HirnTumor-Forum

Autor Thema: Veränderung der Persönlichkeit  (Gelesen 39969 mal)

Offline schwede

  • Mitglied Forum
  • God Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 990
  • Schwedische Gardine
    • Profil anzeigen
Re:Veränderung der Persönlichkeit
« Antwort #30 am: 13. Februar 2010, 21:27:03 »
Hallo !!!

Das ist aber eine sehr schlechte Basis, mit deinen Eltern

Wie soll den da Vertrauen aufgebaut werden ???

Sunset diese Erfahrung kannst du auch so nicht nochmal erleben, es wird Anders werden.

Wie sagt einem anderen Menschen das ein Hirntumor in einem Steckt.

Leider gibt es kein Patentrezept.

Offen sein, und Positiv zu sein ist eine gute Basis.

Es ging bei mir damals rum schneller als der Schall.

Was bewegt einen Mensch, an den anderen zu Glauben ???
Hat es etwas mit der Einstellung zu tun, seiner aura. ???

Zeige Interesse für andere Menschen !!!

Angehörige reagieren immer unterschiedlich. !!!

Bei dir und deinen Eltern stecken tiefere Schwierigkeiten im Weg.
Ihr habt kein Vertrauen mehr von beiden seiten.
Steht ja so schon im Text von dir.

Ein Anfang wäre es doch, wenn ihr euch nicht gegenseitig irgendetwas verheimlicht.
Einer muss Anfangen, hast du den Mut dazu,nehme deinen Kumpel mit, als stiller Begleiter. !!!

Es gibt soviele Dinge die man nicht möchte, und trotzdem hat man sie ausprobiert.
Ein Beispiel, damal in der Reha hat mir der Psychologe mir nahe gelegt ich solle mit meiner Vorgesetztenund den Kollegen, mit ihm zusammen eingespräch führen.
Habe mich zwar gestreubt, aber es angeleihert.
Das Gespräch war für mich Grausam, es wurde soviel in meiner Seele gewühlt.
Der Psychologe hat meinen Kollegen erklärt, wie sie mit mir umgehen sollen und Warum ich auf manche Sachen so Reagiere.
Der Psychologe hat denen gesagt sie dürfen mich auch mal ausbremsen, wenn er Sauer wird lasst ihn meckern.
Der Junge kennt nichst anderes als Weitermachen, egal was ihm ans Bein gebunden wird. Das muss von aussen passieren.
Was soll ich sagen, war damals kotzen Sauer , Wütend auf den Psychologen.
Mittlerweile bin ich ihm Dankbar, habe dadurch mit Hilfe meiner Kollegen, gelernt mich selber Auszubremsen.

Ist jetzt etwas Länger geworden!!!
das meiste was jetzt Passiert versteht man erst Später !!!

LG schwede


Niemals werde ich Aufgeben

Nur du alleine schaffst es, aber du schaffst es nicht alleine !!!
(Verfasser Unbekannt )

Richtig sieht man nur mit dem Herzen, das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar. Antoine de Saint-Exupéry, Der kleine Prinz

Wenn du einen Menschen glücklich machen willst, dann füge nichts seinen Reichtümern hinzu, sondern nimm ihm einige von seinen Wünschen. Epikur von Samos

Offline Osterhase

  • Mitglied Forum
  • Full Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 87
    • Profil anzeigen
Re:Veränderung der Persönlichkeit
« Antwort #31 am: 13. Februar 2010, 21:43:41 »
lieber schwede,

diese frage stelle ich mir oft und ich hab noch keine antwort gefunden. ich bin nur momentan auf den  tripp lieber sag ich , niemanden was, bevor ich wieder von leuten die mir nahestehn entäuscht werde, und so oft möchte ich mit 19  auch nicht von enen verwandet enttäuscht werden.

