HirnTumor-Forum

Autor Thema: Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)  (Gelesen 426720 mal)

Offline probastel

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Re:Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)
« Antwort #180 am: 14. Mai 2010, 10:56:40 »
Die Bilder sind eingertroffen und ich habe sie eingehend studiert.

Wie es aussieht hat mein Gehirn einen ausgeprägten Expansionsdrang. Es hat die durch den ExTumor okupierten Bereiche zurückerobert und ist nun auf das Narbengewebe gestoßen. Es braucht mich also nicht zu wundern, dass das Feingefühl in meinem rechten Fuß stagniert und sogar etwas rückläufig ist. Es ist aber immer noch bei weitem besser als vor der OP. Natürlich wäre es mir lieber, wenn ich schon den erreichten Status gehalten hätte, aber wie man sieht ist die Zeit nach der OP ein recht dynamischer Zeitraum in dem das Gehrin recht viele Veränderungen erfährt.
Ich möchte garnicht wirklich wissen, wieviele Synapsen und Neuronen ihre Verbindungen verloren haben und sie jetzt wieder neu knüpfen müssen. Insgesammt ist es doch eine recht erstaunliche Leistung vom Gehirn dennoch zu funktionieren. Wenn ich da an unserere heutigen Rechner denke... Zum Glück ist Mutter Natur weit besser im Wetware-Design und -Programmierung als Intel, Microsoft & Co!

Beste Grüße

Probastel

Anbei die versprochenen Bilder.
« Letzte Änderung: 14. Mai 2010, 10:58:18 von probastel »
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Antoine de Saint-Exupéry

Offline Sigi60

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Re:Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)
« Antwort #181 am: 14. Mai 2010, 10:58:58 »
Hallo probastel,

auch ich freue mich sehr mit dir, dass dein erster Kontrolltermin so ein super Ergebnis gebracht hat!

Bei mir soll die erste Kontrolle zwischen 3 und 6 Monaten nach der OP gemacht werden. D.h. ich bin auch bald dran. Bin kein Fan von der Röhre, aber ich bekomme es irgendwie hin. Muss mir halt selbst gut zureden  ;).

Schönes Wochenende und liebe Grüße
Sigi60
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Vagner Fernando Lobosco

Offline probastel

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Re:Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)
« Antwort #182 am: 14. Mai 2010, 11:06:24 »
Hallo Sigi!

Was wären wir ohne Röhre? Die 20 Minuten sind doch bestens investierte Zeit, zumal sich nach einem guten Befund unbeschwert leben lässt. Sie ist von daher kein notwendiges Übel sondern eher Garant für ein unbeschwertes Leben auch wenn es dort ein wenig eng und laut drin ist.

Ich wünsche Dir ein entspanntes Wochenende - es scheint ja auch wieder langsam wärmer zu werden...

Beste Grüße

Probastel
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Antoine de Saint-Exupéry

fips2

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Re:Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)
« Antwort #183 am: 14. Mai 2010, 13:43:13 »
Hallo bastel
Was hast du denn da für nen offenen Knubbel am oberen Hinterkopf?
War wohl die Zugangsstelle. Da ist ja gar kein Kalotten-Knochen zu sehen. Ist das immer noch offen?

Offline probastel

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Re:Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)
« Antwort #184 am: 14. Mai 2010, 14:36:09 »
Es handelt sich um ein Überdruckventil, falls ich mal wieder zu viel Blödsinn im Kopf habe.

Nein - ich kann es Dir nicht wirklich sagen, zumindest bin ich dicht. So wie das MRT aussieht müsste ich ein kleinen Höcker unter der Kopfhaut spüren. Dort ist aber nichts zu ertasten. Ich tendiere eher dazu es für einen Fehler in der Bildgebung zu halten. Ich könnte mir vorstellen, dass ich eventuell dort ein kleines Stück Metall im Schädelknochen habe. Allerdings haben die Ärzte mir gegenüber nichts von einem Metallimplantat erwähnt.

Ich habe mir auf Deine Frage hin noch einmal gründlich die anderen Aufnahmen angeschaut und habe bei den anderen Schnitten ähnliche Artefakte an dieser Stelle gefunden. Im Bereich des Kiefers, wo meine Kronen sitzen, sind ähnliche Effekte erkennbar. Ein Verfälschung durch ein Stück Metall halte ich daher für wahrscheinlich.

Beste Grüße

Probastel
« Letzte Änderung: 14. Mai 2010, 14:53:59 von probastel »
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Antoine de Saint-Exupéry

Offline Sigi60

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Re:Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)
« Antwort #185 am: 14. Mai 2010, 15:09:54 »
Das mit der Röhre stimmt natürlich, da gebe ich dir recht. Wobei mir das Laute weniger Probleme bereitet - mehr die Enge....! Aber ich bin natürlich auch froh, dass es diese tolle Möglichkeit der Diagnostik gibt. Die paar Schweißausbrüche wegen Klaustrophobie gehen auch vorbei....;)

Habe mir eben deine Bilder angesehen und bin sehr beeindruckt! Das ist doch beruhigend, dass unser Gehirn diese Regenerationsfähigkeit besitzt. Bekommst du eigentlich noch Anwendungen deinen Fuß betreffend?


