HirnTumor-Forum

Autor Thema: Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)  (Gelesen 417340 mal)

Offline TinaF

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Re:Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)
« Antwort #255 am: 15. März 2011, 20:03:32 »
Hallo Probastel,

ich drücke Dir die Daumen und wünsche Dir das Allerbeste. Habe Dir eine PM geschrieben.

LG Tina
Es passiert nichts umsonst, es hat alles seinen Sinn!

fips2

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Re:Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)
« Antwort #256 am: 15. März 2011, 20:33:07 »
Hallo probastel
Es stimmt mich sehr traurig, dass es ausgerechnet dich, bei deiner positiven Einstellung, doch so schnell wieder eingeholt hat.
Auch von mir alles erdenklich Gute für die bevorstehende Behandlung und dass du diese genau so locker überstehst wie die Erste.
Halt uns auf dem Laufenden und erhalte dir deine positive Kraft.

Gruß und immer gute Befunde
Fips2

Offline Toni

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Re:Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)
« Antwort #257 am: 15. März 2011, 20:38:50 »
Und auch ich denke an Dich, lieber Probastel.
Toni
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Offline probastel

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Re:Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)
« Antwort #258 am: 16. März 2011, 07:46:24 »
Hallo Ihr Lieben,

vielen lieben Dank für Eure Anteilnahme!

Wir werden das  Kind schon gemeinsam schaukeln. Die Ärzte geben beim Operieren ihr Bestes, Ihr drückt  mir die Daumen und ich sorge für einen optimalen Heilungsverlauf und für die dafür nötige positive Grundstimmung.

Auch wenn der Tumor es beim letzten Mal  nicht verstanden hat, dass er unerwünscht ist, dieses Mal werden wir es ihm besonders deutlich zu verstehen geben.

Heute morgen telefoniere ich mit Duisburg und erhalte wahrscheinlich deren genaue Vorstellungen über den Behandlungsplan und einen Terminvorschlag.

Beste Grüße

Probastel
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Antoine de Saint-Exupéry

Offline probastel

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Re:Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)
« Antwort #259 am: 16. März 2011, 10:48:20 »
Ich habe eben mit der Oberärztin telefoniert, die Strategie ist folgende:

Da das Meningeom sehr nah am Sinus Superior (einer großen und wichtigen Vene) liegt könnte eine OP auch nur wieder teilweise erfolgen, wenn diese Vene durchblutet ist. Dies wäre aber nicht zielführend, da mit einem baldigen wiederauftauchen des Tumors zu rechnen wäre. Also keine gute Idee.
Anders sieht die Situation aus, wenn die Vene bereits von dem Rezidiv verschlossen worden wäre, dann kann der ganze Quatsch (Tumor, Vene, Hirnhaut) ohne große Umstände entsorgt werden - tabula rasa eben.

Um die Funktionsfähigkeit der Vene zu überprüfen bekomme ich die Tage einen Termin zu einer Angiographie.
Sollte sich bei der Angiographie raussstellen, dass die Vene bereits verschlossen ist erfolgt die OP in kürze.
Sollte die Vene noch offen sein, warten wir ein, zwei Jahre bis der Tumor die Vene verschlossen hat und der Körper sich eine Ausweichstrecke für die Blutentsorgung gesucht hat.

Ich halte dieses Vorgehen für gut überlegt. Vor allem bietet es die Möglichkeit, dass ich die Geschichte ein für alle Male loswerde. Nachteile gibt es natürlich auch, denn der Sinus Superior wird ja eigentlich gebraucht.  Bis zu einer vollständigen Umleitung der Blutbahnen ist mit einer Minderfunktion der betroffenen Hirnareale zu rechnen. Ein Gegenmittel gibt es natürlich auch: Die Durchblutung steigern und den Körper zur Suche nach neuen Wegen animieren.
 => "Es lebe der Sport! Er ist gesund und macht uns hoart! " (Rainhard Fendrich)  :P

Dies erklärt auch, waurm mein "Matschkopf" beim Sport und bei körperlichen Anstrengungen verschwindet.

Für mich bietet dieser Plan ein wohl kalkulierbares Risiko mit einer guten Chance den Tumor entgültig loszuwerden  ;D.

Beste Grüße

Probastel
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Antoine de Saint-Exupéry

fips2

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Re:Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)
« Antwort #260 am: 16. März 2011, 11:08:53 »
Hallo probastel
Ich bewundere deinen Humor mit dem du der Sache begegnest.

