HirnTumor-Forum

Autor Thema: MRT nicht mögl. auf CT auch verlass?  (Gelesen 18071 mal)

Offline Cira

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MRT nicht mögl. auf CT auch verlass?
« am: 08. Januar 2010, 17:31:06 »
Hallo ihr Lieben,

Im dez.2002 hatte ich meine hirntumor diagnose,op war dann am 08.01.03..
Bisher war es so, das jedes jahr ein MRT gemacht wurde, mir immer gesagt wurde, das ein MRT notwendig sei, weil viel genauer als ein CT.

So, nun wurde mir am 28.2.08 ein CI implantat implantiert weil ich mitlerweile rechts taub wurde. Es hieß damals bei den voruntersuchungen, das ein MRT kein probl. wäre wenn die klinik bei der ich das machen lasse über das richtige MRT gerät verfügt.
In der klinik in der ich immer war,war genau das gerät vorhanden,mit niedrigen werten wie vorgeschrieben,ich also dort hin mit meiner überweisung letztes jahr im frühjahr.
Dort stellte sich das dann aber alles andere als leicht da, mein röntgenarzt bekam von der firma des implatats genaue anweisungen,auch bekam er schriftstücke in denen satnd, das er die volle verantw. hat wenn das implantat sich dreht, mir aus dem kopf reißt usw.
Er hat sich dann mit anderen ärzten noch kurz geschlossen hier und keiner war bereit diese risiko aufsich zu nehemen, was ich voll und ganz verstehn konnte, noch nie hatten sie einen CI patienten und auch für mich war es ja das erste mal,MRT mit CI. So wurde ein CT gemacht und man müsse dann sehen, wie es weiter geht die nächsten jahre.Wie ich weiß ist momentan sogar ein totales MRT verbot von seiten der CI firmer für alle.
Meine frage, wie seht ihr das, wie sicher ist das CT? Mir wurde immer gesagt das CT nicht genau genug ist,also bring mir das doch garnichts zum CT, mich bestrahlungen aussetzen und am ende doch in ungewissheit zu leben,oder?



Liebe Grüße
Cira

Offline Bea

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Re: MRT nicht mögl. auf CT auch verlass?
« Antwort #1 am: 08. Januar 2010, 17:36:42 »
Hallo Cira,

das ist aber eine wirklich blöde Situation!
Es gilt zu beantworten, ob die Sorde der Firma d. CI-Implantates begründet ist oder einfach nur vorsorglich getroffen wird. Sollte letzteres der Fall sein, dann kannst du das MRT auch auf eigene Verantwortung durchführen lassen.
Hier mal die Erklärung zum Gerät: http://www.ci-centrum.de/CI-Info/ci/CIInfoblatt2.htm

Kannst du über andere Ärzte heraus finden ob es weiter Menschen mit CI-Implantat gibt die sich daueraft in ein MRT begeben müssen?

Es tut mir sehr leid, dass du dich nun auch damit belasten musst.

LG,
Bea
« Letzte Änderung: 08. Januar 2010, 17:39:55 von Bea »

fips2

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Re: MRT nicht mögl. auf CT auch verlass?
« Antwort #2 am: 08. Januar 2010, 17:49:43 »
Hallo Cira.

Meine Frau trägt auch ein elektronisches Implantat und darf auch kein MRT mehr machen lassen.
Nur im akuten Notfalle und bis zu einer bestimmten Teslazahl kann ein MRT gefertigt werden.
Die Sicherheit des Patienten steht immer im Vordergrund.

In deinem eigenen interesse bitte ich dich darum, auf die Anweisungen und Vorgaben des Implantatherstellers zu hören und kein MRT nur zur Kontrolle deines Tumors, anfertigen zu lassen.
In der Regel reichen zur Kontrolle des Tumors CTs aus. es gibt auch noch weitere Verfahren mit CT um tumore genauer darzustellen. Entsprechende Untersuchungsaten wir der behandelnde Arzt anordnen, der das CT benötigt..

Bei begründeten Verdächten, dass am Tumor sich was verändert hat und ein MRT erforderlich wäre, kann man ein MRT in einem speziellen MRT-Gerät machen lassen, in dem die Teslaeinstellungen regelbar sind. Es wird meist bei dem MRT ein Techniker des Implantatherstellers zugegen sein um die entsprechende Anweisungen zur Durchführung des MRTs zu geben.
Solche MRTs haben meist nur Uni-Kliniken.


