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Anaplastisches Oligodendrogliom III-Kummer einer Mutter

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Bea:
Das ist wohl eines der Dinge vor der sich jede Mutter fürchtet - vermutlich schlechter Umgang gekoppelt mit "blinder" Liebe.

Meiner Meinung nach sollte man aber ganz unabhängig davon versuchen sein eigenes Leben, losgelöst von den Kindern, leben.
Kinder gehören uns nicht. Wenn sie klein sind, so sagt man, benötigen sie Wurzeln. Wenn sie groß werden, Flügel. Dabei vergessen wir aber auch oft loszulassen.

Wie dem auch sei, die Türen in einer Eltern-Kind-Beziehung sollten immer offen sein  ;)

Alles Liebe,
Bea

Jens B:
Hallo liebe Heifen!

Du Ärmste, kannst einem leid tun!
Ich bin zwar ein Mann und es ist sicher recht ungewöhnlich, dass sich die männliche Gattung dazu äußert. Doch ich bin auch Papa … Deshalb kann ich dich nur zu gut verstehen!
Mein Sohn ist zwar erst (fast) 10 Jahre, lebt aber auch leider nicht bei mir. Aber ich habe einen sehr guten, engen & relativ regelmäßigen Kontakt zu ihm. Zum Glück!!!
Ich kann deinen großen Kummer und die riesen Angst sehr, sehr gut verstehen! Auch wenn meine väterliche Situation völlig anders ist, so leide ich (und auch das Kind!) sehr unter der Trennung!

Ich weiß zwar nicht die ganze Geschichte, die zwischen euch gelaufen ist, aber das hat nun wirklich keine Mutter verdient!
Normalerweise müsste mit 26 Jahren eine gewisse Reife vorhanden sein. Sicher, so manche Lebenserfahrung fehlt logischerweise noch. Außerdem, wie heißt es so schön? "Liebe macht blind!"  Oder: "Wenn man verliebt ist, sieht man alles durch die rosarote Brille."
Ich kann dir nur von tiefsten Herzen wünschen, dass sich deine Tochter doch noch besinnt & "das Ruder herumreißt"! Ich wünsche es dir wirklich sehr!
Denn für mich gibt es auch nichts schlimmeres, als wenn sich die leiblichen Kinder vom Elternhaus im Unguten trennen, verabschieden, gar für immer abwenden oder sogar in ihr Unheil rennen!

Sorry! Vielleicht ist deine Tochter ihrem Freund ja "hörig"?
Man kann nur hoffen, dass ihr "ein böses Erwachen" erspart bleibt. Du wirst leider als Mutter keinen "Zugang oder offene Ohren" bei deiner Tochter mehr finden. Sie will es sich und dir beweisen, ihren eigenen Weg gehen, "auf Biegen & Brechen". Sei es nun falsch oder richtig!
Aber vielleicht ist es dir über geschickte Umwege (Aber sehr heikel!) - z.B. über eine gute Freundin deiner Tochter – möglich, deine größte Sorge, tiefsten Ängste usw. ihr plausibel zu machen!? Denn vielleicht ist es "nur" Wut, Egoismus, "Blindheit", Naivität, Sturheit oder gar Hilflosigkeit, deiner Tochter?

Ich wünsche dir sehr, dass ihr wieder zusammenfindet! Alles liebe & Gute!

LG Jens B

Winnewup:
Liebe Heifen,

auch ich habe einen Dickschädel....meine Mama wollte mich auch immer vor einigen Dingen bewahren.
Ich habe dann immer gesagt:"Meine Fehler mache ich selbst".Und es ist so...auch wenn man als Elternteil gewisse Gefahren sieht,letztendlich muß jeder sein Leben selbst leben...und dazu gehört es leider auch Fehler zu machen.
Man kann da nur hoffen das Deine Tochter irgendwann sieht,das es nicht gut für sie ist.
Vorwürfe helfen da sicher nicht...damit erreicht man wohl nur das Gegenteil.
Ich kann Dir nur raten...auch wenn ich jünger bin als Du....Deiner Tochter unvoreingenommen gegenüber zu stehen und Ihr klar zu machen das Du für sie da bist.
Sicher tut es Dir weh zu sehen wie Deine Tochter evtl.in Ihr unglück läuft.
Ich wünsche Dir die Kraft die Du brauchst und weiterhin eine gute "Gesundheit".
Liebe Grüße
winnewup

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