Fips2

Offline probastel

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Re:Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)
« Antwort #261 am: 16. März 2011, 12:45:12 »
Hallo Fips,

die Alternative wäre mich mit Heulen und Zähneklappern in die nächste Ecke zu verkrichen und Asche auf mein Haupt zu streuen. Dies entspricht nicht meinem Naturell und ist für den Heilungsverlauf ganz und gar nicht förderlich. Da bin ich doch lieber froh, dass mir ein schlüssiges Konzept aufgezeigt wurde welches mir die Chance bietet den Tumor endgültig los zu werden.

Beste Grüße

Probastel
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Antoine de Saint-Exupéry

Offline Eva

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Re:Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)
« Antwort #262 am: 16. März 2011, 14:43:58 »
Hallo Probastel,

das ist die beste Einstellung. So gehe ich auch vor. Ich wünsche Dir das Allerbeste und freue mich über jeden Beitrag von Dir. Denn immer spürt man Deine positive Gedanken. Ich muss öfters schmunzeln, wie toll und humorvoll  Du Dich ausdrückst.

LG Eva
Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist.

Vergiss die Frage, was das Morgen bringen wird, und zähle jeden Tag, den das Schicksal dir gönnt, zu deinem Gewinn dazu.                                                                Horaz

Mein Erfahrungsbericht: http://www.langzeitueberlebende-glioblastom.de

Offline Evi

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Re:Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)
« Antwort #263 am: 17. März 2011, 07:53:45 »
Lieber Probastel!

Du hast ja geschildert, was man mit dir vor hat.
Wenn man soviel davon versteht wie du, sieht man auch alle Risiken und aber auch Möglichkeiten die es gibt einen von dem Falxm. zu befreien. ( ist sicher nicht immer so einfach)
Gemeinsam mit deinen Ärzten wirst du das schaffen !!!

(Da wird mir so richtig klar welches Glück ich hatte, das man mein Falxm. rechtzeitig gefunden hat und es vollständig entfernen konnte (lag auch schon sehr nah SiSu)!)

Alles Gute !    Viele Grüße   Evi




 


Offline LolaMontez

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Re:Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)
« Antwort #264 am: 25. März 2011, 09:37:49 »
Hi Probastel!

Ich bin ganz betroffen, dass bei dir so kurz nach dem positiven Kontroll-MRT im Februar ein Rezidiv festgestellt wurde...
Ich drück Dir alle Daumen, dass alles gut geht, was geplant ist und dass dein ungebetener Gast ein für alle Mal ausgeschaltet werden kann!
Mit deiner superpositiven Einstellung schaffste das! Ich denk an Dich!

LG
Juttilein

Offline probastel

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Re:Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)
« Antwort #265 am: 30. März 2011, 22:31:29 »
Hallo liebe Mitstreiter!

Heute war ich bei der Angiographie. Das Ergebnis, welches ich heute bekommen habe, ist zwar nur ein vorläufiges, dürfte aber schon recht exakt sein: Der Tumor hat zwar schon den Durchfluss in der Vene reduziert, hat die Vene aber noch nicht ganz geschlossen. Eine genauere Dignose bekomme ich dann am Freitag.

So wie es aussieht werde ich wohl noch eine Weile auf diie OP warten müssen. Ich hatte zwar gehofft, dass ich schon bald operiert werden könnte, aber ich werde wohl noch warten müssen bis sich der Tumor quasi sein eigenes Wasser abgegraben hat.

Ich wünsche Euch eine schöne Restwoche und wie immer gute Befunde.

Beste Grüße

Probastel
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Antoine de Saint-Exupéry

Offline Toni

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Re:Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)
« Antwort #266 am: 01. April 2011, 15:39:24 »
Schönes WE, lieber Probastel.
Viele Grüße,
Toni
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Offline probastel

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Re:Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)
« Antwort #267 am: 01. April 2011, 16:29:41 »
Heute kam dann die genaue Diadnose nebst Therapievorschlag:

Die Vene ist noch durchgängig, aber der Leiter der NC in Duisburg meinte man könne jetzt schon operieren.

