Dank molekularbiologischer Krebsforschung lassen sich im Blut von Krebspatienten zahlreiche Stoffe nachweisen, die die Tumorzellen selbst bilden oder deren Bildung sie anregen. Wissenschaftler und Ärzte setzten lange Zeit große Hoffnungen darauf, für jede Krebsart eine charakteristische Substanz zu finden, ein einfacher Bluttest wäre so zum "Krebstest" geworden.
Diese Erwartungen haben sich nicht erfüllt. Im Gegenteil: Internationale Experten schätzen den Stellenwert von Tumormarkern heute bei weitem nicht mehr so hoch ein wie noch vor einigen Jahren. Die meisten Marker sind eben doch nicht spezifisch für eine bestimmte Erkrankung, viele treten zum Beispiel auch bei Entzündungen im Blut auf. Aus dem Bluttest allein lässt sich Krebs deshalb nicht feststellen. Welchen Stellenwert Tumormarker heute haben, hat der Krebsinformationsdienst hier zusammengestellt.
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http://www.krebsinformationsdienst.de/themen/untersuchung/tumormarker.phpBluebird