Gruß Fips2

Offline Bluebird

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Re: MRT nicht mögl. auf CT auch verlass?
« Antwort #3 am: 08. Januar 2010, 18:14:28 »


Hallo Cira,

ich schließe mich fips2 Meinung an.

Du solltest auch stets einen Ausweis bei Dir haben, dass Du CI-Implantat-Trägerin bist. Zudem würde ich an diesen Ausweis den Hinweis heften, dass Du Hirntumorbetroffene bist.
Ich wünsche Dir natürlich, dass Du nie ein Notfall wirst, aber man sollte zumindest vorbereitet sein und sich vor unliebsamen Überraschungen bei Bewusstlosigkeit schützen.

Gruß
Bluebird
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Offline Cira

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Re: MRT nicht mögl. auf CT auch verlass?
« Antwort #4 am: 08. Januar 2010, 18:39:17 »

Das auf eigene verantw. ausführen zu lassen ist glaube ich nicht mögl. und würde ich auch nicht machen,wenn was ist, woher sollte ich das geld nehmen,ein neues implantat plus op wären mal so 30.000 euro.
Was mich wütend macht, ich habe das damals gesagt,in zwei kliniken, in der wo die voruntersuchung war und in der implatierenden und in beiden hieß es, KEIN prpbl. wenn MRT mit einer bestimmten teslazahl vorhanden ist. In der klinik meines vertrauens(röntgenabteilung)  wo ich seit jahren bin ist die telszahl sogar noch etwas niedriger als vorgeschrieben und trotzdem diese probl.
Das wirkl. risiko ist einfach vor der implantation klein gemacht worden....
Das risiko das sich das implantat wegen dem magneten dreht soll recht hoch sein,wie gesagt vorher hieß es kein problem. Genau wie groß der umkreis ist um das implantat,wo man garnichts sieht vom hirn, sah das ja auch auf dem CT,wenn da was ist, man sieht es nicht.

Einen implantatpass habe ich immer bei mir,allerdings nichts, das ich (ehemalige) hirntumor patientin bin...

@ fips du schreibst
und kein MRT nur zur Kontrolle deines Tumors, anfertigen zu lassen.
aber ich muss doch wissen ob da wieder was ist und es hieß doch auch immer, jedes jahr kontrolle ist wichtig...
Hat deine frau auch ein CI implantat?
Also meinst du CT reicht? hm, die ganzen jahre hieß es immer von meinen ärzten,es sei zu ungenau und auch mein röntgenarzt sagte im frühjahr,auf dauer zu ungewiss und zu belastend...mein neurol. meinte sieht gut aus das CT aber so sicher als wenn man ein MRT hätte ist es nicht,so fühle ich mich die ganze zeit schon unsicher...

ich danke euch für die schnellen antworten...


Liebe Grüße
Cira


fips2

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Re: MRT nicht mögl. auf CT auch verlass?
« Antwort #5 am: 08. Januar 2010, 19:41:09 »
Hallo Cira.
Willst du das MRT, oder der Neurochirurg?
Bitte ehrlich.

Meine Frau trägt einen Neurostimulator, mit Elektroden hoch bis Wirbel C1-C2. Das sind die beide obersten Halswirbel, direkt unterhalb des Schädels. Also eine "ganz heiße Kiste", wenn sich da unkontrolliert was verschiebt, oder heiß wird. Danach gäbts nur noch Rollstuhl oder......
Die Elektronik und Battarie sitzt bei ihr unterhalb des unteren Rippenbogens.

Noch mal ganz langsam.
Die Gefahr ist weniger das verdrehen des Implantats sondern die Erhitzung sowie unkontrolliertes Wandern des Implantats. Ferner ist die Elektronik im Innern des Implantats gefährdet und die Battarie könnte bei Erhitzung explodieren. Das ist kein Witz.
In wie weit dich deine Ärzte vor der Implantation vorgewarnt haben und was du ihnen gesagt hast, dass MRTs bei dir Notwendig sind, wegen des HT, kann ich nicht nachvollziehen.
Ich muss dir das mal so glauben, obwohl es mir, ehrlich gesagt, schwer fällt.
 In den Handbüchern der Hersteller steht das drin und im Aufklärungsbogen, den jeder Patient vor einem Implantaions-Eingriff unterzeichnen muss, ist es ebenfalls erwähnt, dass MRTs nur noch in Notfällen gemacht werden dürfen.