Sie ausbremsen zu lassen ist eine gute idee.FÜr mich ist meine ausbildung (immobilienkauffrau)das wichtigste im leben au ch wenn ich mal 12h am tag arbeite ohne pause fühl ich mich wohl. ganz einfach um nicht immer dran zu denken was bei der nächsten untersuchung raus kommt.

aber nachdem mein bester kumpel, das mitbekommen hat, hab ich eine standpauke bekommen, nachdem motto das ist auch nicht gesund vor seinen problemen davon zu rennen, oder sich in arbeit zu vertiefen, da man dan einen irgendwann in die tonne trettenkann. und irgendwie hat er ja auch recht.

das ich ein gespräch mal zwischen allen vier machen sollte, ist ein guter vorschlag,. dan müssen nur mal alle vier gleichzeitig zei haben und ich nicht den schieß haben, dass dan noch alles schlimmer wird, aber ich werd es mal ausprobiern

Aber ist es eigendlich normal sich in arbeit zu vertiefen oder in dinge die einem vorher nicht so wichtig waren??ist dir das auch aufgefallen?

und noch eine frage an alle ist es normal das man abends im bett liegt und einfach mal 2h am stück durchheult, weil man nichtmehr kann, weil man merkt man kommt an die grenzen von sich selber?

grüße
Man kann es nicht verstehen wenn man es nicht selber erlebt hat.

Offline schwede

  • Mitglied Forum
  • God Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 990
  • Schwedische Gardine
    • Profil anzeigen
Re:Veränderung der Persönlichkeit
« Antwort #32 am: 13. Februar 2010, 21:51:44 »
Hallo !!!

Diese durch Arbeiten, ist auch eine Schutzfunktion. Mach aber auch mal eine Pause.

Pass auf dich auf.

LG schwede
Niemals werde ich Aufgeben

Nur du alleine schaffst es, aber du schaffst es nicht alleine !!!
(Verfasser Unbekannt )

Richtig sieht man nur mit dem Herzen, das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar. Antoine de Saint-Exupéry, Der kleine Prinz

Wenn du einen Menschen glücklich machen willst, dann füge nichts seinen Reichtümern hinzu, sondern nimm ihm einige von seinen Wünschen. Epikur von Samos

Offline Osterhase

  • Mitglied Forum
  • Full Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 87
    • Profil anzeigen
Re:Veränderung der Persönlichkeit
« Antwort #33 am: 13. Februar 2010, 21:59:15 »
hmm  vlt ist es eine schutzfunktion, nur vor was will man sich den schützen.

und was kann im bedarfsfall passiern?

lg
Man kann es nicht verstehen wenn man es nicht selber erlebt hat.

Offline KaSy

  • Mitglied Forum
  • God Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 2715
  • Ich gebe niemals auf!
    • Profil anzeigen
Re:Veränderung der Persönlichkeit
« Antwort #34 am: 14. Februar 2010, 00:07:25 »
Hallo, Ihr Lieben
Ihr sprecht mir so aus dem Herzen, das fühle ich auch so oder so ähnlich.

Gerade das mit dem "Ackern ohne Ende" ist (war?) für mich auch ein riesen Problem. Ich merkte das immerhin, dass ich mich total überarbeite, aber ich wusste nicht - WIE HÖRT MAN AUF???

Ich habe auch niemanden gefunden, der mir da helfen konnte, selbst mein Psychotherapeut, der mir viel hilft und mir gut tut und durch den ich auch viel in meinem Inneren (quälend fast) herumwühle, konnte mir da nicht wirksam raten.

Und nun stelle ich fest, dass das offensichtlich ein Problem ist, das schwer Erkrankte, die dem Tod bereits mal ein Auge zuwenden mussten, betrifft.

Ist es das Verdrängen-wollen?
Wonach es ja logischerweise irgendwann zu diesen massiven Heulattacken kommen muss.

Ist es die Angst, nicht alles zu schaffen, was man noch tun möchte?

Bei mir war es auch die Befürchtung, man könnte mich als nicht so leistungsfähig ansehen. Ich wollte nicht als krank gelten. Und so habe ich überexakt, perfektionitisch gerackert - und zu Hause fiel ich um. Und glaubte danach, ich war jetzt so faul und ich muss doch was schaffen schaffen schaffen -
Sogar im Urlaub habe ich für mich alles "abgerechnet"!

Schön blöd!
---------------------------------------------------------------------------------------

Das mit dem Gespräch mit dem Psycho-menschen und dem Chef und Kollegen klingt für mich sehr interessant und ich halte es für sehr gut - wenn man es sich arbeitsmäßig leisten kann.
Es gibt ja auch Arbeit"geber", die warten nur auf eine Schwäche, um einen loszuwerden.
Ich habe das Glück, als Lehrerin einen sicheren Arbeitsplatz zu haben, allerdings kann ich in eine andere Schule umgesetzt werden. Wurde ich auch trotz Schwerbehinderung (80%), trotz meines hohen Engagements für die Schüler, die Schule und das Kollegium - oder gerade wegen letzterem.