LG
Sigi60

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Vagner Fernando Lobosco

Offline probastel

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Re:Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)
« Antwort #186 am: 14. Mai 2010, 15:13:42 »
Nein, ich bin austherapiert. Ich soll mich bei meinem Arzt melden, wenn es mir drastisch schlechter geht oder neue Symptome auftreten. Ansonsten gibt es bei mir nichts zu tun (Was ja nicht unbedingt schlecht ist).

Beste Grüße

Probastel
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Antoine de Saint-Exupéry

Offline Bluebird

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Re:Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)
« Antwort #187 am: 14. Mai 2010, 19:52:54 »


Hallo Probastel,

Deine Aufnahmen können sich sehen lassen. Der Chirurg hat ganze Arbeit geleistet.
Ja, dieser Zipfel am Hinterkopf fällt ins Auge; ich denke, Deine Annahme stimmt.

Gruß
Bluebird
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Offline Bluebird

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Re:Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)
« Antwort #188 am: 14. Mai 2010, 19:56:50 »
Das mit der Röhre stimmt natürlich, da gebe ich dir recht. Wobei mir das Laute weniger Probleme bereitet - mehr die Enge....! Aber ich bin natürlich auch froh, dass es diese tolle Möglichkeit der Diagnostik gibt. Die paar Schweißausbrüche wegen Klaustrophobie gehen auch vorbei....;)




Liebe Sigi,

wir hatten ja bereits per PM das Vergnügen. Informiere die Assistentin vor der MRT-Untersuchung über Deine Befürchtungen; meistens läuft das Programm dann schneller durch, wenn sich nichts Neues ergeben hat.
Ich halte das jedes Mal so...und ich war seit 2005 auch schon 7 x in der Röhre, habe immer wieder Respekt vor ihr.

LG
Bluebird
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Offline probastel

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Re:Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)
« Antwort #189 am: 24. Juni 2010, 10:55:46 »
Es wird mal wieder Zeit meine Geschichte weiterzuschreiben!

Leider sind die Gründe keine erfreulichen. Seit mehreren Wochen spüre ich wie mich das Feingefühl in meinem rechten Fuß verlässt. Da MANN aber keine Weichei sein will, übersieht man dies Symptome, es hätten ja auch schließlich die steigenden Temperaturen sein können, die diese Symptome verursacht haben... Nun, ist in den letzen Tagen neben einem weiteren Fortschritt des Taubheitsgefühls auch ein zunehmendes Druckgefühl  bzw. ein leichter Kopfschmerz zu verzeichnen.

Also war ich beim Dienstag beim Neurologen und kam schon nach 5 Minuten mit einem Termin für einen Blick aus der Röhre in der Tasche aus dem Arztgespräch. Die Bemerkung "Es Eilt"zur MTA als sie den Termin raussuchte macht natürlich auch nicht gerade glücklich. Nun darf ich mich am Montag um 19 Uhr mal wieder in die Röhre legen und bin gespannt ob ich mir die ganze Show nur einbilde oder ob sich da tatsächlich etwas getan und ein Rezidiv gebildet hat.

Meine Begeisterung hält sich natürlich in grenzen, zumal ich für eine erneute OP gerade gar keine Zeit habe - aber wer hat die schon. ;-)

Beste Grüße und wie immer gute Befunde

Probastel
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Antoine de Saint-Exupéry

Offline Toni

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Re:Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)
« Antwort #190 am: 24. Juni 2010, 11:52:56 »
Alles Gute für Dienstag!
Toni
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Offline Bluebird

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Re:Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)
« Antwort #191 am: 24. Juni 2010, 12:12:00 »


Hallo Probastel,

auch von mir gute Wünsche für Montag.
Ggf. könnte es sich um eine Neuropathie handeln, die wäre u.U. mit hochdosierten Vitamin-B-Spritzen mittelfristig in den Griff zu bekommen. Dieser Hinweis natürlich unter Vorbehalt. kenne einen ähnlich gelagerten Fall.

LG
Bluebird
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Jens B

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Re:Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)
« Antwort #192 am: 24. Juni 2010, 13:53:59 »
He ho Probastel!

Auch ich wünsche dir alles Gute für deine Untersuchung am Montag!
Meine Daumen "zeigen steil nach oben!"  ;)

LG Jens B

Offline probastel

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Re:Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)
« Antwort #193 am: 24. Juni 2010, 13:54:13 »
Besten Dank Toni!

Wie Du weißt bin ich ja eigentlich Berufsoptimist! Wird schon glatt gehen!


Hallo Bluebird

Ja, es wäre schön wenn es eine Neuropathie wäre. Mit dem relativ gefühlslosen Fuß könnte ich prima leben, weil auch Ski fahren, auch wenn eine Vitamin-B-Behandlung nicht anschlagen würde. Wie heißt es doch so schön, die Hoffnung stirbt zuletzt...

Beste Grüße

Probastel
« Letzte Änderung: 25. Juni 2010, 09:36:38 von probastel »
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Antoine de Saint-Exupéry

Offline Toni

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Re:Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)
« Antwort #194 am: 24. Juni 2010, 21:19:52 »
...man möchte nicht das Weichei geben...geht mir auch so...
Dir viel Glück, vielleicht ist es ein Ödemchen, wie bei mir...und wir warten auf Nachrichten, lieber Probastel,
viele Grüße,
Toni
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