Bei meiner Frau war das ein sehr wichtiger Punkt der im Vorgespräch vor der Implantaion besprochen wurde. Die Ärzte welche das Implantat setzten, sowie der Neurochirurg meiner Frau in Mainz, der die Hirn-OP damals durchführte, sprachen sich ab, dass ein CT völlig ausreichend wäre zur Verlaufskontrolle.
Im Laufe der regelmäßigen Kontrolluntersuchungen wegen der Lage der Elektroden, für die eigentlich ein Röntgenbild reichen würde, wird in Freiburg jeweils ein CT des Schädels gefertigt in dem auch der ehemalige Tumorbereich gleich mitgescannt wird. So arbeiten sich die Kliniken gegenseitig zu. Alles eine Frage der Planung und Organisation. No Problem.

Sollten MRTs unbedingt benötigt werden, werden sie entweder in Mainz oder in Freiburg gefertigt, da diese Kliniken mit dem Hersteller des Implantats zusammenarbeiten und auch regelbare MRTs haben, welche den Standart und Vorgaben des Herstellers dafür auch erfüllen würden.

Es kann durchaus sein, dass ein MRT, das eine niedrigere Teslastrahlung hat trotzdem nicht geeignet ist, weil die Magnetfelder anders Arbeiten wie der Hersteller die Freigabe gibt.
Ein niedergelassener Radiologe mach grundsätzlich bei elektronischen Implantatträgern, wegen der Haftungsfrage KEINE MRTs. So die Auskunft unsres niedergelassenen Radiologen. Wenn nur im absoluten Notfall, im Rahmen der Notfallhilfepflicht und nur auf Verantwortung des überweisenden Arztes oder Klinik.

Ich hoffe ich konnte dir so weit helfen.

Kurz und bündig.

Also keine Panik. Normalerweise sollte das CT reichen.
Wenn das dein Neurologe oder Neurochirurg anders sieht, soll er sich was einfallen lassen, wenn er auf ein MRT besteht.

Zu Blubirds Beitrag noch ne Anmerkung.
Ich hab meiner Frau einen SOS-Anhänger geschenkt. Diese Dinger bekommt man in der Apotheke oder beim Juwelier. In der Apotheke sind sie aber günstiger. Diese Amulette sind international genormt und im wasserdichten  Innern befindet sich ein Papierstreifen auf dem man alle wichtige Informationen angeben kann. z.B. Name , wer soll verständig werden, welcher Arzt kennt dich am besten, welche Vorerkrankungen hat man auf die geachtet werden muss.
Alle Rettungssanitäter achten auf solche Amulette und schauen sofort nach ob und was darin vermerkt ist.
Sorrry ich find keinen andren Link wo man die Teile sieht. Es sit nicht als Werbung gedacht sondern als Anregung
https://www.apo-rot.de/indexproducts.html?partnerid=googlealsosanhaenger&_filterkat1=sosanhaenger


Gruß Fips2
« Letzte Änderung: 08. Januar 2010, 20:17:00 von fips2 »

Offline Jo

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Re: MRT nicht mögl. auf CT auch verlass?
« Antwort #6 am: 08. Januar 2010, 20:53:59 »
Wie ist das bei einem Dotatoc-Pet ?

Wird manchmal zur Unterscheidung von Narbengewebe oder Rezidivtumor bei Meningeomen eingesetzt.
Infos auch hier:http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,143.0.html

Gruß, Jo
« Letzte Änderung: 08. Januar 2010, 20:55:54 von Jo »

Offline Cira

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Re: MRT nicht mögl. auf CT auch verlass?
« Antwort #7 am: 09. Januar 2010, 13:54:30 »

    Hallo,

Dotatoc-Pet, habe ich noch nie gehört,werde ich mal nachfragen.

Wer das MRT will? mir wurde immer vom doc gesagt das ein MRT genauer ist und daher bekomme ich ja auch immer überweisungen dazu.

Bei meinem implantat ist keine battarie drin,den strom bekomme ich von aussen,das probl. beim CI ist der magnet den man im kopf hat.


