mal, die guten Gedanken überwiegen zu lassen.
Aber seien wir doch mal ehrlich: So richtig gelingt es doch keinem von uns. Wie sollte es auch?
Ich habe gerade länger darüber nachgedacht, wie wir "tatsächlich" damit umgehen und das Ganze sieht so aus:
- der MRT-Termin rückt näher,
- ich versuche mich abzulenken.
- werde ungnädig mit meinen Mitmenschen,
- keife herum
- bis ca. 48 Stunden vor Termin,
- dann reden wir endlich ganz bewusst darüber,
-
gehen alle Möglichkeiten durch,- weinen
- und sagen uns, dass wir in jedem noch so beschissenen Fall das Beste draus machen.
Witzigerweise bin ich dann sofort erleichtert. Ich fühle mich unbeschreiblich gut aufgehoben
und weiß, dass ich - obwohl
ich die Patientin bin - nicht alles alleine durchstehen muss.
Ich merke immer wieder, dass es mir nach dieser Konfrontationsreise wesentlich besser geht.
Alles Liebe und weiterhin nur das Beste liebe Frau Ypsilon
Meike