Sonstiges zum Thema Hirntumor > Psychologische Betreuung

Veränderung der Persönlichkeit

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Osterhase:
ein großes und fettest dankeschön für die lieben Glückwünsche.


Danke danke danke, ihr seit einfach supi.

eure

sunset

KaSy:
Liebe sunset,

irgendwie habe du erfahren, dass du 20 Jahre jung bist.
Und nun habe ich all das, was hier auf deine Persönlichkeitsfrage geantwortet wurde, noch einmal überlesen und muss als 52-jährige feststellen, dass du für dein Alter, in dem du unbeschwert, glücklich sein, auf Discos und Karnevalfeiern tanzen, Jungs "anschmachten" (wie meine 24-jährige Tochter sagt) und sich immer wieder neu verlieben solltest, wo dir Schmetterlinge im Bauch ein unendliches Glücksgefühl bereiten sollten - da schlägt dieser "gemeine Hirntumor" (von Josch zitiert) in diese Jugend einfach so hinein und du musst plötzlich wachsen, reifen, dich mit derart tiefsinnigen Gedanken auseinandersetzen, wie sie Menschen in deinem Alter noch nicht in dem Ausmaß haben sollten.

Das bewegt mich sehr!

Du findest in der Geschichte viele Menschen, die durch nicht selbst verursachte Schicksalsschläge kurzzeitig oder länger aus ihrer Jugend herausgerissen wurden. Die meisten von ihnen sind daran sehr gewachsen. Bei dir sehe ich das durch deine Fragen und Antworten auch! Du kannst bereits anderen mit schwerem Krankheitsbild mit deinen Erfahrungen und Erkenntnissen zur Seite stehen! Vielleicht ändert das sogar etwas an deiner Berufswahl?

Aber ich würde mir für dich sehr wünschen, dass du rasch wieder das freie, locker-leichte Leben der Jugend wiederfindest. Für das Wachsen und Reifen hast du noch so viel Zeit. Versuche, wieder möglichst unbeschwert mit deinen Freundinnen zu lachen, durch die Discos zu ziehen, die Nacht zum Tage zu machen - die Zeit, in der das möglich ist und du es gern tust, könnte zu schnell unwiederbringlich vorbei sein.

Du hast noch so viel 2. Leben vor Dir!

Und nun (und auch überhaupt) darfst du  - wie du am 13.2.10 geschrieben hast -  auch mal 2 Stunden am Stück durchheulen, das ist völlig normal, bei dem was Dir genommen wurde. Aber danach hol es Dir Stück für Stück zurück - das Leben! Lass Dich von dem Ding im Kopf nicht beherrschen!
Ich bin sicher, das wirst du auch nicht tun!
 :D
Liebe Grüße
KaSy
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Irgendjemand im Forum hat geschrieben, dass sein Sättigungsgefühl nach der OP geringer war. (Ich hab den Beitrag nicht wiedergefunden.) Ich hab das auch, aber ich glaube, das kommt eher davon, was man isst. es gibt ja "süchtig" machende" Lebensmittel wie Chips, Engerlinge (Erdnuss-Dinger), McDonalds-Produkte, süße Sachen - sogar Obst inklusive Ananas.
Ich bin etwas (oder auch mehr) übergewichtig trotz relativ viel Sport. Aber außer dass das z.B. in den AHB/ Reha registriert wurde, wurde mir nie Reduktionskost verordnet. Vermutlich weil man davon ausgeht, dass es durch eine Krebs-Erkrankung rasch abwärts gehen kann mit dem Gewicht und es dann nicht schaden kann, wenn man ein höheres Ausgangsniveau auf dem Gebiet hat.
Damit will ich aber keinesfalls demjenigen widersprechen, der das selbst nach der OP empfunden hat. Vielleicht meldet sich derjenige hier nochmal?

Danke
KaSy

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