>>>>In wie weit dich deine Ärzte vor der Implantation vorgewarnt haben und was du ihnen gesagt hast, dass MRTs bei dir Notwendig sind, wegen des HT, kann ich nicht nachvollziehen.
Ich muss dir das mal so glauben, obwohl es mir, ehrlich gesagt, schwer fällt>>>>>

Ich habe diesesn ärzten gesagt,das ich einen hirntumor hatte und einmal im jahr zum MRT muss!! es hieß dann, kein probl.wenn ein richtiger druckverband angelegt wird und das MRT gerät die richtigen werte hat!!! diese aussage habe ich von klinik nr.1 wo ich implantiert werden sollte und von klinik nr.2.Ich sagte auch in beiden kliniken, das ich mich wohle eher nicht implantieren lasse wenn ein MRT nicht mögl. ist, kein prob. frau XXX es ist mögl.
mir das mal so glauben? warum sollte ich es anders erzäheln als es war? ich habe auch meinen freund bei dem letzten gespäch dabei gahabt,der normal hört und bei dem auch sonst alles okay ist,also alles richtig versteht und begreift...auch er war mehr als sprachlos, als es hinterher hieß das es doch alles andere als leicht ist und sich niemand dran traut.
Ich habe nach der implantation( vor meiner ersten kontrolluntersuchung)dann auch schon von so einigen CI leuten gehört,das es nicht so einfach ist wie mir gesagt wurde, recht hatten sie.

Meine implantierende klinik meinte dann letztens, das sich dort in der nähe eine praxis bereit erklärt hat das MRT durchzuführen ,ein mitarbeiter des CI herstellers dann auch dazu geholt wird....
dies ist mir aber mitlerweile alles zu heikel und eine menge fahrerei auch wieder...


Lieben gruß,und schönes wochenende euch allen..
Cira

Offline Bluebird

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Re: MRT nicht mögl. auf CT auch verlass?
« Antwort #8 am: 09. Januar 2010, 14:37:49 »
Hallo Cira,

maßgebend ist das, was schriftlich versichert wird z.B. seitens der Herstellerfirma bzw. der behandelnden Ärzte. Ich habe im Internet eine klare Aussage des Herstellers gefunden, aber ebenso zwei weitere Links mit unterschiedlichen Empfehlungen.

http://www.cochlear.de/Products/453.asp

http://www.chirurgie-portal.de/hno-hals-nasen-ohren/cochlea-implantat-taubheit.html

http://www.kestner.de/n/elternhilfe/verschiedenes/ci-risiken.htm

Du könntest mit der Herstellerfirma Kontakt aufnehmen und/oder versuchen heraus zu finden, ob es seit Deiner Implantation Erfahrungswerte anderer Träger gibt, die einer MRT-Untersuchung entgegen stehen.

Gruß
Bluebird



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fips2

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Re: MRT nicht mögl. auf CT auch verlass?
« Antwort #9 am: 09. Januar 2010, 14:54:40 »
hallo Cira ich habe ebenfalls für dich noch mal gegoogelt.

http://www.kestner.de/n/elternhilfe/verschiedenes/ci-risiken.htm
Zitat hieraus:
• Manche medizinischen Untersuchungen und Therapien sind nicht mehr möglich. Dazu gehören:

• Magnetresonanztomographie (Kernspin-Tomographie). Die MRT wird zunehmend routinemäßig bei der diagnostischen Abklärung zur Früherkennung von Krankheiten eingesetzt. Für CI-Träger ist es bereits gefährlich, sich auch nur in der Nähe des Untersuchungsraumes aufzuhalten, denn es kann zu einer Drehung bzw. Verlagerung des CI kommen oder der Implantatmagnet kann entmagnetisiert werden. Das FDA (am. Aufsichtsbehörde für Nahrungs- und Arzneimittel) hat jedoch für einige Implantate bestimmte MRT-Untersuchungen unter Berücksichtigung von Vorsichtsmaßnahmen genehmigt.

