Hallo, Britt,
es ist doch prima, dass der Tumor restlos entfernt wurde!!
Ich selbst hatte auch mit 37 Jahren ein Meningeom links frontal, das restlos entfernt wurde. Das war am 10. Juli 1995! Meine Kinder waren damals 10, 12 und 14 Jahre alt und ich bin sehr froh, dass ich sie weiter in ihrem Leben begleiten durfte. Mittlerweile habe sie alle nach ihrem Abitur eine Arbeit und eine/n Partner/in gefunden und sind mit beidem sehr zufrieden. Ich auch.
Ich selbst habe auch wieder Freude in meinem Beruf gefunden. Meine Kinder schätzen das (und mich). Sie wissen zwar, dass es Tumore geben kann und reagieren bei Schmerzlein etwas vorsichtig, aber sie wissen auch, dass man danach sehr lange leben kann.
Zur Wetterfühligkeit - wenn ich von mir mit etwa der gleichen Lage und fast gleichen Größe des Meningeoms ausgehe, müsstest Du eine recht lange Narbe haben, die wetterfühlig sein kann. Bei mir war das zu Beginn auch so, aber das hat sich gegeben. Aber frag doch mal Deinen Arzt!
Und ein Druckgefühl im Kopf kann verschiedene Ursachen haben. Wenn es erst mit Deiner Unruhe wegen der bevorstehenden MRT aufgetreten ist, könnte es mit der Psyche zusammenhängen. Es könnte aber auch Liquor sein, das würde im MRT zweifelsfrei erkannt werden. Aber auch das würde ich auf mein Merkzettelchen für den Arzt notieren.
Dass Du nervös vor der MRT bist, ist doch klar. Das geht vielen so, die sich hier äußern. Aber da Du das Ergebnis vorher nicht beeinflussen kannst, versuche, diesen Tag sehr ruhig anzugehen. Nimm Dir Zeit, lies unterwegs ein schönes Buch oder höre Dir ein Hörbuch an. Vielleicht sind es auch bestimmte Songs, die Du in dieser Situation als entspannend empfindest. Genieß die winterliche Natur auf Deinem Weg. Und nimm Dir auch für danach Zeit für einen Spaziergang zum Nachdenken oder eine Stunde in einem Café.
Vor allem aber: Vertraue Deinen Ärzten!
Und nun alles Gute für den Dienstag!!
Deine KaSy