Fragen Zu Cerebralshunt Vorstellung patrick1106 (Angehöriger)

[patrick1106]

Hallo ich bin neu hier und weiss leider nicht, ob dieser thread der richtige für meine Frage ist. Ich hoffe dennoch, dass mir ein wenig geholfen werden kann. Folgendes würde ich gern wissen: meinem Vater wurde infolge von 2 glioblastom 4 operationen, die erfolgreich waren, im November letzen Jahres ein cerebralshunt gelegt, da sich in dem bereich des hirns, wo der Tumor gelegen hat, zu viel nervenwasser angesammelt hat, sodass aus der op narbe Wasser ausgetreten ist. Dies wurde eben mit dem shunt (mit einigen verstellungen am Ventil) behoben. Nun ist es halt leider so, dass wieder eine chemo gemacht werden muss. Meine Frage ist inwiefern eine chemotherapie mit einem implantierten cerebralshunt vereinbar oder problematisch ist? Bin dankbar für jede hilfe.

[fips2]

Hallo patrick
Du bist hier schon richtig. Ich habe aber deinen Beitrag alS Vorstellungstheread abgetrennt, damit dir gezielter geantwortet wird.

Auf die Chemo dürfte, meiner Laienmeinung nach, der Shunt keinen Einfluss haben. Er ist ja ein geschlossenens System unter der Haut des Partienten, welches lediglich den Druckausgleich zwischen Blutgefäßen und liquorraum ausgleicht. Am einfachsten wird dieser Ausgleich zum Bauchraum geschaffen in dem die Flüssigkeit uber den Blutkreislauf wieder abgeführt wird.
Der Bauchraum enthält eh immer etwas Flüssigkeit welvche dafür sorgt, dass die Organe nicht aneinander kleben und möglichst wenig Reibung  bei den Verdauungsbewegungen entseht.

Hier wird dir aber der Onkologe, bzw. behandelner Neurologe oder Neurochirurg sicher genauer Antworten können.

Bitte Shunt nicht mit Port verwechseln. Ein Port ist ein operativ gelegter Zugang zum Venensystem um Dialysepatienten, oder Chemopatienten, die schmerzhafte Stecherei und die Belastung der Venen zu ersparen.
Diese haben aber den Nachteil, dass sie immer eine Infektionsquelle sein können, wenn nicht alles 100% steril läuft.
Nach der Chemo werden solche Ports wieder entfernt.

Gruß Fips2