    * Neurostimulation
    * Elektrische Chirurgie
    * Elektrokonvulsive Therapie
    * Therapie mit ionisierender Strahlung

Zitat ende


Hier noch eine Seite eines Herstellers der MRT-Fähige CIs baut.
http://www.medel.com.ar/LANG/GER/20_Products/10_Pulsar_Implant/999_mri_safe.asp

Zitat:
    

MRT* Sicherheit ohne Magnetentfernung

Viele Cochlea-Implantat Benutzer werden sich im Laufe ihres Lebens einer MRT-Untersuchung (*Magnetresonanztomographie) unterziehen müssen. Daher ist die MRT-Verträglichkeit eine wichtige Überlegung bei der Auswahl eines Cochlea-Implantats. MED-EL bietet als einziger Cochlea-Implantat Hersteller MRT Sicherheit, ohne dass vorher der interne Magnet operativ entfernt werden muss.1 Wir von MED-EL wissen, wie wichtig der uneingeschränkte Zugang zu medizinischen Behandlungsmethoden ist, darunter auch MRT, ohne dass das Leben oder das Hörvermögen des Benutzers eingeschränkt wird.

PULSARCI100 ist MRT sicher1 bei 0.2, 1.0 und 1.5 Tesla:

:: Kein Schnitt und keine Schwellung, die nach der MRT-Untersuchung heilen muss.
:: Keine Beeinträchtigung, die die Leistung des Implantats negativ beeinflusst.
:: Kein zusätzliches Risiko für den Patienten.
:: Kein signifikanter Einfluss auf die MRT-Bildqualität.

1Kontaktieren Sie MED-EL wegen wichtiger Richtlinien vor jeder MRT-Untersuchung.

Zitat ende

Und um die Sache rund zu machen. Hier noch eine Stellungnahme einer Universitätsklinik.
http://www.uni-kiel.de/nuc-med/funkt-mrt.html
Zitat:
 MRT

Die Magnetresonanztomographie (MRT) oder auch Kernspintomographie (KST) ist ein modernes diagnostisches Schnittbildverfahren. Es können Schnittbilder in jeder gewünschten Ebene ohne Strahlenbelastung erzeugt werden.

Die Vorteile dieses Verfahrens liegen in dem hohen Weichteilkontrast, dadurch können unterschiedliche Weichteilstrukturen besser differenziert werden.

Bisher sind keine Schädigungen durch die während der Untersuchung bestehende hohe Magnetflussdichte und die elektromagnetischen Hochfrequenzfelder bekannt.

Es stehen uns derzeit zwei Magnetresonanztomographen mit einer Feldstärke von 1,0 Tesla und 1,5 Tesla zur Verfügung.

Kontraindikationen für eine MRT

· Herzschrittmacher
· Innenohrprothese (Cochleaimplantat)
· Insulinpumpe
· Nervenstimulationsgerät
· Magnetische Gefäßclips oder
. magnetische intrakorporale Fremdkörper (Granatsplitter in Gefäßnähe)

Relative Kontraindikationen für eine MRT

· Herzklappenersatz (nur in Absprache; MRT bei Bioprothese möglich)
· Koronarstent (MRT 4-6 Wochen nach Stentimplantation möglich)
· Schwangere (bei nicht vitaler Indikation nicht in den ersten 12 Wochen)
· Patienten mit hohem Fieber
· Ausgeprägte Platzangst

Patienten mit einer Niereninsuffizienz oder einer Hyperthyreose können durchaus untersucht werden!


Zitat ende.

Ich denke die Frage dürfte nun erschöpfend, von unsrer Seite aus, erklärt sein.

Sorry wenn ich dir nicht gleich geglaubt habe. Da du aber Zeugen für die offensichtliche Falschaufklärung hast sehe ich da eine gute Ausgangsbasis für dich.
Weitere Fragen über Untersuchung und Haftungen, weshalb du damals offensichtlich falsch beraten wurdest, kläre bitte über deine Ärzte und Anwalt.


Gruß Fips2


Offline Cira

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Re: MRT nicht mögl. auf CT auch verlass?
« Antwort #10 am: 09. Januar 2010, 19:32:35 »
 Hallo,

Nur ebend ganz schnell....ich habe ja das CI von Med-EL und auch die ganzen unterlagen von MED-EL wo genau das drin steht,was du fips2 geschrieben hast...aber wie gesagt es traut sich keiner dran...schon klar denke ich,das ich ganzschön wütend war als kam,neien, nein viel zu gefährlich, 2 kliniken sagten aus vor der OP,kein probl. in den info material steht es ja auch nicht so dramatisch...