Ich musste mich durchbeißen - und hab es trotz mehrerer Augen und Kopf- OPs getan.

Und ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, wenigstens die jeweilige Schulleitung in meine Krankheit einzuweihen, mit den entsprechenden Problemen und meinen diesbezüglichen Wünschen im Rahmen der Möglichkeiten. Das hat immerhin dazu geführt, dass ich - ohne es zu bemerken - geschont, gebremst werden sollte. Ich habe leider darauf unwillig bis aggressiv reagiert, und das sogar bei den besten Freundinnen und der Familie. Ulkigerweise haben die es mir nicht wirklich übelgenommen, denn ich habe mich irgendwann weit später dafür versucht zu entschuldigen und ich traf auf derart viel Verständnis .... Das hat mich irgendwie betroffen gemacht.

Also man denkt dann schon darüber nach, was die anderen über einen mit dieser Krankheit denken. Ich habe versucht, mich in ihre Lage zu versetzen und dachte, wenn ich diese Latte von Krankheiten/ OP/ Krankenhaus-aufenthalten bei jemandem sehen würde, würde ich ihn in dicke Watte packen wollen.

Ich könnte damit wohl auch nicht umgehen und ich war stets sehr froh (was in diesem Zusammenhang schon selten dämlich klingt), dass ich und nicht die anderen diese oder eine ähnlich schwere Krankheit haben.

Andererseits habe ich tatsächlich Fähigkeiten entwickelt, mit unseren schwierigen Kindern (ADHS, ...) verständnisvoll umzugehen.

Im November 2009 in der Reha habe ich einen Freund eines mittlerweile verstorbenen HT-Patienten und gleichzeitig Ehemann einer an Brustkrebs erkrankten Frau kennengelernt. Er war einer der Techniker. Wir hatten sehr interessante und gegenseitig nutzbringende Gespräche, da wir beide versuchten, den anderen in unsere Situation und Sicht Einblick nehmen zu lassen.

Ich habe dadurch mehr Verständnis für Angehörige und Freunde entwickeln können, lernte dadurch, dass sie auf unsere Informationen angewiesen sind, denn sie sind doch die, die uns helfen wollen, wenn wir sie nur ließen.

Aber es ist eben so verdammt schwer, diesen Weg zu finden, nicht krank sein zu wollen, normal erscheinen zu wollen, aber auch Hilfe zu brauchen, eine Schulter zum Anlehnen, jemanden zum Reden ohne große Erklärungen geben zu müssen. Dieses Erklären fällt bei Fremden und bei gleicherart Erkrankten wie auch hier im Forum wesentlich leichter als bei denen, die man sehr gern hat und die man nicht mit Kummer belasten will. Und doch muss (!) man dies tun, denn dazu hat man die Freunde und die guten Verwandten. Sie haben ein Recht darauf!!

Und sie werden auch verstehen, dass es uns nicht leicht fällt, das zu sagen. Der wahre Freund wird nicht sagen - wieso hast du das nicht früher gesagt, hast du denn kein Vertrauen.

Eure KaSy
Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

Der Hirntumor hat einen geänderten und deswegen nicht weniger wertvollen Menschen aus uns gemacht!

Offline Osterhase

  • Mitglied Forum
  • Full Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 87
    • Profil anzeigen
Re:Veränderung der Persönlichkeit
« Antwort #35 am: 14. Februar 2010, 00:24:46 »
nochmals hallo an alle,

mich erstauns echt täglich das hier soviel so privat schreiben.

Das wir hier vlt teilweise die gleiche einstellung7erfahrung haben, finde ich echt erstaunlich, liegt vlt daran das wir unterschiedlich stark, alle ungefähr das gleiche erlebt haben oder noch erleben.

Das man andern leuten sagen sollen sie sollen einen bremsen, find ich ist die beste möglichkeit sich selber zu schützen und auch indirekt hilfe annehmen, da geb ich dir recht.