Auch wenn ich den Mist so schnell wie möglich aus dem Kopf haben will, habe ich mich dennoch dazu entschieden bis nach der nächsten Kontrolluntersuchung zu warten.  Dann hat hoffentlich der Tumor die Vene komplett zugesetzt oder aber der Volumenstrom ist nochmals  durch den Tumor reduziert worden. So haben die anderen Vene mehr Zeit die zusätzliche Aufgabe zu übernehmen und ihre Kapazitäten auszuweiten. Als nächsten Kontrolltermin wurde August ins Auge gefasst. Die OP ist dann im September. Sollte sich zwischenzeitlich der klinische Befund verschlechtern wird die OP vorverlegt.

Der einzige Haken an der Sache ist, dass ich bei diesem "spät" im Jahr liegenden OP-Termin wahrscheinlich nicht rechtzeitig fit genug sein werde um im Frühwinter Skilaufen zu gehen.   >:( Dafür kann ich noch meine kleinen und großen Projekte abschließen und meinen Kollegen einen aufgeräumten Schreibtisch hinterlassen. Ist ja schließlich auch etwas Wert!  ::)

Ich wünsche Euch ein schönes und sonniges Wochenende!  :)

Probastel
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Antoine de Saint-Exupéry

Offline Sigi60

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Re:Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)
« Antwort #268 am: 08. Mai 2011, 22:49:53 »
Lieber Probastel,

nach längerer Zeit wollte ich im Forum wieder einmal schreiben, was es bei mir Neues gibt und habe von Deiner Diagnose gelesen. Ach Mensch, das hat mich aber gerade sehr betroffen gemacht! Das tut mir sehr, sehr leid. Gerade Du, der immer jedem im Forum Mut macht.

Du schreibst immer so humorvoll, aber ich kann mir denken, dass es auch irgendwie Deine Art ist mit allem umzugehen. Wie auch immer, auf mich machst Du den Eindruck einer Kämpfernatur! Du lässt Dich nicht einschüchtern und denkst positiv. Du schaffst das und ich drücke Dir ganz doll die Daumen.
Vor allem, dass die Zeit bis zur OP nicht so strapaziös für Dich wird.

Alles Liebe, einen guten Wochenstart und viele Grüße
Sigi60
Gegenseitige Achtung ist wie ein Lächeln - sie kostet nichts und jeder freut sich darüber.

Vagner Fernando Lobosco

Offline probastel

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Re:Falxmeningeom - meine Erlebnisse (probastel)
« Antwort #269 am: 09. Mai 2011, 09:41:02 »
Liebe Sigi,

hab Dank für Deine teilnahmsvollen Worte!

Mir geht es gut. Nein, nicht den Umständen entsprechend gut, sondern einfach gut. Sicher habe ich ab und an ein paar Kopfschmerzen, diese sind aber problemlos auszuhalten und sind recht schnell vorbei. Schmerzmittel brauche ich so gut wie nie. Mein Fuß ist relativ taub. - Was aber auch so seine Vorteile haben könnte, wenn einem ein paar Bretter auf den Fuß fallen, denkt man. - Pustekuchen, ich habe es gerade getestet! Das tut genauso weh wie bei meinem normalen Fuß! Für mich ist das ein gutes Zeichen, ist doch nach wie vor nur mein sensorisches Zentrum beeinträchtigt.

Ich habe es ja schon öfters angedeutet, für mich war das Rezidiv keine wirkliche Überraschung. Ich hatte also schon sehr viel Zeit mich darauf einzustellen. Die paar Monate bis zur OP bekomme ich problemlos rum. Sorgen mache ich mir nur ein paar wenige, die letzte OP und die Heilung haben ja reibungslos geklappt, so wie alle OPs die ich vorher hatte. Und die Neuro-Psychologinnen bei der Reha waren sehr sympatisch und super nett.  8)

Ich genieße das Leben und die warmen Sonnentage, renoviere schnell noch eine Wohnung zu ende und schmeiße mich dann wieder auf mein Rennrad um mich für die OP wieder richtig fit zu machen. Irgendwie klebt diese Jahr der Winterspeck besonders ausdauernd an meinen Hüften.  Mein einziges Problem ist momentan, wie ich den Resturlaub aus dem Jahr 2010 sinnvoll nehme, irgendwie kollidieren meine Vorstellungen immer mit ein paar anderen Vorstellungen. Aber der Anfang ist gemacht...

Auch Dir liebe Grüße

Probastel

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Antoine de Saint-Exupéry

 



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