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Autor Thema: Akustikusneurinom 3x3mm ! Op?  (Gelesen 5331 mal)

melis07

  • Gast
Akustikusneurinom 3x3mm ! Op?
« am: 17. November 2009, 15:35:15 »
Hallo!
Ich hätte mal eine frage ,vielleicht kennt sich da jemand aus!
Meine Mutter  hat einen Akustikusneurinom rechts 3x3mm.
Weiss jemand ob da schon ein Op notwendig ist?Weil es ja noch ziemlich klein ist!Der neurolge hat uns empfohlen nach Trier zu fahren , weil die sich wohl besser mit solchen sachen auskennen!
Hat jemand von euch eine Erfahrung,was bei der Größe gemacht wird?

Marc26

  • Gast
Re: Akustikusneurinom 3x3mm ! Op?
« Antwort #1 am: 17. November 2009, 21:57:16 »
Hallo Melis!

Bei mir war es auch 3x3, aber Zentimeter, etwas mehr sogar. Operieren muss man bei deiner Mutter da glaube ich nicht sofort. Es gibt da die Methode wait and watch, um erst mal zu schauen. Die Dinger wachsen sehr langsam. Bestrahlung gibt es auch noch. Bei mir wurde damals recht schnell operiert, der Grösse wegen glaube ich. Ich kann dir nur empfehlen, möglich zwei, drei verschiedene Arztmeinungen einzuholen.

Alles gute,

Marc

Offline Kiki

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Re: Akustikusneurinom 3x3mm ! Op?
« Antwort #2 am: 18. November 2009, 10:05:34 »
Hallo melis07,
ich denke auch, daß man wenigstens eine Zweitmeinung einholen sollte, was
bei Euch empfohlenerweise Trier sein soll. Ob OP oder nicht hängt auch immer von der Lage und den Beschwerden ab. Wie schon gesagt, wachsen die AN sehr langsam. Ich habe 2 Jahre "watch an wait" praktiziert. Mein AN war diese 2 Jahre "ruhig" im Innenohr. Nach 2 Jahren zeigte sich ein leichtes Wachstum in Richtung Hirnstamm und ich habe mich auf Anraten der Uniklinik Würzburg zur OP entschieden. Bei der OP war es ca. 1,7 x o,5 cm groß. Mir sagte man damals in der Klinik, je kleiner desto besser. Aber es kommt auch immer auf die Lage an und welche Beschwerden das AN verursacht. Bei mir war es Schwerhörigkeit und Schwindel. Mit der Schwerhörigkeit muß ich auch nach der OP leben und auch mit gelegentlichen Gleichgewichtsproblemen, aber das geht und man arrangiert sich damit. Ich habe jedoch die Gewißheit, daß die Ursache  entfernt wurde. Und denke immer daran, daß das AN gutartig ist. Das ist ein großer Trost. Ich dachte immer, ich wäre ein absoluter Exot mit meiner Krankheit, weiß aber jetzt, wieviele (auch in meinem Bekanntenkreis) ein AN haben oder hatten und ich möchte nicht wissen, wieviel Menschen es haben ohne es zu wissen. Bei mir kam es auch nur anläßlich eines Hörsturzes mit anschließendem MRT heraus. Für Deine Mutter alles Liebe und Gute und sage ihr, daß es nicht lebensbedrohlich ist. Man sollte sich, wenn nötig, aber unbedingt in eine gute Klinik begeben (Würzburg war für mich die erste Wahl, weil der Professor dort sehr oft AN operiert). Ich hatte auch eine weite Anreise. Aber hier im Forum erfährst Du sicher auch noch von anderen guten Kliniken mit fachlich kompetenten Ärzten. Ich findes es gut, daß Euer Neurologe Euch gleich  zu einem Facharzt geschickt hat und selbst damit herumlaboriert. Die Ärzte hier am Klinkum hätten sich wahrscheinlich auch daran gewagt, aber das wollte ich auf keinen Fall. Gerade im Internet kann man gut recherchieren. Ich habe mich da hineingefuchst, bin immerhin auch schon über 60 Jahre alt.
Liebe Grüsse Kiki

 



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