Bin es mitlerweile gewohnt,das mir oft  erst zu spät bei vielen dingen geglaubt wird! ist schon nicht schön ständig als flaschaussager da zustehen ...man hat schleißlich genug sorgen und schlechte gesundheitliche tage, um sich auch noch die zeit mit falschaussagen zu nehmen, bin froh,wenn ich mal paar stunden von krankheit und schmerzen verschont bin..

Es ging mir jetzt einfach nurnoch darum, ob es beim CT genauso gut erkennbar ist, ob da was ist , wie beim MRT,weil bei mir wohl auch sehr viel narbengewebe sein soll....


Lieben gruß und schönen abend noch
Cira

fips2

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Re: MRT nicht mögl. auf CT auch verlass?
« Antwort #11 am: 09. Januar 2010, 19:55:44 »
Hallo,

Nur ebend ganz schnell....ich habe ja das CI von Med-EL und auch die ganzen unterlagen von MED-EL wo genau das drin steht,was du fips2 geschrieben hast...aber wie gesagt es traut sich keiner dran...schon klar denke ich,das ich ganzschön wütend war als kam,neien, nein viel zu gefährlich, 2 kliniken sagten aus vor der OP,kein probl. in den info material steht es ja auch nicht so dramatisch...

Bin es mitlerweile gewohnt,das mir oft  erst zu spät bei vielen dingen geglaubt wird! ist schon nicht schön ständig als flaschaussager da zustehen

Cira

hallo Cira
Für meine Skepsis kann ich mich nur noch ein 2. mal entschuldigen.

Wie gesagt. Wir sind es anders gewohnt.Vielleicht sind wir mit unseren Ärzten auch etwas "verwöhnt" ,oder haben einfach bis jetzt Glück gehabt mit ihnen.

Ich würd es an deiner Stelle so angehen oder versuchen.

Wenn du dieses MRT-fähige CI-Implantat, PULSARCI100, von Med-El trägst. Bitte deinen Radiologen, notfalls auf deine Kosten, den KD von Med-El zu kontaktieren, oder schildere Med-EL schriftlich deine Probleme und sie sollen dir eine entsprechende Bestätigung schreiben, dass und unter welchen Bedingungen, ein MRT bei dir gemacht werden kann. Vielleicht noch mit Hotline zu einem Techniker, der 24.Std am Tag erreichbar ist.

Gruß Fips2
« Letzte Änderung: 09. Januar 2010, 20:22:39 von fips2 »

Offline Jo

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Re: MRT nicht mögl. auf CT auch verlass?
« Antwort #12 am: 10. Januar 2010, 11:34:56 »
Nochmal mein Einwurf:
Unter dem Aspekt, dass Narbengewebe von Tumor unterschieden werden muss, kann ein Pet verschrieben werden.
Ich persönlich würde ein CT oder ein Pet bei unveränderter Situation, keinen zusätzlichen Symptomen nicht jedes Jahr machen lassen, aber eben wenn Verschlechterungen eintreten oder wenn die Angst ein Wachstum zu übersehen zu groß wird.
Diese (geringe)Strahlungsbelastung in größeren Abständen in Kauf zu nehmen wäre es mir Wert auf der anderen Seite wieder Sicherheit zu haben,  obwohl ich versuche so wenig wie möglich Strahlenbelastung durch Untersuchungen anzusammeln.

Ein Pet ist dem CT bei der Differenzierung Narbengewebe- Tumor überlegen.
Wird aber an weniger Standorten gemacht und ist teurer.
Ein guter Neurologe oder auch dein Neurochirurg kann aber sicher bei deiner Situation diese Untersuchung in bestimmten Abständen veranlassen.

Trotzdem wäre es natürlich wichtig abzuklären, ob ein MRT denn nun grundsätzlich möglich ist. Ich würde den Hersteller wirklich anschreiben und um eine schriftliche Stellungnahme, auf deine Situation bezogen, bitten.
Gruß, Jo
« Letzte Änderung: 10. Januar 2010, 11:36:55 von Jo »

Offline Cira

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Re: MRT nicht mögl. auf CT auch verlass?
« Antwort #13 am: 10. Januar 2010, 18:16:17 »
     Hallo,