Echte Freunde denke/hoffe/weiß ich haben auch verständnis wenn man sagt sorry, das war nicht so gemeint, so hab ich es zumindenst bei meinem kumpel gemerkt.

ich hab erst offen und erhlich geantwortet wo er mich indirekt an die wans gedrückt hat und gemeint hat, nun red endlich und mach dich nicht kaput, da hab ich gemerkt,.dass reden vlt doch manchmal gut tut.(jetzt erst) Zudem zeitpunkt war es für mich das schlimmste, zuzugeben das ich angst habe vor dem nächsten mrt termin, oder angst habe vor den Op´s,.

kurz ich bin der meinung man muss auch mal an seine gerzen gebracht werden, das man seine fassade verliert und dan vlt doch mal die schwache ist. Kurz man verliert vlt seine Prinzipien und das ist doch indirekt das schlimmste was einem menschen persönlich passieren kann,

Das ist für mich die schlimmeste persönliche veränderung, das ich meine prinzipien nicht mehr habe.

lg
Man kann es nicht verstehen wenn man es nicht selber erlebt hat.

Offline KaSy

  • Mitglied Forum
  • God Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 2715
  • Ich gebe niemals auf!
    • Profil anzeigen
Re:Veränderung der Persönlichkeit
« Antwort #36 am: 14. Februar 2010, 08:24:00 »
Hallo, sunset,

Du hast nicht ALLE Deine Prinzipien verloren!!!!

Es gibt auch für gesunde Menschen immer mal wieder Zeiten, wo sie in irgendwelche Situationen geraten, die ausweglos erscheinen und sie sind dann ganz schwach und dürfen das auch mal sein. Irgendwie muss man ja da raus, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen. Ich denke dabei z.B. an ungerechte Anschuldigungen; an Mobbing im Beruf; an einen Verkehrsunfall, bei dem ein Mensch zu Schaden kam; an Zeiten, wo man die Nerven derart verliert, dass man womöglich sogar sein Kind schlägt -  :o
Das wollte man alles nicht, das ist einem derart peinlich, man will nicht darüber reden und braucht doch gerade dann irgendwen - und wenn es ein Tagebuch ist. Erstmal.

Und diese gemeinen Teufel in unseren Köpfen, die man mit nix verhindern kann, sollen uns IMMER STARK sein lassen??

Ich lebe nun seit 15 Jahren damit und seit 2 Jahren vielleicht ohne - man weiß ja nie ...  Aber das Starksein gelingt nicht immer. Wieso auch?? Wenn Du auf die Menschen zugehst und ihnen Deine Gefühle, Ängste, Hoffnungen,...mitteilst - sie werden Dich bereits dafür als stark empfinden!

Außerdem gibt es doch noch einen Sack voller Prinzipien, die Du weiterlebst. Denk mal drüber nach, schreib sie Dir in eine Plus/ Minus-Tabelle und Du wirst merken, dass Du Dich zwar ein wenig verändert hast, in großen Teilen aber doch wie früher geblieben bist.

Ich habe so einige Schicksalsschläge einstecken müssen und jedes Mal glaubte ich, es geht nicht weiter (Anfangsprobleme in der Schule, Mann zur Freundin weg - ich mit 3 Kindern allein - ungewollter Schulwechsel - lauter OPs .....), aber ich bin meinen Prinzipien treu geblieben, so weit es ging. Ich hab mich auch mit den Schülern abgeplagt, die es mir so schwer machten, ich hab all die Probleme, die man in einem Haus mit Mann nicht hätte, lösen können, mitunter unter Fluchen und Heulen und Aufgeben wollen - gerade beim HT, ...

Aber ich bin - und das ist mir sehr wichtig - daran gewachsen, ich habe Probleme bewältigt, die so mancher nicht hatte, einfach, weil sie da waren. Danach kann man manches besser!! Vielleicht anderes nicht mehr so gut. Aber - um es mal philosophisch auszudrücken - insgesamt entwickelt man sich mit den Widersprüchen, die man löst!

Diese Diskussion hier hat in mir auch die Frage auftauchen lassen, ob ich noch mal 20 Jahre zurück wollen würde, um dann ein Leben ohne diese Probleme zu leben. NEIN, ich finde diese Erfahrungen so wertvoll!! Jeder, der wirkliche Probleme bewältigt oder sie auch nur angeht, kann STOLZ AUF SICH sein!!

DU AUCH!!!  :D

Deine KaSy
Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

Der Hirntumor hat einen geänderten und deswegen nicht weniger wertvollen Menschen aus uns gemacht!

Offline schwede

  • Mitglied Forum
  • God Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 990
  • Schwedische Gardine
    • Profil anzeigen
Re:Veränderung der Persönlichkeit
« Antwort #37 am: 14. Februar 2010, 09:27:42 »
Hallo !!!

