Was kann komplementäre Tumortherapie?
Dipl.-Kfm. (FH) Andreas Schneider, Pressestelle
Hochschule Harz, Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH)
18.01.2010 14:15
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Eine schon recht bekannte Therapieform stand im Mittelpunkt des ersten Vortrages: die Mistel. Früher als Allheilmittel bekannt, wird sie nun erfolgreich in der Tumortherapie angewandt. "Bei vielen Patienten kommt es zu einer Verbesserung der Lebensqualität sowie zu einer Steigerung der körperlichen Abwehr", so Dr. Metker. Dass die Ernährung ein äußerst wichtiger Faktor für Erhalt und Wiederherstellung der Gesundheit ist, verdeutlichte der Mediziner anschließend eindringlich. Zu wenig Bewegung und fettige, kohlenhydratreiche Ernährung führe zu den typischen Volkskrankheiten und begünstige die Entstehung verschiedener Krebsarten. "Ballaststoffreiches Essen, kein Nikotin, ausreichend Bewegung, ein normaler BMI und am Abend ab und zu ein Gläschen Rotwein", so der Rat vom Experten. Daran schloss sich sein Kollege Dr. med. Matthias Bosse an, "Sport statt Krebs!" so sein Motto. Als ambitionierter Sportler trennte er sich spontan von Hemd und Krawatte, um in Laufkleidung mit Pulsmesser seine Referatszeit als Trainingseinheit zu nutzen. "Regelmäßige Bewegung", so der Allgemeinmediziner, "beeinflusst den Stoffwechsel positiv, lindert Erschöpfungserscheinungen, stabilisiert den Kreislauf und stärkt das Immunsystem, das ist wichtig bei der Vorbeugung von Krebs, aber auch in allen Krankheitsphasen." Achtsamkeit forderte anschließend Dr. med. Olrik Rau bei dem Kauf von so genannten "Antikrebsmitteln" aus Drogerien, Apotheken und Heilpraxen, die oftmals keine Wirkung oder gar erhebliche Nebenwirkungen hätten.
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