Ein MRT laut hersteller und impaltierenden klink ist grundsätzlich mögl.NUR wie sich ja dann raus stellte ,nicht soo einfach wie es sich liest in den infos und nach aussagen der ärzte erst.
Mein röntenarzt hatte  mit MED-EL tel. bekam dann die unterlagen per fay,wie er es machen muss und das wenn was passiert ER die volle veratw. trägt.
Mein röntgenarzt sagte dann zu mir, oh,oh heikle sache, ich bin ja sehr mutig frau XXX,aber das ist mir zu gefährlich, vorher muss auch genau ausgemessen werden, wie tief das implantat im knochembett ist,es muss eine bestimmte tiefe haben...so meins scheint nicht tief drin zu sein, man kann es komplett fühlen und sogar bewegen,ich fühle es sogar wenn ich im bett liege,kopf an der seite auf weichen kissen,fühlt ich an als läge ich auf einen stein und tut weh.
Dann sagte mein doc, okay wie wären wenn was schief geht für ein neues implantat plus op verantw. aber das ist das kleine probl. das größte ist, wenn ihnen was passier,ihnen das teil samt elektrode aus dem kopf schießt, ihr nerv kaputt usw. dann ist aus mit hören, mir geht es mehr um sie...und ich glaube ihn, kenne ihn schon zig jahre,egal um was es geht, dieser doc ist einfach super!
Er sagte auch,wenn sie wenigstens schon wüssten genau wie das abläuft,wie fest der verband,uns sagen könnten, was sie bemerkt haben beim MRT usw. aber auch für sie ist es ja das erste mal....ich konnte ihn verstehen,er hat auch mit unseren umliegen k.häusern tel.,gefragt wer sich mit daran traut und keiner war bereit dieses risiko mit zu tragen,es zu versuchen.
Naja, wie schon geschrieben hat dann meine OP.klinik mit MED-EL gesprochen,auch,weil es noch eine patientin gibt die regelmäßig ein MRT braucht und dann fand man eine praxis, die es aber auch noch nie gemacht hat,sich aber bereit erklärt es zu machen..man dann einen mitarbeiter von MED-EL dazu raus schicken würde der alles überwacht....nur dieses ganze drum und dran, das über jahre denkend,ich nicht immer die mögl. habe dort hin  wenns mir schlecht geht,wollte ich einfach wissen, ob es ebend auf jahre okay ist mit CT was ich ja hier machen kann und vorallem ob es sicher ist,alles darauf zu sehen..

@fips2, ist okay, sei entschuligt...es tut nur verdammt weh immer,wenn man sich wie ein lügner fühlen muss,leider erlebe ich das schon jahre und immer wieder und das nicht zu knapp,Ärzte-Behörden usw. ich könnte euch dinge schreiben, aber die würden mir evtl.auch nur zur hälfte geglaubt und hier seiten sprängen...manchmal glaube ich das ja selber alles garnicht...


Liebe Grüße
Cira

Offline KaSy

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Re: MRT nicht mögl. auf CT auch verlass?
« Antwort #14 am: 10. Januar 2010, 21:37:49 »
Liebe Cira und die ihr geantwortet haben,

ich glaube, dass Cira nicht die einzige ist, die ab und zu ihre Schmerzen oder die Aussagen, die andere Ärzte gemacht haben, verteidigen muss.

Wenn man ihr nicht gleich glaubt, dann gerät sie natürlich rasch dazu, selbst an sich zu zweifeln. Schließlich ist man in den entsprechenden Situationen, wo man jemandem so einen nicht sichtbaren Hirntumor erklären soll, zumindest etwas aufgeregt, oft aber leidet man unter Schmerzen oder ist auch psychisch so belastet, dass man solche Aussagen nach dem Motto "Das kann ja gar nicht sein." nicht verträgt.

Damit meine ich keinesfalls fips2, sondern Mediziner. Ein neuer Chefarzt in "meinem" Krankenhaus wollte mir nicht glauben, dass ein Meningeom den WHO-Grad III haben kann. Und in mir steckte gerade das zweite Rezidiv an einer anderen Stelle im Kopf und der blättert ewig in den Unterlagen ....

Womöglich ist das Thema "Glaubwürdigkeit von Patienten in den Augen der Ärzte" eine eigene Seite wert?   

Im übrigen danke ich den Moderatoren für ihre fleißige und fundierte Arbeit!!!

KaSy
Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

Der Hirntumor hat einen geänderten und deswegen nicht weniger wertvollen Menschen aus uns gemacht!

 



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