Sunset ,Deine Frage hat sich beantwortet, wie ich sehe. :D

Wer ist den Schwächer ???

Der jenige der immer Stark sein will, oder der auch mal Schwäche zulässt.

Der jenige der Schwäche zulässt , ist der Stärkere.

Warum ???  Weil er ein Ventil nutzt(Schwäche) um sich nicht selbst zu zerstören.

der immer möchte Starke, wird irgendwann zerbrechen und innerlich Verhärten.

Das sind dann die z.B. Alkoholiker und sonstige Drogen.

Die keine Freude am Leben mehr haben usw.


Meinen Ehrgeiz habe ich noch immer aber er wird anders genutzt.

befrei dich davon, den angehörigen tust  du nicht so heftig weh wenn du mal aus Fallend bist. Das Verständniss ist meist da.

Den Stärksten Schmerzen fügst du, dir selber zu wenn du es nicht raus lässt. :)

LG schwede

P.S. Ist ja Valentinstag, weiss garnicht wo ich anfangen soll :P.

Hab euch alle Lieb !!! :-[ :-* :-[





Niemals werde ich Aufgeben

Nur du alleine schaffst es, aber du schaffst es nicht alleine !!!
(Verfasser Unbekannt )

Richtig sieht man nur mit dem Herzen, das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar. Antoine de Saint-Exupéry, Der kleine Prinz

Wenn du einen Menschen glücklich machen willst, dann füge nichts seinen Reichtümern hinzu, sondern nimm ihm einige von seinen Wünschen. Epikur von Samos

Offline Bluebird

  • Mitglied Forum
  • God Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4532
    • Profil anzeigen
Re:Veränderung der Persönlichkeit
« Antwort #38 am: 14. Februar 2010, 09:37:02 »


Liebe KsSy,

sehr weise Worte einer gewachsenen Persönlichkeit.
Ich möchte die Diskussion Euch überlassen, nur eins: ich habe z.B.unter Mobbing im Beruf wesentlich mehr gelitten als unter meiner Meningeomdiagnose (die darauf folgte). Wenn man vor so einem Befund bereits mehrere Schicksalsschläge hinnehmen musste wie Du sie beschreibst - oder wie in meinem Fall Tod und schwere Krankheit in der Familie, verkraftet man die eigene Erkrankung vielleicht besser...

So .. und nun wünsche ich Euch weiterhin einen interessanten Austausch.

LG
Bluebird

The best time to plant a tree was 20 years ago.
The second best time is NOW.
(Chinesisches Sprichwort)

Offline Osterhase

  • Mitglied Forum
  • Full Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 87
    • Profil anzeigen
Re:Veränderung der Persönlichkeit
« Antwort #39 am: 14. Februar 2010, 10:21:21 »
moin moin,

erstmal an alle happy valentine.

wenn man so sich überlegt, haben wir doch alle ein Schicksaal erlebt, du rchgemacht, was uns keiner nehmen kann,. Wir haben dadurch Erfahrungen gesammelt die uns keiner nehmen kann, und wissen auch wer echte freunde sind, und diese Erfahrung kann uns keiner nehmen. 

und wir können uns doch nach einer erfolgreichen  op oder einer super diagnose die lust am leben nicht verlieren. also uns kann keiner danach die pure lust am leben neben.

http://www.youtube.com/watch?v=dqE9h1-zxdk

also werden wir doch im endefeckt nur stärker dadurch, und wer damit nicht klar kommt, sollte doch den Kontakt abbrechen oder verringer, bzw sich fragen bin ich echt ein guter freund.

lg
sunset
Man kann es nicht verstehen wenn man es nicht selber erlebt hat.

Offline kerstin br.

  • Mitglied Forum
  • God Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 268
  • Ich liebe dieses Forum!
    • Profil anzeigen
Re:Veränderung der Persönlichkeit
« Antwort #40 am: 14. Februar 2010, 16:36:27 »
  Hallo an alle und auch von mir ,,Fröhlichen Valentinstag"

  ich denk auch,unsere Erfahrungen kann uns keiner nehmen und was wir durchgemacht haben,

 kann auch keiner nachvollziehen!

 Wir brauchen nur ab und zu ein offenes Ohr und eine Schulter zum ausheulen!!!!

 Unsere wahren Freunde verstehen das denk ich!

 Wer das nicht versteht,der hat sich mit dem Thema denk ich nie richtig beschäfftig!

 Ich hatte auch eine Bekannte,die nicht verstehen konnte das mich der Satz, ,,Du schaffst das schon!" so sehr nervt.

 Dann hatte ihr Sohn nen Unfall und ihm musste eine Niere entfernt werden.
Zu ihr haben dann alle gesagt, ,,Man kann auch mit einer Niere leben!"

 Plötzlich hat sie verstanden wie es mir ging!

    lg Kerstin
Wenn Du den Tag mit Schwung beginnst,wirst Du mit Leichtigkeit
und doppelt soviel Spass Dein Leben meistern

Engel können fliegen,weil sie sich selbst nicht so schwer nehmen!!!

Offline KaSy

  • Mitglied Forum
  • God Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 2715
  • Ich gebe niemals auf!
    • Profil anzeigen
Re:Veränderung der Persönlichkeit
« Antwort #41 am: 14. Februar 2010, 19:45:04 »
Hallo,

ich fand es immer so blöd, wenn Leute nach der OP sagten: "Jetzt hast Du das Schlimmste hinter Dir."

KaSy
Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

Der Hirntumor hat einen geänderten und deswegen nicht weniger wertvollen Menschen aus uns gemacht!

Offline Osterhase

  • Mitglied Forum
  • Full Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 87
    • Profil anzeigen
Re:Veränderung der Persönlichkeit
« Antwort #42 am: 14. Februar 2010, 23:40:35 »
hallo auch nochmal an alle happy valentistag*G*,

stimmt mit dem satz das schaffst du schon  oder du hast das schlimmste überstanden, kann man ganz schön genervt werden.

Da man ja nie genau weiß ob die behandlung für immer angeschlagen hat oder nicht und jeder mrt termin kann zur qual werden, wenn man auf das ergebnis warten muss.

Und ich bin der Meinung unter uns, wer keine guten/echten freunde hat oder eine schulter zum ausheulen hat, wird damit anders umgehn als andere.

Seit dem mein bester kumpel (schon öfters hier erwähnt) erfahren hat, dass er durch sein übergewicht ein leichten niernschaden hat versteht er mich, aber er sagt, durch medikamente geht dieser wieder weg, nur beimir wird es immer ein stiller begleiter bleiben. aber wir stützen uns untereinder extrem.

als an alle kopf hoch, nerven bewaren und sagen/denken/singen Eins kann uns keiner nehmen und das ist die pure lust am leben" wir können immerhin sagen, wir schätzen jeden tag, den nicht jeder tag ist verständlich.

also gute nacht an alle

Man kann es nicht verstehen wenn man es nicht selber erlebt hat.

Offline kerstin br.

  • Mitglied Forum
  • God Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 268
  • Ich liebe dieses Forum!
    • Profil anzeigen
Re:Veränderung der Persönlichkeit
« Antwort #43 am: 15. Februar 2010, 11:21:46 »
 Hallo Ihr Lieben,

 ich finde auch man sollte das Leben jetzt so richtig geniessen,was man denk ich auch tut,

 wenn man so etwas durch hat wie wir!!!!

 Und die Leute die uns nicht verstehen sollten wir nicht an uns herran lassen:

 LG Kerstin :D
Wenn Du den Tag mit Schwung beginnst,wirst Du mit Leichtigkeit
und doppelt soviel Spass Dein Leben meistern

Engel können fliegen,weil sie sich selbst nicht so schwer nehmen!!!

Offline kit

  • Mitglied Forum
  • God Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 357
    • Profil anzeigen
Re:Veränderung der Persönlichkeit
« Antwort #44 am: 15. Februar 2010, 19:48:04 »
Liebe Bea,
ich bin sehr froh dass zumindest die Nebenwirkungen  der neuen Medis sich begrenzt halten. Ich hoffe Deine Anfälle sind bald behoben .
Was dein Tumorprogress angeht , wünsche ich dass die Zellteilung vorbei ist und damit der Progress sich im Schach hält für die nächste Jahre und ein stabiles MR im April .  Bis dahin drück ich Dir die Daumen .
Liebe Grüsse
Kit

 



SMF 2.0.19 | SMF © 2022, Simple Machines
Hirntumor Forum © 1996-2022 hirntumor.de
Impressum | Datenschutzerklärung